Einsatzfahrzeug: Florian Wallerfangen 02/48

Florian Wallerfangen 05/48
Florian Wallerfangen 05/48
Geräteraum G3

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Funkrufname Florian Wallerfangen 02/48 Kennzeichen SLS-FF 548
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache FF Wallerfangen LBZ Mitte Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser Hersteller MAN
Modell TGL 8.180 Auf-/Ausbauhersteller Adik
Baujahr 2008 Erstzulassung 2008
Indienststellung 2008 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) der freiwilligen Feuerwehr Wallerfangen Löschbezirk Mitte

Fahrgestell: MAN TGL 8.180 4x2 BL
Aufbau: Adik
Baujahr: 2008

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: PFPN 10-1000, fest eingebaut
Förderleistung: 1.000 l/min bei 10 bar

Löschmittel:
Wasser: 850 l
Schaummittelkonzentrat 1%: 160 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • 2. Funksprechstelle für 4 m-Band Funk am Heck
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger 5 kVA
  • Lichtmast mit 2 Strahlern á 1.000 W
  • Beleuchtungsgruppe
  • Mehrzweckzug
  • Motorkettensäge
  • Tauchpumpe TP 4/1, Förderleistung: 400 l/min bei 1 bar
  • Werkzeugkasten
  • Elektrowerkzeugkasten
  • 2 Anhaltestäbe
  • 2 Faltsignale
  • 4 Leitkegel 500 mm
  • 2 Warnlampen Horizont EuroBlitz
  • 7 Warnlampen Turbo Flare
  • Tragkraftspritze TS 8/8, Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar
  • Schnellangriffsverteiler
  • 4 A-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 9 B-Druckschläuche
  • 10 C-Druckschläuche
  • 1 B-Mehrzweck-, 2 C-Mehrzweck-, 1 D-Mehrzweck-, 2 C-Hohlstrahlrohre und 1 B-Stützkrümmer
  • Schaumpistole
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z4 und Kombischaumrohr S4/M4, Durchfluss jeweils: 400 l/min
  • Kübelspritze
  • Pulverfeuerlöscher
  • 4 Pressluftatmer im Aufbau
  • 2 Wathosen
  • 3 Paar Gummistiefel
  • 6 Warnwesten
  • Kennzeichnungsweste blau "Gruppenführer"
  • Kennzeichnungsweste weiß "Abschnittsführer"
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • 3 2 m-Band Funkgeräte, tragbar
  • 3 Knickkopflampen
  • 2 Taschenlampen MagLite mit Signalaufsatz
  • 4-teilige Steckleiter

Sein altes Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzte der Löschbezirk Düren/ Bedersdorf, mittlerweile Löschbezirk Mitte, im Jahr 2008 durch ein höherwertiges Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank. Da im Wallerfanger Ortsteil Düren ein kleiner Sportflugplatz liegt wurde das Fahrzeug großzügiger ausgestattet als es die DIN-Norm für ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank vorsieht. So fällt beispielsweise der Wassertank größer aus als in der Norm gefordert und auch die Schaummittelmenge geht über das Soll hinaus. Zudem wurde neben einer Tragkraftspritze auch eine Feuerlöschkreiselpumpe fest verbaut. Durch die umfangreichere Ausstattung musste auch ein entsprechend größeres Fahrgestell gewählt werden.

Das Tragkraftspritzenfahrzeug wurde von Adik auf einem MAN TGL 8.180 mit Straßenantrieb und einer originalen MAN-Doppelkabine aufgebaut. Für ein Feuerwehrfahrzeug etwas ungewöhnlich ist die Sitzanordnung in der Kabine: Neben dem Fahrer ist eine Zweiersitzbank montiert und im eigentlichen Mannschaftsraum eine Sitzbank für drei Feuerwehrangehörige. In der Mitte der Kabine, also hinter dem Fahrer und der Zweierbank, ist ein Regalsystem zur Aufnahme kleiner Ausrüstungsgegenstände eingebaut. Hier lagern Atemanschlüsse, Feuerwehrleinen, Handlampen, Funkgeräte und Anhaltestäbe. Im Mannschaftsraum sind keine Pressluftatmer verladen, der Angriffstrupp kann sich auf der Fahrt zum Einsatzort also nur mit Atemanschlüssen ausrüsten. Die Pressluftatmer müssen dann nach der Ankunft am Einsatzort aus einem der Geräteräume entnommen werden.

Der von Adik gefertigte Kofferaufbau besteht aus fünf Geräteräumen und einem mittig darin eingebauten Löschwassertank mit 850 l Fassungsvermögen, sowie einer Umfeldbeleuchtung in den Blenden über den Geräteräumen. Im Heckgeräteraum ist eine Tragkraftspritze fest verbaut und an den Löschwassertank angeschlossen. Diese Pumpe dient als fest installierte Feuerlöschkreiselpumpe und wird durch eine im Geräteraum G1 eingeschobene Tragkraftspritze ergänzt. Neben der tragbaren Pumpe ist im G1 auch ein Greifzug verladen. Im G2 dominieren die auf einem Auszug untergebrachten vier Atemschutzgeräte und der in einem Tiefauszug eingeschobene Stromerzeuger. Der Geräteraum G3 wird durch zahlreiche Plastikkisten bestimmt. In diesen finden sich Gummistiefel und Wathosen, aber auch Zumischer, Saugzubehör und eine Motorkettensäge. Alle Druckschläuche des Tragkraftspritzenfahrzeuges sind im G4 verstaut. Auf Schlauchtragekörbe wurde völlig verzichtet, stattdessen lagern die Schläuche gerollt in einzelnen Fächern. Auf einen Scnellangriff verzichtete man komplett, jedoch ist ein C-Druckschlauch ständig an ein Hohlstrahlrohr gekuppelt. So kann zeitnah ein kleiner Löschangriff vorgenommen werden. Der Heckgeräteraum nimmt neben der fest eingebauten Pumpe alle langen Beladungsteile auf, das sind zum Beispiel Saugschläuche, ein Stativ, Krankentrage oder zwei Faltsignale. Direkt neben der Pumpe sind in zwei Fächern jeweils vier 20 l-Schaummittelkanister vorhanden. In zwei Traversenkästen unter den Geräteräumen G3 und G4 befinden sich Ölbindemittel und ein Schnellangriffsverteiler.

Mit seiner Ausstattung geht das Dürener Tragkraftspritzenfahrzeug gleich in mehreren Punkten über die Vorgaben der DIN-Norm hinaus:

  • Das Dürener TSF-W wiegt 7,5 Tonnen, die Norm sieht 6,3 Tonnen als Gesamtgewicht vor.
  • Der Löschwassertank für ein TSF-W soll zwischen 500 und 750 l liegen, in Düren fasst der Tank 850 l.
  • In der Norm sind optional 120 l Schaummittel vorgesehen, in Düren sind 60 l mehr verladen.
  • Neben der namensgebenden und in der Norm geforderten Tragkraftspritze ist in Düren auch eine Pumpe fest in das TSF-W eingebaut.

Damit verfügt der Löschbezirk Düren über ein sehr leistungsfähiges Einsatzfahrzeug und kann auch bei Einsätzen auf dem örtlichen Sportflugplatz problemlos tätig werden.

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/56684

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 8000
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL JuniorPlus F am Heck
  • Pressluftanlage Fiamm
Besatzung 1/5 Leistung 132 kW / 179 PS / 177 hp
Hubraum (cm³) 4.580 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.490
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Eingestellt am 26.03.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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