Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Kreuznach 29/83-01 (a.D.)

Rotkreuz Kreuznach 29/83-01 (a.D.)
Rotkreuz Kreuznach 29/83-01 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V85021 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rotkreuz Kreuznach 29/83-01 (a.D.) Kennzeichen SIM-RW 16
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzRhein-Hunsrück-Kreis (SIM, GOA)
Wache WF Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH Zuständige Leitstelle Leitstelle Kreuznach (BIR, KH, SIM)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 315 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2008 Erstzulassung 2008
Indienststellung 2011 Außerdienststellung 2013
Beschreibung

Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuz, Rettungsdienst (Rheinhessen-Nahe) Rhein-Hunsrück-Kreis.

Das Fahrzeug ist an der Rettungswache Flughafen Hahn stationiert. zuvor war er als Rotkreuz Kreuznach 21/83-01 auf der Rettungswache Simmern (Hunsrück) eingesetzt. Mit dem Gewinn der Ausschreibung für den Sanitäts- und Rettungsdienst auf dem Flughafen Hahn wurde ein neues Fahrzeug für die Rettungswache Simmern beschafft und dieses Fahrzeug an die Gegebenheiten des Flughafens angepasst. 2013 wurde das Fahrzeug an die Rettungswache Simmern zurückversetzt, wo es nun als Reservefahrzeug dient.

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Fahrgestell:
Mercedes-Benz Sprinter 315 CDI, NCV 3

Technische Daten:

  • Länge: 6.340 Millimeter
  • Breite: 2.090 Millimeter
  • Höhe: 2.800 Millimeter
  • Leermasse: 2.970 Kilogramm
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.880 Kilogramm
  • Leistung: 110 kW/150 PS bei 3.500 Umdrehungen/Minute
  • Hubraum: 2.148 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe

Ausbau:
System Strobel

Fahrzeug als Reserve-KTW nun an der Rettungswache Flughafen Hahn im Einsatz, neuer FRN Rotkreuz Kreuznach 39/85-02

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Intradach System Strobel
  • Hänsch Typ 620
  • Hänsch Sputnik nano
Besatzung 1/1 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 2.148 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.880
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Eingestellt am 29.03.2011 Hinzugefügt von bob
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