Einsatzfahrzeug: Florian Griesbeckerzell 46/01
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Funkrufname | Florian Griesbeckerzell 46/01 | Kennzeichen | AIC-FF 460 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › Augsburg | ||
Wache | FF Griesbeckerzell | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Augsburg (A, AIC, DLG, DON) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Vario 816 D | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) der freiwilligen Feuerwehr Griesbeckerzell Fahrgestell: Mercedes-Benz Vario 816 D Technische Daten: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Die Feuerwehr Griesbeckerzell konnte am 07.05.2011 offiziell ihr 28 Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in den Ruhestand verabschieden. Im Rahmen des Florianstages der Stadt Aichach konnte ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) eingeweiht werden. Notwendig geworden war das neue Einsatzfahrzeug aufgrund des vorangeschrittenen Alters des zuvor genutzten Mercedes-Benz 308 und der abgelegenen Lage Griesbeckerzells im Aichacher Stadtgebiet. Greisbeckerzell liegt fast acht Kilometer von der Aichacher Feuerwache entfernt und kann nicht mehr innerhalb der 10-minütigen Hilfsfrist erreicht werden. Deshalb musste das neue Zeller Einsatzfahrzeug einen merklich größeren Einsatzwert besitzen. Die Wahl fiel letztlich auf ein von der Firma Rosenbauer gebautes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) auf einem Mercedes-Benz Vario-Fahrgestell. Als Fahrgestell findet ein 816 D aus der Vario-Baureihe Verwendung. Der 115 kW starke Kleintransporter ist mit einer viertürigen Doppelkabine ausgestattet. In dieser findet die aus sechs Einsatzkräften bestehende Staffelbesatzung Platz. Im vorderen Teil der Kabine sitzen Maschinist und Staffelführer. Zwischen beiden ist eine Kiste mit Hängeregister angebracht, sowie die vier Handsprechfunkgeräte und die vier Handlampen. Im Fond sitzen in einer Reihe die vier Kräfte von Angriffs- und Wassertrupp. Von Maschinist und Staffelführer werden sie durch eine Haltestange getrennt. Aufgrund des begrenzten Raumangebotes in der, eigentlich für Baufirmen gedachten, Doppelkabine wurden alle Pressluftatmer auf einem Auszug im Aufbau verladen. Der Aufbau wurde von Rosenbauer im brandenburgischen Luckenwalde gefertigt. Er besteht aus fünf Geräteräumen: Je zwei an den Seiten und einer am Heck. Die beiden vorderen seitlichen Geräteräume sind dabei sehr tief ausgeführt. So kann für schwere Ausrüstungsgegenstände, z.B. den Stromerzeuger, eine angenehme Entnahmehöhe gewährleistet werden. In die seitlichen Dachblenden ist eine Umfeldbeleuchtung eingelassen und am Heck befindet sich der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast von Fireco. Die beiden Xenon-Strahler können dabei durch das Bordeigene Stromnetz auf 24 Volt-Basis versorgt werden. Das Dach ist nicht begehbar ausgeführt und beherbergt nur die vierteilige Steckleiter. Die Steckleiter kann über zwei ausziehbare Tritte am Heck entnommen werden. Vor der Entnahme muss jedoch zuerst der Lichtmast zur Seite weggeschwenkt werden. In der Aufbaumitte liegt der 500 l fassende Löschwassertank. Dieser ist mit einer flexiblen Leitung mit der im Heck eingeschobenen Tragkraftspritze verbunden. Als Schnellangriff wurde aus Gewichtsgründen die kostengünstige Variante mit einem in Buchten gelegten C-Druckschlauch gewählt. Die Fahrzeugbeladung ist sehr umfangreich und deckt die Bereiche der Brandbekämpfung und der einfachen technischen Hilfeleistung ab. Der Bekämpfung von Feuern dienen die mitgeführten Schläuche und Armaturen. Auf eine umfangreiche Schaumausrüstung mit Z-Zumischer und verschiedenen Schaumrohren wurde jedoch verzichtet. Stattdessen wird eine Mittelschaumpistole mitgeführt. Diese ist einfach zu handhaben, schnell einsatzbereit und für die meisten Einsätze ausreichend. Um auch weiter entfernte offene Gewässer erreichen zu können wurden sechs, statt der geforderten vier, A-Saugschläuche verlastet. Mit dem neuen Fahrzeug kamen auch zahlreiche weitere Neuerungen nach Griesbeckerzell. Das alte Tragkraftspritzenfahrzeug war kein wasserführendes Einsatzfahrzeug. An Schlauchtragekörbe, Stromerzeuger und Beleuchtungsmittel war nicht zu denken. Dennoch konnten zahlreiche Ausrüstungsgegenstände vom alten auf das neue Einsatzfahrzeug übernommen werden. Dazu zählt z.B. die Tragkraftspritze oder der Notfallrucksack. Beklebt wurde das Zeller Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) im einheitlichen Design der Feuerwehr Aichach. Dieses beinhaltet u.a. die gelbe Bauchbinde mit dem Ortsnamen, sowie die auf dem Aufbau aufgeklebten Verweise auf die Notrufnummer 112.
Vielen Dank an die Feuerwehr Griesbeckerzell für den sonntäglichen Fototermin und die letztlich erfolgreiche Suche nach einem geeigneten Fotoplatz! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 4.249 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 6.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 09.05.2011 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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