Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 04/66 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Neunkirchen 04/66 (a.D.) | Kennzeichen | NK-271 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Neunkirchen LBZ Wiebelskirchen | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Wasserrettung/Taucher | Hersteller | Volkswagen |
Modell | LT 35 | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 1980 | Erstzulassung | 1980 |
Indienststellung | 1981 | Außerdienststellung | 2007 |
Beschreibung | Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W) der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk Wiebelskirchen Fahrgestell: VW LT 35 Hochdach Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Im Landkreis Neunkirchen existierte bereits seit den 1970er Jahren eine eigene Taucherstaffel. Diese "Kreistaucherstaffel" fand ihr Einsatzgebiet in der Blies, welche das gesamte Kreisgebiet durchläuft und zahlreichen offenen Gewässern in der Stadt Neunkirchen und den umliegenden Gemeinden. Das erste Einsatzfahrzeug, ein Opel Blitz aus Beständen der Bundespost, war im Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt stationiert. Im Jahr 1980 wurde für die Wasserrettungsgruppe ein neues Fahrzeug beschafft, ein VW LT35 mit Hochdach. Dieses Fahrzeug wurde im Löschbezirk Wiebelskirchen stationiert. Ausschlaggebend dafür war zum einen der vorhandene Platz im dortigen Gerätehaus und zum anderen die Tatsache das die meisten Mitglieder der "Kreistaucherstaffel" aus Wiebelskirchen stammten. In der Folge waren die Einsatzkräfte der Tauchergruppe die ersten Einsatzkräfte im Landkreis Neunkirchen mit Funkmeldeempfängern. Im Alarmfall fuhren die Wasserretter entweder das Gerätehaus Wiebelskirchen an oder kamen direkt an die Einsatzstelle. Aus Kostengründen wurde die Taucherstaffel zum 31.12.2001 aufgelöst. Der 1980 beschaffte VW LT 35 wurde durch den Löschbezirk Wiebelskirchen selbst ausgebaut. So wurde aus dem Hochdachtransporter nach und nach ein vollwertiger Gerätewagen-Wasserrettung. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurde für das Rettungsboot ein Dachgepäckträger montiert und im Inneren weitere Beladung für die Taucher untergebracht. Durch eine weitere Sitzbank im Fond des Transporters konnte die Besatzung auf insgesamt fünf Einsatzkräfte erhöht werden. Im Einsatzfall zog der Gerätewagen GW-Wasserrettung einen Anhänger mit einem Mehrzweckboot. Ferner war auf dem Dach des Fahrzeuges noch ein aufblasbares Rettungsboot verladen. Die Taucherausrüstung und die Ausstattung der beiden Boote fand im Fahrzeuginneren Platz. Nachdem die Wasserrettungsgruppe 2001 aufgelöst wurde, beschloss man den Gerätewagen-Wasserrettung zu einem normalen Gerätewagen umzubauen. Im Rahmen dieses Umbaus wurde das auf dem Dach gelagerte Rettungsboot ins Fahrzeuginnere umgeladen. Durch diesen Schritt war das Boot deutlich schneller und einfacher zu erreichen. Fortan wurde das Schlauchboot im Innenraum unter der Sitzbank mitgeführt. Ebenso war eine Druckluftflasche, Füllschlauch, Paddel und Schwimmwesten unter der Sitzbank. Man entschied sich dafür das Schlauchboot weiter auf dem Fahrzeug mitzuführen, um z.B. Ölsperren im Stadtgebiet ausbringen zu können. Ferner wurde eine Halterung zum Transport von Atemluftflaschen eingebaut. Nach dem Umbau zum Gerätewagen wurde der VW LT als Transportfahrzeug für Personal und Material genutzt. Ab 2002 kam das Fahrzeug zusätzlich im Gefahrstoffzug des Landkeises Neunkirchen zum Einsatz. Dort wurde es, zusammen mit dem ebenfalls in Wiebelskirchen stationierten Gerätewagen GW-Atemschutz, genutzt. Die Besatzung des kleinen Gerätewagens konnte den Atemschutzgerätewagen unterstützen. Auch konnten leere Pressluftflaschen und benutzte Atemschutzgeräte zur Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Neunkirchen transportiert werden und gegen neue Falschen und Geräte getauscht werden. Nach dem "Erstausbau" 1980/ 81 und dem Umbau 2001, wurde das Fahrzeug 2004 erneut einer Überholung unterzogen. So wurde die Karosserie neu lackiert und die Sondersignalanlage zum wiederholten Male umgebaut. Im Jahr 2007 musste das Fahrzeug nach einem Motorschaden ausgemustert werden. Kurios ist das der VW LT in seinen 26 Einsatzjahren immer unter dem Rufnamen "Florian Neunkirchen 04/66" im Einsatz war, auch zu der Zeit als das Fahrzeug nur noch als normaler Gerätewagen genutzt wurde. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | Stand 1981:
Stand 05/2004 (?):
Stand 12/2004:
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 55 kW / 75 PS / 74 hp |
Hubraum (cm³) | 2.400 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 25.03.2011 | Hinzugefügt von | FirefighterMarco |
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