Einsatzfahrzeug: D-HBZT (c/n: 30943) (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V9650 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | D-HBZT (c/n: 30943) (a.D.) | Kennzeichen | D-HBZT |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Bundesministerium des Innern |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Bell Helicopter |
Modell | Bell 212 (LBA: 3039) | Auf-/Ausbauhersteller | Behördenversion |
Baujahr | 1978 | Erstzulassung | 1978 |
Indienststellung | 1979 | Außerdienststellung | 2008 |
Beschreibung | Es handelte sich hier um eine Bell 212 als Rettungshubschrauber, im Dienst für das Bundesamt für Zivilschutz und ab 2004 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe /BBK benannt, gehören beide zum BMI.
Die Bell 212 ist ein leichter zweimotoriger Mehrzweckhubschrauber der ab 1968 konzipiert wurde. Der Hubschrauber gilt ist eine Weiterentwicklung der Bell UH-1 Huey. Im Jahre 1966 baute Bell Helikopter einen Prototyp der 212 aus Teilen der Bell 205 zusammen. Nach dem Bau eines Versuchsmusters mit einer als Model 208 „Twin Delta“ bezeichneten Version wurde das Modell zur 212 weiterentwickelt. Der Erstflug des Hubschraubers erfolgte im April 1969, die Zulassung 1970 und 1971 begann die Serienauslieferung. Die militärische Variante des Bell 212 erhielt die Bezeichnung UH-1N Iroquois oder alternativ als Twin Huey bezeichnet. Zwischen 1971 und 1988 wurde die Maschine im texanischen Werk von Fort Worth gebaut, ehe die Produktion ins kanadische Mirabel verlegt wurde. Im Jahre 1972 erhielt Agusta die Lizenzvereinbarung von Bell zum Nachbau der Maschine, die auch unter der Bezeichnung Agusta-Bell AB 212 bekannt wurde und sich nur unwesentlich unterschieden. Die Bell 212 wurde mit einem Zweiblattrotor produziert, erhielt im Gegensatz zur Bell UH-1D ihren Heckrotor jedoch auf der rechten Seite des Heckauslegers, obwohl der Hauptrotor nach links dreht. Anders als die UH-1, die über nur eine Turbine verfügt, wurde die Bell 212 mit zwei Triebwerken versehen, die merklich erhöhte Leistungsreserven bieten. Der Hauptrotor der Bell 212 wird von einem Pratt & Whitney Canada PT6T-3 Twin-Pac angetrieben, der aus zwei gekoppelten PT6-Turbinen besteht, die ein gemeinsames Getriebe antreiben. Sie können bis zu 1.342 kW an Leistung produzieren. Wenn ein Motor ausfällt, kann der verbleibende Motor 30 Minuten lang 900 PS (671 kW) oder kontinuierlich 765 PS (571 kW) liefern, wodurch die Bell 212 die Reiseleistung bei maximalem Gewicht aufrechterhalten kann. Der Vorteil des Twin-Pac-System liegt in einer Gewichts- und Größenreduktion gegenüber zwei komplett getrennten Turbinen. Die Maximalgeschwindigkeit und die Reisegeschwindigkeit der Bell 212 sind im Vergleich zur Bell UH-1D jedoch unverändert. Der Hubschrauber wird heute noch besonders von staatlichen Stellen für Aufgaben wie Luftrettungs- und Polizei-Missionen eingesetzt. Insgesamt stand der Hubschrauber in mehr als 30 Ländern im Einsatz. In Deutschland war die Bell 212 vor allem beim Bundesgrenzschutz und dessen Nachfolgeorganisation, die Bundespolizei sowie das deutsche Bundesministerium des Innern im Einsatz, alle Maschinen sind jedoch mittlerweile außer Dienst. Die Bell 212 war bis dahin auch die einzige amerikanische Maschine, die 1979 in die Volksrepublik China exportiert werden konnte. Zwischen 1971 und 1998 wurde die Bell 212 in seinen verschiedensten Varianten produziert. Im Jahr 1998 lief die letzte Bell 212 vom Band. Die Bell 212 wurde auch in Lizenz, z.B. bei Augusta in Italien hergestellt. Ab 1979 wurde zuerst zu Testzwecken ein Vierblattrotor an einer 212 verwendet und dann daraus als Weiterentwicklung die Bell 412 bis 1981 zugelassen. Diese Variante hat eine nahezu unveränderte Kabine, den Vierblattrotor, stärkere Wellentriebwerke und eine bessere Avionik-Ausrüstung. Die Bell 212 beim Zivilschutz: Ab 2008 ersetzte die damals neuen EC 135 des BKK auch die beiden Bell 212. Leistungsmerkmale:
Ausrüstung:
Die D-HBZS verfügte noch über die alte Lackierung / Beklebung, welche für Zivilschutzhubschrauber von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre üblich war. Die Aufschrift "Katastrophenschutz" wich der Beklebung "Bundesministerium des Inneren". Ferner war an diesem Hubschrauber eine Stabilisierungsflosse über dem Cockpit montiert. Zwischenzeitlich kam die D-HBZS auch am damals "neuen" (von der Bundeswehr übernommenem) BMI-Luftrettungszentrum Christoph 29 (Hamburg) zum Einsatz.
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 2/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.080 |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.09.2007 | Hinzugefügt von | Brian Peschke |
Aufrufe | 30687 |
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