Einsatzfahrzeug: Florian Wallerfangen 03/22 (a.D.)

Tanklöschfahrzeug 8 Sonderausführung (TLF 8 (S)), intern als Tanklöschfahrzeug 8/24 (TLF 8/24) bezeichnet, der Freiwilligen Feuerwehr Wallerfangen Löschbezirk Ittersdorf

Fahrgestell: Mercedes-Benz LAF 911 B
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1976

Feuerlöschkreiselpumpe:

• Typ: FP 8/8
• Hersteller: Ziegler
• Einbauort: Heckgeräteraum
• Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar

Löschmittel:

• Wasser: 2.400 l
• Schaummittel: 80 l

Beladung/ Ausstattung:

• Lichtmast mit 2 Strahlern und Blitzkennleuchte
• 2 Lübecker Hütchen 500 mm
• 4 Verkehrswarnlampen PowerFlare

• Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch und C-Mehrzweckstrahlrohr über der Pumpe im Heckgeräteraum
• 2 C- und 1 B-Mehrzweckstrahrohr und B-Stützkrümmer
• Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z2, Schwerschaumrohr S2 und Mittelschaumrohr M2, Durchfluss jeweils: 200 l/min

• 2 Pressluftatmer PA
• Erste Hilfe-Koffer

Laufbahn:

• 1976 - 1996: Feuerwehr Osterode
• 1996 - 2015: Feuerwehr Wallerfangen LBZ Ittersdorf ("Florian Wallerfangen 03/22")

Der Löschbezirk Ittersdorf konnte am 21. September 1996 dieses Tanklöschfahrzeug offiziell in Dienst nehmen. Zuvor versah der Mercedes Kurzhauber für 20 Jahre seinen Dienst bei einer Ortsfeuerwehr im niedersächsischen Osterode. In Ittersdorf konnte ein älteres Tanklöschfahrzeug 8 (TLF 8) durch dieses Gebrauchtfahrzeug ersetzt werden.

Beschafft worden war der Kurzhauber im Jahr 1976 nach der "Technischen Weisung Nr. 1b" des Landes Niedersachsen. Diese Weisung wurde 1973 ausgegeben und basierte auf dem seit 1970 genormten Tanklöschfahrzeug 8 (TLF 8). Die DIN-Norm für das Fahrzeug sah einen 1.800 l fassenden Löschwassertank und 7.500 kg Gesamtgewicht vor. Die Technische Weisung erhöhte das zugelassene Gesamtgewicht dieses Fahrzeugtyps auf 9.000 kg und erhöhte den Löschwasservorrat auf 2.400 l. Die weitere Beladung viel spartanisch aus, einzig nennenswert ist der über der Pumpe angeordnete Schnellangriff. Haupteinsatzgebiet für das kleine Tanklöschfahrzeug sollten Wald-, Flächen-, Moor- und sonstige Vegetationsbrände sein. Bei solchen Lagen sollte das wendige allradgetriebene Tankfahrzeug schnell nennenswerte Mengen Wasser vor Ort bringen können.

Nach seinem Dienst im niedersächischen Osterode gelange das Fahrzeug ins Saarland. Dort wurden durch seinen neuen Besitzer, den Löschbezirk Ittersdorf, einige kleinere Umbauten vorgenommen. So wurde zwischen Fahrerkabine und Aufbau ein kleiner Lichtmast angebaut, welcher durch das Bordnetz mit Stromversorgt wird und die Beladung der Geräteräume etwas verändert.

• 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KLJ 80
• 1 Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110 am Heck
• 1 Blitzkennleuchte auf dem Lichtmast
• 2 Starktonhörner Bosch