Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Bergstraße 05/82-02

Rotkreuz Bergstraße 13/82-01
Rotkreuz Bergstraße 13/82-01
Schrank Fahrerseite

Einsatzfahrzeug-ID: V93281 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rotkreuz Bergstraße 05/82-02 Kennzeichen HP-RK 1382
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenBergstraße (HP)
Wache DRK RW Bürstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Bergstraße (HP)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Notarzteinsatzfahrzeug Hersteller Volkswagen
Modell Caravelle T5 GP 4motion Auf-/Ausbauhersteller Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge (WAS)
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) des DRK Kreisverband Bergstraße, stationiert an der Rettungswache Bürstadt.

Fahrgestell: Volkswagen Caravelle T5 2.0 TDI 4motion
Ausbau: WAS
Baujahr: 2011

Technische Daten:
Getriebe: Doppelkupplungsgetriebe (DSG)
Antrieb: 4x4
Länge / Breite / Höhe (ohne Sondersignalanlage): 4.892 / 2.283 / 1.970 mm

Beladung/ Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber
  • Sonnenrollos im Fond
  • Klimaanlage
  • Motorvorwärmung
  • Motorweiterlaufschaltung
  • Standheizung Webasto Thermo Top C
  • Rückfahrkamera Blaupunkt
  • Umfeldbeleuchtung in Warnbalken integriert
  • Car-PC mit Datenfunkanbindung an die Leitstelle
  • 4 m-Band Funkgerät mit FMS-Geber, fest verbaut
  • Vorrüstung für Digitalfunk
  • Mobiltelefon mit Freisprecheinrichtung
  • Fußtaster für akustisches Sondersignal
  • Kühlbox 6 °C
  • Wärmebox 25 °C
  • Schließfach für Betäubungsmittel
  • Notfallkoffer Ulmer Koffer III
  • Kindernotfallkoffer
  • Medikamententasche
  • Stifnecks
  • EKG/ Defibrillator Lifepak LP 15
  • Beatmungsgerät Weinmann Life-Base IV mit Medumat Transport
  • Sauerstoffinhalationseinheit
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac
  • Ultraschallgerät SonoSite
  • Perfusor Braun
  • Notfallhammer
  • Wagenheber
  • Warndreieck
  • 6 kg ABC-Pulverfeuerlöscher PG6
  • Knickkopflampe
  • Taschenlampe MagLite
  • Warnwesten
  • 3 DIN-Helme
  • 2 2 m-Band Funkgerät, tragbar
  • Digitalkamera
  • Tablet-PC
  • Drucker HP

Der DRK Kreisverband Bergstraße beschaffte in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge für die Rettungswachen Lampertheim und Heppenheim. Beide Fahrzeuge wurden fast baugleich von WAS auf allradgetriebenen VW T5 aufgebaut. Ersetzt werden mit den neuen Notarzteinsatzfahrzeugen zwei VW T5 aus dem Jahr 2006.

Als Fahrgestell wählte der Kreisverband Bergstraße einen VW T5 mit einem automatischen Doppelkupplungstriebe (DSG) und dem "4motion"-Allradantrieb. Volkswagen statte den Kleinbus mit zwei Schiebetüren zum Fond aus, einer Klimaanlage und Sonnenschutzrollos an den Fenstern des Fonds. Erstmals setzt man nun im Kreisverband Bergstraße Notarzteinsatzfahrzeuge mit Allradantrieb ein.
Der Ausbauhersteller WAS rüstete eine Motorvorwärmung, Motorweiterlaufschaltung, Rückfahrkamera, einen Car-PC und einem Fußtaster für die Betätigung der akustischen Sondersignalanlage nach.

Der komplette Innenausbau wurde durch Wietmarscher Ambulanz-Sonderfahrzeuge gefertigt. Zwischen Fahrer- und Beifahrersitz brachte man eine Ablage für Einmalhandschuhe und Dokumente an. Im Fond wurde vor der linken Schiebetüre ein Schrankeinbau montiert. Neben dem halbhohen Schrank befindet sich ein einzelner Sitz, welcher z.B. durch einen Praktikanten genutzt werden kann. Der Schrank hat zum Fond hin keine Schubladen. Zur linken Schiebetüre hin gibt es drei kleine mit Türen verschlossene Staufächer, eine Dokumentenschublade, sowie ein Kühl- und ein Wärmefach. In den kleinen Staufächern lagert z.B. das Ultraschallgerät, eine Kameratasche und diverse Verbrauchsmaterialien. Auf der Oberseite des Schrankes ist ein kleiner HP-Drucker befestigt, sowie die Ladestation eines Tablet-PC. Die restliche freie Fläche kann als Arbeits- und Schreibfläche genutzt werden.
Der Kofferraum wird auf seiner gesamten Breite und Höhe durch einen weiteren Schrankeinbau eingenommen. Der obere Teil dieses Schrankes wird durch zwei Rollläden verschlossen. Dahiner lagern in Plastikkisten verschiedene Verbrauchsmaterialien, ein Sauerstoffinhalationsgerät, eine Medikamententasche und weitere Utensilien, wie z.B. das Warndreieck und der Wagenheber. Im unteren Teil lagern auf zwei Auszügen ein Notfallkoffer, sowie EKG, Beatmungsgerät, Absaugpumpe und Perfusor. Der Kindernotfallkoffer lagert ebenfalls hier, verfügt aber über keinen Auszug. Vor diesem Koffer befindet sich nur eine kleine ausziehbare Ablagefläche.

