Einsatzfahrzeug: Florian Spiesen-Elversberg 01/21 (a.D.)

Florian Spiesen-Elversberg 01/21 (a.D.)
Florian Spiesen-Elversberg 01/21 (a.D.)

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Einsatzfahrzeug-ID: V87690 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Spiesen-Elversberg 01/21 (a.D.) Kennzeichen NK-S 216H
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandNeunkirchen (NK, OTW)
Wache FF Spiesen-Elversberg LBZ Spiesen Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog S 404 B Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1965 Erstzulassung 1966
Indienststellung 1966 Außerdienststellung 1997
Beschreibung

Feuerwehrschnelltruppwagen (FSW) der freiwilligen Feuerwehr Spiesen-Elversberg Löschbezirk Spiesen

Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog S 404B, Typ 404.115
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1965

Technische Daten:
Motor: Daimler Benz 6-Zylinder-Ottomotor, Typ M180/II-U
Motorleistung: 60 kW/ 82 PS
Hubraum: 2.181 cm³
Antrieb: 4x4
Getriebe: Sechsgang-Wechselgetriebe mit 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen
Gesamtgewicht: 5.000 kg

Besatzung: 3 Feuerwehrangehörige (1:2, selbstständiger Trupp)

Feuerlöschkreiselpumpe:
Hersteller: Ziegler
Typ: FP 8/8 S
Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser:
800 l

Beladung/ Ausstattung:
Beladung nach damals gültiger STAN

  • Tragkraftspritze TS 2/5, d.h. 200 l/min bei 5 bar
  • Schnellangriff mit S28-Druckschlauch 30 m
  • 4 A-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 2 C-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 8 B-Druckschläuche à 20 m
  • 4 C-Druckschläuche à 15 m
  • 4 D-Druckschläuche à 15 m
  • Je 1 Verteiler B-CBC und C-DCD
  • 1 BM-Strahlrohr, 1 CM-Strahlrohr, 2 DM-Strahlrohre
  • 4 m-Band Funkgerät FuG 7b
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Je 2 Hitzeschutzumhänge für Kinder und Erwachsene
  • Löschdecke
  • Krankentrage
  • 2-teilige Steckleiter

Laufbahn:

  • 1966 - 1997: Feuerwehr Sankt Ingbert LBZ Mitte ("Florian Sankt Ingbert 01/21")
  • seit 1997: Privatbesitz bei einem FA der Feuerwehr Spiesen-Elversberg LBZ Spiesen

Der Luftschutzhilfsdienst LSHD lies aus einigen Tanklöschfahrzeugen 8-Luftschutz (TLF 8-LS) sogenannte Feuerwehrschnelltruppwagen (FSW) bauen. Diese Fahrzeuge sollten in besonders neuralgischen Gebieten stationiert werden und sollten dort als eine Art Vorausfahrzeug dienen. Die FSW unterschieden sich in nur drei Punkten von den herkömmlichen TLF 8-LS:

  • 4 m-Band Funkgerät FuG 7b
  • Batteriekasten für Funkgerät anstelle von 2 B-Druckschläuchen
  • Um 360° drehbarer Lautsprecher neben der Dachluke auf der Fahrerkabine

Somit zählten die FSW zu den einzigen Löschfahrzeugen des Luftschutzhilfsdienstes die schon im Auslieferungszustand über ein Funkgerät verfügten. Mit diesem Funkgerät konnte das Fahrzeug, welches im Katastrophenfall vermutlich als erstes das betroffene Gebiet erreicht hätte, direkt an eine Führungsstelle eine Lagemeldung absetzten können.

Dieses Fahrzeug wurde Mitte der 1960er-Jahre vom Luftschutzhilfsdienst an den Katastrophenschutz Homburg/ Blieskastel übergeben und zusammen mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug 8-Luftschutz im Löschbezirk Mitte der Feuerwehr Sankt Ingbert stationiert wurde.

In St. Ingbert dienten diese Fahrzeuge vor allem als Waldbrandfahrzeuge. Das hier gezeigte Fahrzeug hatte bei Außerdienststellung eine Lufleistung von knapp 12.000 Kilometern.

Dieser Feuerwehrschnelltruppwagen war bis zuletzt im Löschbezirk St. Ingbert Mitte im Einsatz. Nach seiner Außerdienststellung wurde er von einem Feuerwehrmann in Spiesen übernommen und wird dort als Oldtimer und Werbefahrzeug der Feuerwehr Spiesen-Elversberg Löschbezirk Spiesen erhalten. Der genannte Funkrufname dieses Fahrzeuges ist deshalb rein fiktiv und dient lediglich der besseren Einordnung des Fahrzeuges.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Eisemann RKLE 130
  • 2 Starktonhörner Bosch
Besatzung 1/2 Leistung 60 kW / 82 PS / 80 hp
Hubraum (cm³) 2.181 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.000
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Eingestellt am 01.06.2011 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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