Einsatzfahrzeug: Florian Geeste 34/26 (a.D.)

Florian Geeste 34/26 (a.D.)
Florian Geeste 34/26 (a.D.)

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Funkrufname Florian Geeste 34/26 (a.D.) Kennzeichen CUX-HX 83
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)NiedersachsenCuxhaven (CUX)
Wache FF Loxstedt OF Stotel Zuständige Leitstelle Leitstelle Unterweser-Elbe (CUX, HB, OHZ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Faun
Modell F 24 DL/320 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1963 Erstzulassung 1963
Indienststellung 1963 Außerdienststellung 1991
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 8 der
Freiwilligen Feuerwehr Gemeinde Loxstedt,
Ortsfeuerwehr Stotel.

Fahrgestell:

Faun F 24 DL/ 320 F ("Eilfrachter")
Motor: Vierzylinder- Dieselmotor Deutz F4 L 712,
Hubraum: 3.400 cm³,
Leistung: 62 PS / 47 kW bei 2.800 U/min,
Radstand: 3.200 mm,
Leergewicht: 3.150 kg,
zul. Gesamtgewicht: 5.280 kg.

Aufbau:
Magirus,
Länge: 5.550 mm,
Breite: 2.300 mm,
Höhe: 2.700 mm.
Lackierung in RAL 3000 (Feuerrot).

Laufbahn:
Baujahr und Indienststellung 1963,
Ausmusterung: 1991.

Feuerlöschkreiselpumpen:
Typ: FP 8/8,
Hersteller: Magirus,
Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar,
Entlüftungseinrichtung: Gasstrahler.

Tragkraftspritze TS 8/8,
Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar.

Beladung/ Ausstattung:
Nach zum Beschaffungszeitpunkt gültiger DIN-Norm,
Rohrschlauchüberführung.

Anmerkungen zur Baureihe:
In den 1960er Jahren fertigte Magirus etwa 230 Löschgruppenfahrzeuge 8 mit Tragkraftspritze (LF 8-TS) auf dem leichten Faun F 24 DL. Die ersten Fahrzeuge wurden noch auf dem Fahrgestell mit 3.100 mm ausgeliefert; danach verlängerte sich der Radstand um 100 mm. Die Löschfahrzeuge wurden wahlweise mit Heck- oder Seitenbeladung ausgeliefert, wobei ¾ der Fahrzeuge die billigere und einfachere Heckbeladung aufweisen. Vor allem im Großraum Bremen waren diese Fahrzeuge sehr verbreitet.

Der Aufbauhersteller Magirus wählte den kleinen Faun als Fahrgestell für seine Löschgruppenfahrzeuge LF 8 aus, weil kein eigemes fahrgestell in dieser Gewichtsklasse verfügbar war. Zudem war der Faun "Eilfrachter" etwas geländefreundlicher als beispielsweise der Opel Blitz. Eine gewisse Geländefähigkeit wurde dadurch erreicht, dass man großdimensionierte Reifen montierte und so die Bodenfreiheit erhöhte. Typisch für die leichten Löschfahrzeuge auf dem "Eilfrachter" waren zum einen der seitlich angebrachte Aufstieg auf das Fahrzeugdach und zum anderen die Vorbaupumpe. Sie verbarg sich hinter einer Klappe in der Mitte der Fahrzeugfront. Die Klappe war zweiteilig ausgeführt. Während eine große Klappe nach oben geöffnet wurde, klappte ein Teil der Stoßstange nach unten ab. Das abrupte Abklappen des Stoßstangenteils dürfte dabei nicht wenigen Maschinisten blaue Flecken beschert haben.
Die Aufbauten für die Fahrzeuge stammten teilweise von Fremdfirmen, wie z.B. Mayer (Augsburg), Wendler (Reutlingen) und Ottenbacher (Biberach/ Riß). Die Innenausbauten und die Vorbaupumpe kamen aber immer von Magirus.

Literatur: Jochen Thorns: Der kleine Faun: das LF 8-TS: in: Jahrbuch 2004 Feuerwehrfahrzeuge

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Drehspiegelkennleuchten: Eisemann RKLE 130,
Pressluftfanfaren: Martin 2297 GM.

Besatzung 1/8 Leistung 46 kW / 62 PS / 61 hp
Hubraum (cm³) 3.400 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.280
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Eingestellt am 19.02.2011 Hinzugefügt von Klausmartin Friedrich
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