Einsatzfahrzeug: Florian Kirkel 01/11

Florian Kirkel 01/11
Florian Kirkel 01/11
Funkarbeitsplatz

Einsatzfahrzeug-ID: V94670 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Kirkel 01/11 Kennzeichen HOM-640
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarpfalz-Kreis (HOM/IGB)
Wache FF Kirkel LBZ Limbach Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Einsatzleitwagen Hersteller Fiat
Modell Ducato Combinato 4x4 2.8 JTD Auf-/Ausbauhersteller Thoma
Baujahr 2002 Erstzulassung 2002
Indienststellung 2010 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Einsatzleitwagen ELW der freiwilligen Feuerwehr Kirkel Löschbezirk Limbach

Fahrgestell: Fiat Ducato Combinato 4x4 2.8 JTD ("Serie II, Typ 230")
Ausbau: Eigen/ Thoma
Baujahr: 2002

Technische Daten:
Getriebe: 5-Gang-Handschaltung
Antrieb: 4x2, zuschaltbar: 4x4

Beladung/ Ausstattung:

  • Zuschaltbarer Allradantrieb
  • Standheizung Webasto
  • Wechselrichter Webasto
  • Radio mit Kassettenspieler
  • Markise Thule Omnistor
  • Konsole auf Dachträger Thule mit 2 Fahrtrichtungsanzeigern, 2 blauen Heckblitzern FG Hänsch Typ 40 pico und zwei Arbeitsscheinwerfern am Fahrzeugheck
  • Umfeldbeleuchtung
  • 2 m-Band Funkgerät, fest eingebaut
  • 4 m-Band Funkgerät, fest eingebaut
  • 5 2 m-Band Funkgeräte
  • 1 Digitalfunkgerät, fest eingebaut
  • 4 Digitalfunkgeräte, tragbar
  • Funktisch mit 1 Funkarbeitsplatz mit je 1 Sprechstelle für 2 m-Band und 4 m-Band Funk und 2 2 m-Band Funkgeräten, tragbar, mit Ladeerhaltung
  • 1 Schnurlostelefonen und 1 Telefon
  • Mobiltelefon mit Freisprecheinrichtung
  • Laptop mit Gefahrgut-Datenbank
  • Multifunktionsdrucker Brother MFC-7440N
  • Router
  • Einsatzunterlagen
  • Stromerzeuger 2,5 kVA
  • Kabeltrommel
  • Gurtmesser
  • Halligan-Tool
  • Abdichtpaste
  • Motorkettensäge
  • 4 Lübecker Hütchen 500 mm
  • Stabblitzleuchte
  • 1 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 2 Schaumfeuerlöscher
  • 2 Pressluftatmer
  • Schnittschutzkleidung
  • Kennzeichnungsweste "Einsatzleiter"
  • Kennzeichnungsweste "Abschnittsleiter"
  • Kennzeichnungsweste "Zugführer"
  • Kennzeichnungsweste "Atemschutzüberwachung"
  • Handlampe
  • Taschenlampe MagLite
  • Material zur Wetterbeobachtung
  • Dosisleistungswarner
  • Probennahmeset
  • Prüfröhrchenpumpe
  • Verschiedene Indikatorpapiere
  • Whiteboard
  • Tisch mit Hockern

Laufbahn:

  • 2002 - 2010: Feuerwehr Kirkel LBZ Limbach als GW ("Florian Kirkel 01/61")
  • seit 2010: Feuerwehr Kirkel LBZ Limbach als ELW 1 ("Florian Kirkel 01/11")

Aufgrund der Nähe zum Autobahnkreuz Neunkirchen, an dem sich die Bundesautobahnen BAB 6 und BAB 8 kreuzen, beschaffte der Löschbezirk Limbach 2002 einen sogenannten Gerätewagen-Gefahrgut/ Autobahn. Das Fahrzeug wurde komplett in Eigenleistung ausgebaut und wurde genau auf die örtlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Der Großteil der Beladung war auf Gefahrguteinsätze ausgelegt, da zahlreiche Transporte von Gefährlichen Stoffen und Gütern das Autobahnkreuz Neunkirchen passieren. Im Jahr 2010 beschloss man den Gerätewagen zu einem Einsatzleitwagen umzubauen. Möglich geworden war das, weil viele der größeren Beladungsgegenstände des Gerätewagens auf den 2006 beschafften Rüstwagen umgeladen werden konnte. Den Umbau des Fahrzeuges zum Einsatzleitwagen übernahm die Firma Thoma. Noch im Jahr 2010 konnte das Fahrzeug als Einsatzleitwagen wieder in Dienst gestellt werden.

