Einsatzfahrzeug: Canet-en-Roussillon - SDIS 66 - RTW - VSAV
Einsatzfahrzeug-ID: V92529 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Canet-en-Roussillon - SDIS 66 - RTW - VSAV | Kennzeichen | BL-476-HY |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CIS Canet-en-Roussillon (RD) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Renault |
Modell | Master 125 dCi | Auf-/Ausbauhersteller | Sanicar |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes VSAV/ Rettungswagen RTW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours Canet-en-Roussillon Fahrgestell: Renault Master 125 dCi F3500 L3H2 ("Master III") Beladung/ Ausstattung:
Als eine der ersten Feuerwachen des Service Départemental d’Incendie et de Secours 66 Pyrénées-Orientales konnte das Centre de Secours in Canet-en-Roussillon einen Renault Master der dritten Generation als Rettungswagen in Dienst stellen. Der "Master III" ist die dritte Version des bekannten Kleintransporters von Renault und wird seit 2010 gebaut. Bis auf das sehr modern wirkende Fahrgestell hält sich das Fahrzeug aber an die bisher im Département im Einsatz befindlichen Rettungswagen. Große Neuheiten gibt es nicht, alles in allem handelt es sich bei der neuen Fahrzeuggeneration um einen typisch französischen Rettungswagen im neuen Gewand. Als Fahrgestell dient ein Renault Master 125 dCi F3500 mit langem Radstand, einem 92 kW-Dieselmotor, Schaltgetriebe und Klimaanlage. Die von Renault eingebaute Klimaanlage versorgt aber nur den Fahrerraum mit frischer gekühlter Luft. Der Patientenraum hat eine eigene, an seine Größe angepasste, Klimaanlage auf dem Dach. Den Ausbau des großen Patientenraumes übernahm der bekannte französische Rettungswagenhersteller Sanicar. Das Fahrgestell ist mit zwei seitlichen Schiebetüren und einer zweiflügeligen Türe am Heck ausgestattet. Die Türe am Heck und die rechte Schiebetüre führen in den Patientenraum, die linke Schiebetüre in ein Außenstaufach. In diesem Fach lagern der zusammenklappbare Tragestuhl und die eher "dreckigen" Ausrüstungsgegenstände des Rettungswagens. Dazu gehören ein Feuerlöscher, verschiedene Brechwerkzeuge und auch das Abfallgefäß des Mülleimers. Der Patientenraum ist mit einem Tragetisch, zwei Betreuersitzen, einem kleinen Schrankeinbau und zwei schmalen "Hängeschränken" ausgestattet. Die Beladung des Fahrzeuges umfasst neben medizinischen Geräten auch einige eher "feuerwehrtechnische" Gegenstände. Mit Hilfe dieser Ausrüstungsteile kann die Besatzung des Rettungswagens beispielsweise bei Verkehrsunfällen erste Maßnahmen treffen. Die medizinische Ausrüstung ist auf die Handlungsbefugnisse der Besatzung aus Feuerwehrsanitätern ausgelegt. So gibt es kein vollwertiges EKG, sondern nur ein AED von Laerdal. Auch der Notfallrucksack ist auf die Befugnisse der Feuerwehrsanitäter ausgelegt. Neben dem normalen Notfallrucksack gibt es auch ein sogenanntes Oxypack, also eine Mischung aus Sauerstoffeinheit und abgespecktem Notfallrucksack. Abgerundet wird die Beladung durch Vakuumschienen und einen speziellen Notfallrucksack mit Ampullarium für den Notarzt. Um Missbrauch zu vermeiden ist diese Tasche aber mit einem Vorhängeschloss gesichert und kann nur durch den Notarzt geöffnet werden. Für den Patiententransport stehen alle gängigen Mittel bereit: Fahrtrage mit Vakuummatratze, Schaufeltrage, Spineboard und Tragestuhl. Mit dem Tragestuhl kann eine verletzte Person aber nur bis zum Rettungswagen transportiert werden. Ein Transport auf dem Tragestuhl im Fahrzeug ist aber nicht möglich. Das Äußere des Rettungswagens wird durch die typisch französischen Warnmarkierungen geprägt. Die Seiten sind mit einer umfassenden gelben Konturmarkierung beklebt. Sogar die Innenseiten der Flügeltüren am Heck sind so beklebt und bleiben auch in der Nacht bei geöffnetem Zustand gut sichtbar. Das komplette Heck ist flächig mit einer reflektierenden rot-gelben Warnschraffur versehen und auch auf der Motorhaube ist ein kleiner schraffierter Streifen aufgeklebt. Im Einsatz wird der Rettungswagen durch drei oder vier Feuerwehrangehörige mit der Zusatzausbildung zum Sanitäter besetzt. Dabei hat die Sanitäterausbildung nur wenig mit dem deutschen Rettungssanitäter gemeinsam. Die recht große Fahrzeugbesatzung für einen Rettungswagen soll die Nachalarmierung eines Feuerwehrfahrzeuges zur Tragehilfe vermeiden. Also den zeitlichen Aufwand im Einsatz einschränken. |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/3 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags |
125 dci, 125dci, canet, chapuis, dci, f 3500, f3500, l3h2, led, master, master 125 dci, master 125dci, master iii, master125dci, pyrenäen, sapeurs pompiers, südfrankreich, vehicule de secours et d’assasistance aux victimes, véhicule de secours et d’assasistance aux victimes, warnbeklebung, warnschraffur
|
||
Eingestellt am | 25.10.2011 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 25811 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.