Einsatzfahrzeug: Roodevälja - Werkfeuerwehr Roodevälja Terminal - HLF

Roodevälja - Werkfeuerwehr Roodevälja Terminal - HLF
Roodevälja - Werkfeuerwehr Roodevälja Terminal - HLF

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Funkrufname Roodevälja - Werkfeuerwehr Roodevälja Terminal - HLF Kennzeichen fehlt
Standort Europa (Europe)Estland (Estonia)Lääne-Virumaa (Kreis Rakvere)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Sisu
Modell SB-127 Auf-/Ausbauhersteller Kiitokori
Baujahr 1980 Erstzulassung 1980
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug der Werkfeuerwehr eines Treibstofflagers in Roodevälja in der Nähe von Rakvere.

Fahrgestell: Sisu SB-127
Aufbau: Kiitokori (Finnland)

Dieser Fahrzeugtyp, der auch als Moni-Sisu bezeichnet wird, wurde von Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre als Basis für Spezialfahrzeuge produziert. Dabei wurden vor allem Feuerwehrfahrzeuge und mobile Büchereien gefertigt.
Trotz der geringen Stückzahl an produzierten Fahrzeugen, gibt es mindestens 3 Grundversionen: den Sisu SB-127 mit und ohne Modellpflege, zu erkennen an den einzelnen bzw. doppelten Rundscheinwerfern, sowie den Sisu SB-140 mit eher rechteckigen Scheinwerfern. Bei allen Baureihen sind dabei Ausführungen mit senkrechten und geneigten Windschutzscheiben bekannt. Offenbar sind diese auch nicht spezifisch einem Aufbauhersteller zuzuordnen.

Als Aufbauhersteller sind für diese Serie nur Erikoiskori und Kiitokori bekannt. Bis auf einen Rüstwagen der Feuerwehr Helsinki handelte es sich dabei ausschließlich um Löschfahrzeuge. Für die Mannschaftskabine war sowohl eine kurze Ausführung für drei Personen als auch eine lange für ca. 6 Personen lieferbar – beide hatten allerdings nur zwei Türen.

Der Antriebsstrang besteht bei allen Modellen aus einem Valmet 611 Motor und einem Allison-Automatikgetriebe. Der eigentlich als zuverlässig geltende Motor zeigte hier deutliche Schwächen in der Haltbarkeit, was auf den Einbauort unter der Kabine zurückgeführt wurde. Der übliche Platz an der Fahrzeugfront wurde für eine Feuerlöschkreiselpumpe genutzt (ähnlich wie später beim Rosenbauer Falcon). Auch die Abstimmung zwischen Motor und Getriebe erwies sich als problematisch: Weil das Automatikgetriebe bei starken Bremsmanövern die Fahrstufen zu langsam einlegte, starb der Motor ab, was in einem spektakulären Fall bei einer Alarmfahrt in der Innenstadt von Helsinki zu einer 360°-Drehung um die Hochachse führte – glücklicherweise kam es dabei nicht zu einem Unfall.

Aus einem Fahrzeug ist bekannt, dass eine Pumpe vom Typ Esteri H-19 verbaut wurde, die mit einem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 2.500 l und einem mehrere hundert Liter großen Schaumtank verbunden war. Ob es sich hierbei um eine Standardausführung handelte, ist allerdings unbekannt.

Ausgeliefert wurden solche Fahrzeuge an die Feuerwehren von Helsinki (4 oder 5 Exemplare, davon eines als Rüstwagen), Tampere (2 Exemplare), Salo, Rovaniemi, Järvenpää, Kotka und Pori. In den 1990er Jahren wurden die Fahrzeuge an meist Freiwillige Feuerwehr weitergegeben. Die genauen Weitergaben sind schwierig nachzuvollziehen, bekannt sind Fahrzeuge aus Kuuma, Lahti, Kuusankoski, Joensuu, Järvenpää, Perniö und Ylivieska.

Das Fahrzeug aus Joensuu ist offenbar mit Stand 2013 noch im Dienst, während das aus Järvenpää als Oldtimer erhalten werden soll. Fotos sind zu letzterem allerdings nicht bekannt.

Das Fahrzeug aus Roodevälja stammt nach Vergleichen mit anderen Fotos höchstwahrscheinlich von der Kotkan VPK (Freiwillige Feuerwehr in Kotka). Außergewöhnlich ist die Seilwinde, die an der Front verbaut ist. Bei den meisten Fahrzeugen befindet sich an dieser Stelle eine Frontpumpe.

Genauere Informationen zu dieser Baureihe von Fahrzeugen werden jederzeit gerne angenommen.

Adminedit: Mit Auslandsbonus trotz Bildrauschen aufgenommen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/4 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 29.12.2010 Hinzugefügt von mrali
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