Als Fahrgestell für den Einsatzleitwagen dient ein Fiat Ducato Combinato Kleinbus mit zuschaltbarem Allradantrieb und 2,8-Liter-Dieselmotor. Mit eingelegtem Allradantrieb reduziert sich die mögliche Höchstgeschwindigkeit aber auf 60 km/h, was bei Fahrten im Gelände aber durchaus zu verschmerzen ist.
Der Innenausbau des Fahrzeuges gliedert sich in die Bereiche: Fahrer-, Funk- und Technikraum.
Im Fahrerraum ist zwischen Fahrer- und Beifahrerplatz eine Konsole mit dem Bedienteil für die Sondersignalanlage (FG Hänsch Stuttgart II) und je einem 2 m-Band und 4 m-Band Funkgerät, sowie Ladegeräten für tragbare 2 m-Band Funkgeräte, eingebaut.
Der Fond dient als Funkraum und kann durch die auf der rechten Seite gelegene Schiebetüre betreten werden. Der Raum beinhaltet eine Sitzbank für drei Personen in Fahrtrichtung und den Funktisch. Auf dem Funktisch ist eine Konsole mit zwei Sprechstellen für 2 m- und 4 m-Band Funk, sowie zwei tragbaren 2 m-Band Funkgeräte aufgebaut. Ebenso befinden sich hier das Bedienteil für den Wechselrichter, die Telefonanlage und ein Mehrzweckdrucker. Unter dem Tisch sind Einschübe für verschiedene Alukoffer mit kleineren Ausrüstungsgegenständen vorgesehen. Um den Funkraum in dieser Form zu realisieren musste Thoma die ursprünglich weiter vorne montierte Sitzbank nach hinten versetzten. Der ursprünglich wesentlich größere Technikraum des Fahrzeuges wurde dadurch verkleinert und Platz für den neuen Funktisch geschaffen.
Der Technikraum nimmt schließlich die größeren Beladungsgegenstände auf. Hier sind z.B. ein Auszug mit je zwei Pressluftatmern und Feuerlöschern zu nennen oder auch der Stromerzeuger und die Motorkettensäge.
Auf dem Dach befindet sich eine in Eigenleistung gebaute Konsole mit Fahrtrichtungsanzeigern, Heckblitzern und Arbeitsscheinwerfern. Die Konsole war schon auf dem Gerätewagen verbaut und ist auf einem Dachträgersystem von Thule verbaut. Nachgerüstet wurde hingegen die Thule Omnistor-Markise auf der rechten Fahrzeugseite.

Die Beladung des Einsatzleitwagens ist weitgehend deckungsgleich mit der Ausrüstung des alten Gerätewagens. Entfernt wurden große Gegenstände wie Auffangwannen und -behälter. Neu dazu kamen beispielsweise der tragbare Stromerzeuger zur Versorgung des Fahrzeuges mit Energie und eine rote Rundumkennleuchte zur Kennzeichnung des Fahrzeuges als Sitz der Einsatzleitung.

Beklebt ist das Fahrzeug im Design des Löschbezirkes Limbach, welches durch die Kameraden selbst entwickelt wurde. Das Design beinhaltet eine auffällige Beklebung auf den beiden Seiten und ursprünglich zwei waagerechte Streifen Konturmarkierung auf den Heckklappen. Alle gelben Beklebungsteile wurden retroreflektierend ausgeführt. Als letztes Einsatzfahrzeug des Löschbezirkes Limbach wurde der Einsatzleitwagen im Januar 2016 am Heck mit einer retroreflektierenden Warnschraffur in rot und gelb beklebt. Zu Gunsten dieser Warnbeklebung entfielen die beiden zuvor am Heck aufgeklebten waagerechten Konturmarkierungsstreifen.

Fahrzeug als Gerätewagen:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/54866

Vielen Dank an den Löschbezirk Limbach für den kurzfristigen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Warnbalken FG Hänsch DBS 3000-K mit eingebauten Pressluftkompressor
  • Heckblitzer FG Hänsch Typ 40 pico im Dachaufbau am Fahrzeugheck
  • Frontblitzer FG Hänsch Sputnik pico
  • Rote Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Movia-D mit Magnetsockel und KFZ-Stecker zur Kennzeichnung der Einsatzleitung
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
  • Bedienteil FG Hänsch Stuttgart II
Besatzung 1/4 Leistung 94 kW / 128 PS / 126 hp
Hubraum (cm³) 2.800 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 01.02.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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