Einsatzfahrzeug: Florian Soest 05 LF-KatS 01

Florian Soest 10/44-05
Florian Soest 10/44-05

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Funkrufname Florian Soest 05 LF-KatS 01 Kennzeichen SO-FW 2255
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenSoest (SO, LP)
Wache FF Soest LG Ostönnen Zuständige Leitstelle Leitstelle Soest (SO)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug-KatS Hersteller MAN
Modell TGM 13.250 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2009 Erstzulassung 2009
Indienststellung 2009 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) der Freiwilligen Feuerwehr Soest, Löschgruppe Ostönnen auf Basis eines MAN TGM 13.250 4x4 BL mit feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Josef Lentner GmbH Hohenlinden.

Das Fahrzeug ist einer von drei Prototypen, die 2009 für das BBK gebaut wurden. Mittlerweile wird die erste Beschaffungsserie (190 Stück) als Ersatz für die alten Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS gefertigt und ausgeliefert. Entwickelt wurde der neue Fahrzeugtyp auf Basis des genormten Löschgruppenfahrzeuges LF 10/6.

Nachdem Erwerb durch die Feuerwehr Soest wurde es mit einem hydraulischen Rettungssatz ausgestattet und anschließend bei der LG Ostönnen in Dienst gestellt.

Erstmalig ist das Fahrzeug neben seiner traditionellen Katastrophenschutzfunktion, der Wasserförderung über lange Wegstrecken, auch für einfache Technische Hilfeleistungen, kleinere Beleuchtungsaufgaben und den alltäglichen Einsatz bei den Kommunen konzipiert. Hierfür verfügt das Fahrzeug unter anderem über einen 1.000 Liter fassenden Wassertank mit Tankheizung. Weiterhin befinden sich im Mannschaftsraum, welcher lentnertypisch in den Aufbau integriert ist, zwei Atemschutzgeräte, welche während der Fahrt angelegt werden können.

Die Wahl des Fahrgestelles lag beim Aufbauhersteller mit der Vorgabe, dass eine Geländegängigkeit zwingend vorhanden sein muss. Nach ausgiebigen Test entschied man sich für den MAN TGM 13.250 4x4 BL als passendstes Fahrgestell.

Im Führerhaus findet neben dem Maschinisten lediglich der Gruppenführer Platz. Eine Kommunikation zur restlichen Mannschaft findet über ein kleines Fenster zwischen Führerhaus und Mannschaftskabine statt.

Auch die Geräteräume sind für den Einsatz praktisch bestückt. Im Geräteraum 1 findet man eine Tragkraftspritze PFPN 10-1500 und die übliche Ausstattung zur Eigenhilfe der Katastrophenschutzfahrzeuge. Das Zubehör zur Tragkraftspritze wurde im Geräteraum 3 verlastet, im hinteren Geräteraum 5 befinden sich umfangreiches Schlauchmaterial und Hohlstrahlrohre. Der Geräteraum 2 beinhaltet das Material zur Technischen Hilfe Leistung, darunter eine Motorkettensäge, ein Stromerzeuger mit 5 kVA und ein Beleuchtungssatz. Im Geräteraum 4 findet man zwei weitere Atemschutzgeräte, vier Reserveflaschen und ein Hooligantool. Der Geräteraum 6 beinhaltet einen in Buchten gelegten C-Schnellangriff, Betriebsstoffe und die Materialien für einen Schaumangriff. Im Geräteraum Heck (GR) wurden 300 Meter gekuppelter B-Druckschlauch in 5 Tragekörben über der Einbaupumpe (FPN 10-2000) verräumt, welcher durch diese Art der Verlastung während der Fahrt verlegt werden kann. Auf dem Fahrzeugdach findet man einen Dachkasten mit Schlauchbrücken, eine vierteilige Steckleiter, einen mechanisch klappbaren Lichtmast und als Besonderheit das Ersatzrad, welches über einen mechanischen Kran mit Seilwinde herabgelassen werden kann.

Funktechnisch ist das Fahrzeug mit einem analogen 4m-Funkgerät und FMS-Statusgeber ausgerüstet. Weiterhin wurde eine Vorbereitung für den Digitalfunk vorgenommen.

Fahrgestell:

  • MAN TGM 13.250 4x4 BL
  • Motorleistung: 184 kW / 250 PS
  • Hubraum: 6871 cm³
  • automatisiertes 12-Gang-Schaltgetriebe MAN-ZF TipMatic mit Tempomat
  • Allradantrieb
  • Differentialsperre an Vorder- und Hinterachse
  • Steigfähigkeit: 60%
  • Watttiefe: 600 mm
  • zulässiges Gesamtgewicht: 14000 kg
  • Länge: 7300 mm
  • Breite: 2500 mm
  • Höhe: 3250 mm
  • Radstand: 3950 mm
  • Wendekreis: 16700 mm
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zusatzheizung: Eberspächer Airtronic D4S

Aufbau:

  • Lentner GmbH Hohenlinden - LF-KatS
  • Aufbau in Alu-Bauweise mit integrierter Mannschaftskabine und sieben abschließbaren Geräteräumen mit Drehstangenverschlüssen
  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (Pumpenfabrik Jöhstadt) mit 4 B-Druckabgängen und einem C-Druckabgang (Schnellangriff)
  • Löschwasserbehälter 1000 l mit zwei Tankfüllstutzen
  • klappbarer Lichtmast, 2x Xenonstrahler á 42 Watt
  • Umfeldbeleuchtung
  • integrierte Mannschaftskabine mit sieben Plätzen (3x entgegen der Fahrtrichtung, 4x in Fahrtrichtung)
  • 2x Atemschutzgerätehalterung entgegen der Fahrtrichtung

Beladung:

  • Normbeladung LF 10/6
  • Modul Zusatzbeladung Strom
  • Modul Zusatzbeladung Licht
  • Modul Zusatzbeladung Tragkraftspritze (PFPN 10-1500 Ziegler)

Lackierung:

  • Lackierung in Feuerrot (RAL 3000)
  • Radläufe, Stoßstange, Radkästen in reinweiß (RAL 9010)
  • Beklebung im Design der FW Soest

FRN alt: Florian Soest 10/44-05

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Blaulichtbalken Hänsch DBS 2000
  • 2x LED-Frontblitzer Britax XT6
  • Presslufthorn Max Martin 2297 GM
  • Doppelblitzkennleuchte Britax 270 (am Heck)
Besatzung 1/8 Leistung 184 kW / 250 PS / 247 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 03.10.2011 Hinzugefügt von Daniel Wachtmann
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