Das Äußere des Notarzteinsatzfahrzeuges ist sehr auffällig gestaltet. Die Karosserie wurde in reinweiß ausgeliefert und danach mit einem Streifendesign in tagesleuchtrot (RAL 3024) beklebt. Außerdem wurden die Seiten mit einer hellgelben Konturmarkierung versehen und ein Teil der Beschriftung ebenfalls in dieser Farbe ausgeführt. Z.B. sind alle "Notarzt"-Schriftzüge, Notrufnummer und der Funkrufname aus hellgelber Folie gefertigt. Besonders eindrucksvoll ist die flächige Beklebung der Heckklappe mit einer rot-gelben reflektierenden Warnschraffur. Die Sondersignalanlage besteht komplett aus Produkten von FG Hänsch. Lediglich die Pressluftanlage stammt von Traditionsunternehmen Max Martin. Wegen des begrenzten Platzangebotes im Motorraum konnte aber nur eine Martinhornanlage mit zwei Fanfaren eingebaut werden.

In einigen Punkten unterscheidet sich das Lampertheimer Notarzteinsatzfahrzeug von seinem Pendant in Heppenheim. So wurde in Lampertheim die Rückfahrkamera an einem kleinen Arm auf dem Dach des Fahrzeuges montiert. Beim Schwesterfahrzeug war diese anfangs hinter der Heckscheibe angebracht, was mittlerweile jedoch geändert wurde. Als Ergänzung zum herkömmlichen Notfallkoffer nutzt man in Heppenheim ein Modulsystem aus fünf kleinen Rucksäcken. Auf dieses System verzichtete man in Lampertheim, stattdessen wird hier das Material in Plastikkisten gelagert. Durch diesen Unterschied entstanden in Lampertheim im Schrankeinbau im Fond drei mit Türen verschlossene Staufächer, welche in Heppenheim zwar vorhanden sind, aber keine Türe haben und drei der Modulrucksäcke aufnehmen.
In der Beladung führt das Lampertheimer Fahrzeug einige zusätzliche Gegenstände mit. Um das schwere Weinmann-Beatmungsgerät zu ergänzen führt man einen einfachen Sauerstoffinhalator mit. Außerdem findet sich in Lampertheim noch ein Perfusor auf dem Auszug im Heck. Weitere Zusatzbeladung sind ein zweites Handsprechfunkgerät, eine MagLite-Taschenlampe, eine Digitalkamera und ein Tablet-PC samt Drucker. Dieser Tablet-PC dient zur papierlosen Erfassung der im Einsatz getroffenen Maßnahmen.

Schwesterfahrzeug aus Heppenheim:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/92282/

Gruppenaufnahme zusammen mit dem Schwesterfahrzeug:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/93575

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/1008

Bis Mai 2017 war das Fahrzeug als 13/82-01 im Einsatz. Mit der Indienststellung eines NEF auf Basis eines Ford Kuga wurde es auf die Reserveposition umgesetzt.

Mit Verlegung des NEF Standortes zur RW Bürstadt im Juni 2017 ist das Reserve-NEF ebenfalls umgezogen.
Ehem. FRN "Rotkreuz Bergstraße 13/82-2".

Vielen Dank an die Notarztwache Lampertheim, insbesondere an Herrn Häusler, für den interessanten Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Warnbalken FG Hänsch DBS 975 LED mit Alley Lights
  • LED-Kennleuchte FG Hänsch Comet LED am Heck
  • Heckblitzer FG Hänsch Typ 43 LED in der Kofferraumklappe
  • Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • Akustische Sondersignalanlage FG Hänsch Typ 620 (Stadthorn, Landhorn, elektronisches Presslufthorn)
  • Pressluftanlage Max Martin 2097 GM
Besatzung 1/1 Leistung 132 kW / 179 PS / 177 hp
Hubraum (cm³) 1.968 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 01.12.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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