Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 01/48 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Neunkirchen 01/48 (a.D.) | Kennzeichen | NK-334 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Neunkirchen LBZ Neunkirchen-Innenstadt GH Sinnerthal (a.D.) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser | Hersteller | Iveco |
Modell | TurboDaily 49-10 D | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1995 | Erstzulassung | 1995 |
Indienststellung | 2010 | Außerdienststellung | 2011 |
Beschreibung | Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen, Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt, stationiert im Gerätehaus Sinnerthal Fahrgestell: Iveco TurboDaily 49-10 D Technische Daten:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Die Neunkircher Feuerwehr beschaffte Mitte der 1990er-Jahre nacheinander zwei fast baugleiche Tragkraftspritzenfahrzeuge mit Wasser (TSF-W). Das für den Löschbezirk Ludwigsthal bestimmte Modell wurde 1993 gebaut und im Januar 1994 in Dienst gestellt. Im Jahr darauf folgte das zweite, welches man beim Löschzug Sinnerthal stationierte. Seinerzeit handelte es sich um die einzigen Vertreter dieses Typs im Fuhrpark der städtischen Feuerwehr. Die beiden Fahrzeuge wurden von Magirus auf Iveco-Transporter-Fahrgestellen vom Typ TurboDaily 49-10 D aufgebaut. Sie waren mit der standardmäßigen Doppelkabine für sechs Personen ausgestattet. Der Mannschaftsraum verfügte deshalb nur über eine Dreiersitzbank, erreichbar über eine Tür auf der Beifahrerseite. Angriffstrupp- und Staffelführer nahmen auf einer Doppelsitzbank neben dem Maschinisten Platz. Nur das Fahrzeug des LBZ Ludwigsthal war am Heck mit einer Anhängerkupplung mit Kugelkopf ausgestattet. Der sich an die Doppelkabine anschließende feuerwehrtechnische Aufbau in Aluminium-Bauweise war fast gleich gestaltet. Er bestand jeweils aus fünf mit Rollläden verschlossenen Geräteräumen. Bei genauerer Betrachtung fielen jedoch kleine Unterschiede auf. So gab es nur am TSF-W aus Sinnerthal zwischen Kabine und Hinterachse beidseits einen Unterfahrschutz. Weitere Besonderheiten zeigten sich am Heck und auf dem Dach. Bei dem älteren Fahrzeug aus Ludwigsthal war mittig auf der Dachfläche eine Halterung für eine vierteilige Steckleiter angebracht. Zur einfacheren Entnahme fand sich auf der rechten Seite des Hecks eine ausklappbare Trittstufe mitsamt eines Griffes. Die Sinnerthaler Steckleiter lagerte ebenfalls auf dem Dach, allerdings in zwei Stapeln mit je zwei einzelnen Leiterteilen. Zur Entnahme dienten kleinen Trittstufen auf jeder Seite des Hecks sowie ein Griff an der Aufbaurückwand. Beide Fahrzeuge hatten in der Aufbaumitte einen GFK-Tank für etwa 500 Liter Löschwasser und im rückwärtigen Geräteraum einen Schwerlastauszug für eine Tragkraftspritze. Die Pumpe vom Typ TS 8/8 war über einen flexiblen Schlauch mit dem Löschwassertank verbunden. Sie konnte so wahlweise in Verbindung mit dem Tank oder abgesetzt vom Fahrzeug genutzt werden. Zur schnellen Wasserabgabe waren beide Fahrzeuge ursprünglich mit einem Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch im Geräteraum G4 ausgestattet. In Sinnerthal wurde dieser zwischenzeitlich ausgebaut und durch einen leichteren und einfacher zu handhabenden Schnellangriff mit einem in Buchten gelegten C-Druckschlauch ersetzt. Zwei weitere kleine Unterschiede zeigten sich im Innenausbau. Nur in Ludwigsthal gab es eine zweite Funksprechstelle im Geräteraum GR, dafür wurde das Sinnerthaler Fahrzeug nachträglich auf Schlauchtragekörbe umgerüstet. Das Ludwigsthaler Fahrzeug besaß ab Werk insgesamt drei Drehspiegelkennleuchten, davon zwei auf der Kabine und eine am Aufbauheck, sowie einem Druckkammerlautsprecher für das akustische Signal. Sein Sinnerthaler Pendant hatte auf dem Kabinendach zwei baugleiche Kennleuchten, dazwischen aber eine Fiamm-Pressluftanlage. Am Heck war hier ursprünglich kein Blaulicht angebracht, dafür aber eine Tri-Blitz-Verkehrswarnanlage. Erst später verbaute man auf der linken Seite des Dachs eine zusätzliche Elektra-Blitzkennleuchte. Die Beladung der beiden TSF-W entsprach den Vorgaben der Norm. Als Zusatzausrüstung wurden je eine Motorkettensäge, ein Stromerzeuger und eine Beleuchtungsgruppe mitgeführt. Während der Sinnerthaler Iveco 2021 im Zuge der Auflösung des Standortes ausgesondert wurde, blieb das Ludwigsthaler noch ein Jahr länger im Dienst. Im Frühjahr 2022 ersetzte man es schließlich durch ein neues TSF-W. Im Jahr 2010 wurde der Löschzug Sinnerthal mit dem Löschbezirk Innenstadt zusammengeführt. Daduch änderte sich die erste Teilkennziffer des Funkrufnamens von "08" zu "01". Nach rund einem Jahr änderte man den Kenner im Herbst 2011 wieder in "08/48", um den separaten Standort des TSF-W zu verdeutlichen. Zuletzt bekam der Iveco sogar den Spitznamen "Jupiter". Dieser war eine Anspielung auf das Löschfahrzeug aus der Animationsserie "Feuerwehrmann Sam". Fahrzeug als "Florian Neunkirchen 08/48": Zweites TSF-W der Feuerwehr Neunkirchen im LBZ Ludwigsthal: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 76 kW / 103 PS / 102 hp |
Hubraum (cm³) | 2.499 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 28.12.2010 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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