Einsatzfahrzeug: SL - FF Völklingen - Drehleiter Generationen

SL - FF Völklingen - Drehleiter Generationen an der Rathausstraße
SL - FF Völklingen - Drehleiter Generationen an der Rathausstraße

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Funkrufname SL - FF Völklingen - Drehleiter Generationen Kennzeichen VK-XXX
Standort SonstigesGruppenaufnahmen
Wache k.A. Zuständige Leitstelle Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gruppenfoto Hersteller Sonstige
Modell k.A. Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Treffen der Generationen vor dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte:
Alle drei im Frühjahr 2010 bei der freiwilligen Feuerwehr Völklingen im Dienst stehenden Drehleitern.

Dies sind im einzelnen:

Für ein Foto gesellte sich auch der Krankentransportwagen KTW "Rettung Saar 12/51" von der Rettungswache Völklingen neben die großen Drehleitern.

Die Feuerwehr Völklingen setzt schon seit Jahren auf ein Konzept mit zwei Drehleiterstandorten im Stadtgebiet. Ein solcher Standort liegt im größten Löschbezirk in der Stadtmitte, der zweite etwas außerhalb im Stadtteil Ludweiler. Während man in Ludweiler noch auf eine 1967 gebaute Drehleiter DL 18 h setzte, welche noch zu Zeiten eines nicht zu Völklingen gehörenden Ludweilers beschafft wurde, besaß der Löschbezirk Stadtmitte eine 1992 gebaute Drehleiter mit Korb DLK 23/12 von Metz. Im Rahmen einer Neubeschaffung einer Drehleiter der "30 m-Klasse" entschied man sich dazu die bisherige Drehleiter des Löschbezirkes Stadtmitte einer Generalüberholung zu unterziehen und sie danach an den Löschbezirk Ludweiler abzugeben. Auf diese Weise konnte man beide Drehleiterstandorte der Mittelstadt Völklingen mit zeitgemäßen Drehleitern ausstatten. Nach der Generalüberholung der Metz PLC II-Drehleiter aus der Stadtmitte, der Umsetzung in den Löschbezirk Ludweiler und einer Übergangszeit zur Ausbildung der Drehleitermaschinisten, wurde die Mercedes-Kurzhauber-Drehleiter in Ludweiler aus dem aktiven Einsatzdienst ausgesondert.
So verfügt die Feuerwehr Völklingen im Jahr über eine fabrikneue Automatische Drehleiter mit Korb DLA (K) 23/12 im Löschbezirk Stadtmitte und über eine generalüberholte Drehleiter mit Korb DLK 23/12 im Löschbezirk Ludweiler.

Als Bildhintergrund für diese Fotoserie dient das UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Gegründet wurde die Eisen- und Stahlhütte in Völklingen im Jahr 1873 von Julius Buch. Jedoch musste sie, aufgrund hoher Zölle, bereits 1897 wieder schließen. Nur vier Jahre später erfolgte eine Neugründung des Hüttenbetriebes durch Carl Röchling als "Röchling'sche Eisen- und Stahlhütte". Über die Jahre und Jahrzehnte wurden ein Thomas-Stahlwerk, Koksbatterien, Gebläsemaschinen, Hängebahnen in Betrieb genommen werden, 1928 folgte schließlich noch eine Sinteranlage.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten bis zu 14.000 Zwangsarbeiter in der "Röchling Hütte" arbeiten. Gefertigt wurden in dieser Zeit vor allem Rüstungsgüter für die deutsche Wehrmacht. Nach dem Krieg erreichte die Hütte im Jahr 1952 ihren Produktionshöchststand, Auslöser dafür war der enorme Bauboom der Nachkriegsjahre. Mitte der 1960er beschäftigte die Völklinger Hütte 17.000 Menschen. Jedoch geriet das Unternehmen durch die Stahlkrise in den 1970er Jahren in eine wirtschaftliche Schieflage. Nach Fusionen und Umbenennungen des Unternehmens erfolgte 1986 die Stilllegung und Schließung des Hüttenbetriebes. Ein großer Teil der Hütte wird jedoch noch heute durch die Saarstahl AG weiter betrieben.
Im Jahr 1994 ernannte die UNESCO die Industrieruine der Völklinger Hütte zum Weltkulturerbe. Das gesamte Hüttenareal in Völklingen umfasst 260 Hekar, davon gehören 10 Hektar zum Weltkulturerbe und der Rest zum aktiven Hüttenbetrieb der Saarstahl AG. Das Weltkulturerbe zieht jährlich rund 200.000 Besucher an, welche neben der alten Hütte auch wechselnde Ausstellungen in der alten Gebläsehalle besichtigen können.

Die Bilder zeigen die Völklinger Hütte zum einen von der Rathausstraße. Zu sehen sind hier auf der linken Seite mehrere zylindrische Winderhitzer ,mit einer Höhe von 30 bis 40 m und dahinter die im Dreieck verlaufenden Gichtgasrohre zweier Hochöfen. Auf der rechten Seite sind die Sinteranlage und dahinter die Möllerhalle zu sehen.

Auf den anderen Bildern ist das Weltkulturerbe vom Gelände der Saarstahl AG zu sehen. Diese Ansichten zeigen fünf der historischen Hochöfen. Die Gichtbühne über alle Hochöfen ist insgesamt 270 m lang und liegt auf 27 m Höhe. Die Gichtgasrohre über den Hochöfen erreichen etwa 50 bis 60 m Höhe.

 

In der Ausgabe 07/2011 des Feuerwehrmagazines ist ein ausführlicher Bericht über die neue Drehleiter DLA (K) 23/12 der freiwilligen Feuerwehr Völklingen enthalten!

 

Vielen Dank an die Feuerwehr Völklingen, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die Saarstahl AG für die Ermöglichung dieses einmaligen Fototermines!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 20.06.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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