Einsatzfahrzeug: Chur - FW Chur - PLF (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V87653 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Chur - FW Chur - PLF (a.D.) | Kennzeichen | GR 2793 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Trockenlöschfahrzeug | Hersteller | Jeep |
Modell | FC-170 | Auf-/Ausbauhersteller | Fega |
Baujahr | 1964 | Erstzulassung | 1964 |
Indienststellung | 1964 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | ehemaliges Pulverlöschfahrzeug der Feuerwehr Chur. Fahrgestell: Jeep FC-170 (Forward Control; Frontlenker) Das Fahrzeug befindet sich heute im Besitz der IG Jeep FC 170 Zizers. Der Forward Control entstand bei Jeep als Antwort auf die im Verlauf der 1950er Jahre gestiegene Konkurrenz im Transporter-Segment in den USA. Immer mehr Anbieter drängten zu dieser Zeit mit eigenen Transportern auf den Markt und bedrohten damit die von Jeep gehaltenen Marktanteile. Die bisherigen Transporter von Jeep wurden seit 1947 weitgehend unverändert gebaut und erwiesen sich als nicht mehr wettbewerbsfähig. Um sie abzulösen entwickelte Jeep auf der technischen Basis seines Geländewagens CJ-5 ab Mitte der 1950er Jahre einen neuen Transporter mit Frontlenkerfahrgestell und Allradantrieb. Auf die Bauweise des Fahrgestells nahm man bei Jeep mit dem Namen Forward Control Bezug. Das eigenwillige Design des Forward Control entwickelte Brooks Stevens für Jeep, der sich dabei von den seinerzeit typischen Frontlenker-Lastwagen in den USA inspirieren ließ. Konzipiert war der Forward Control als Nutzfahrzeug für Gewerbe, Gemeinden, aber auch das Militär. Sogar eine Variante als früher Minivan wurde entwickelt. Der Standardaufbau der Forward Controls war eine Pritsche, jedoch kooperierten zahlreiche Firmen mit Jeep und boten teils sehr spezialisierte Aufbauten an. Als erstes Modell aus der Forward Control-Baureihe führte Jeep 1956 den FC-150 mit einem Radstand von 2.057 mm ein. Im Jahr darauf folgte der größere FC-170 mit 2.616 mm Radstand. Dieser bot, bedingt durch seine Frontlenkerbauweise, erstmals eine Ladefläche die länger war als der Radstand. Den FC-170 bot Jeep auch als FC-170 DRW (Dual Rear Wheels) mit zwillingsbereifter Hinterachse und einer Tonne Nutzlast an. Die Technik des FC-150 und -170 entlehnte Jeep weitgehend seinem Geländewagen CJ-5. Im kleinen FC-150 arbeitete ein Reihen-Vier-Zylinder-Ottomotor aus der Hurricane-Baureihe und im größeren FC-170 ein Super Hurricane mit sogar sechs Zylindern. Zu Beginn der Produktion waren die Forward Control mit Drei-Gang-Getrieben von Borg Warner ausgestattet, ab 1958 dann mit Getrieben mit vier Gängen. Im Jahr 1958 bekamen die beiden Varianten des Forward Control auch ihr einziges Facelift. Die noch größeren Modellvarianten FC-180 und FC-190 kamen nicht mehr über das Konzeptstadium hinaus. Der von Jeep erhoffte Erfolg des Forward Control am US-amerikanischen Markt stellte sich nicht ein, auch wenn das Kundeninteresse an dem neuartigen Transporter mit Allradantrieb zunächst hoch war. Zwar wurden im ersten vollen Produktionsjahr 1957 fast 10.000 Forward Control gebaut, doch brach die Nachfrage bald darauf ein. Bis 1959 fielen die Produktionszahlen auf nur noch knapp 1.500 Exemplare des Forward Control im Jahr. Im Jahr darauf wurden zwar schon wieder fast 5.000 Forward Control gebaut, doch von einem Verkaufserfolg war die Baureihe weit entfernt. Als Jeep nach nur neun Jahren die Produktion des Forward Control wieder einstellte waren gerade mal 30.000 Einheiten in Summe aller Modellvarianten vom Band gelaufen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 85 kW / 115 PS / 113 hp |
Hubraum (cm³) | 3.707 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 30.05.2011 | Hinzugefügt von | Olaf Wilke |
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