Einsatzfahrzeug: Florian Schwerin 01/30-01 (a.D.)

Florian 55 21/30-xx (a.D.) alt
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Funkrufname Florian Schwerin 01/30-01 (a.D.) Kennzeichen k.A.
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Mecklenburg-VorpommernSchwerin (SN)
Wache BF Schwerin (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Westmecklenburg (LUP, NWM, SN, HWI, LWL, PCH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Museumsfahrzeug
Klassifizierung Drehleiter Hersteller ZIL
Modell 157 Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 1964 Erstzulassung 1964
Indienststellung 1964 Außerdienststellung 1995
Beschreibung

Drehleiter DL 30 der BF Schwerin (a.D.)

Fahrgestell: ZIL 157

Hersteller: Lichatschow -Automobilwerk Moskau

Motor: Sechs-Zylinder-Viertakt-Ottomotor

Aufbau: Betrieb „Brandschutztechnik“ Torshok im Gebiet Kalinin

Baujahr: 1964

Um den Drehleiterbedarf der DDR-Wehren zu decken, wurde 1964 der Import von Drehleitern DL 30 auf ZIL 157-Chassis aus der UdSSR erwogen. Die ersten beiden gelieferten Drehleitern wurden in den Kommandos Feuerwehr Neubrandenburg und Schwerin stationiert und in der täglichen Einsatzpraxis erprobt. Das Fahrgestell ZIL-157 wurde im Lichatschow -Automobilwerk Moskau hergestellt und besaß einen Sechs-Zylinder-Viertakt-Ottomotor mit einer Leistung von 104 PS bei 2.600 Umdrehungen pro Minute und einem Hubraum von 5.500 Kubikzentimeter. Es handelte sich um einen allradgetriebenen LKW, der vorrangig für militärische Zwecke konzipiert und eingesetzt wurde.

Für das Drehleiterfahrzeug fand das Serienfahrerhaus für drei Personen Verwendung. Der Leiteraufbau stammte aus dem Betrieb „Brandschutztechnik“ Torshok im Gebiet Kalinin und war ein Magirus-Nachbau aus den vierziger Jahren. Der Leitersatz war vierteilig und wurde mechanisch angetrieben. Die beiden DL 30 überzeugte in der Einsatzpraxis nicht. Es blieb bei den zwei importierten Fahrzeugen.

Die DL 30 des Kommandos F Schwerin wurde an das Energiekombinat Cottbus verkauft. Der rote Feuerwehranstrich wurde mit einem grauen Farbüberzug versehen. Bis Ende der achtziger Jahre war die DL dort als Montageleiter im Einsatz. Das Feuerwehrmuseum Welzow (eh. Haidemühl) konnte die Drehleiter nach ihrer Aussonderung im Jahre 1995 übernehmen und als Feuerwehrfahrzeug restaurieren.

Weitere Informationen zum Fahrzeug siehe das Buch: „Importfahrgestelle“ Reihe Feuerwehr-Archiv, Verlag Technik Berlin 2002, ISBN: 3-341-01341-5.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

2 blaue Kennleuchten

Besatzung 1/2 Leistung 76 kW / 104 PS / 103 hp
Hubraum (cm³) 5.550 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 22.01.2011 Hinzugefügt von Frank-Hartmut Jäger
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