Einsatzfahrzeug: Florian Pfreimd 81/01 (a.D.)

Florian Pfreimd 81/01 (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V80944 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Pfreimd 81/01 (a.D.) Kennzeichen SAD-2445
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernAmberg
Wache FF Pfreimd Zuständige Leitstelle Leitstelle Amberg (AM, AS, SAD)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Schlauchwagen Hersteller Magirus Deutz
Modell F Mercur 125 A Auf-/Ausbauhersteller Bund
Baujahr 1966 Erstzulassung 1966
Indienststellung k.A. Außerdienststellung 2011
Beschreibung

Gerätewagen (GW) der Freiwilligen Feuerwehr Pfreimd.

Das Fahrzeug wurde in den 60er Jahren als Wasserförderwagen konzipiert. Später gelangt der Mercur zur FF Pfreimd, wo er zum Gerätewagen umgebaut wurde.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Magirus-Deutz F Mercur 125 A
  • Motorleistung: 92 kW bei 2.500 1/min (Luftgekühlter V6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor, Deutz F6L613, Ausführung B)
  • Hubraum: 7.412 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 73 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 10.000 kg
  • Länge: 6.710 mm
  • Breite: 2.340 mm
  • Höhe: 3.200 mm
  • Radstand: 3.700 mm

Ausbau: Bund

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 40/7 (4.000 l/min bei 7 bar)
  • 50 F-Druckschläuche a 20 m
  • 2 A-Druckschläuche a 10 m
  • 8 A-Saugschläuche a 2,5 m
  • 2 A-Saugkörbe
  • 2 Sammelstücke 2A-F
  • 4 Kupplungsschlüssel
  • 4 Halteleinen

Von den LSHD-Wasserförderbereitschaften gab es insgesamt nur drei aufgestellte Erprobungs- Einheiten. Diese waren in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern stationiert und sollten aus einer Führungsgruppe, 3 Wasserförderzügen und einem Versorgungszug bestehen. Wobei der Versorgungszug niemals wirklich festgelegt, bzw. aufgestellt wurde. Nach mehreren Einsätzen wurde von den Verantwortlichen sogar erwogen, einen Großtankwagen in den Versorgungszug zu integrieren, da die Pumpen teilweise bis zu 70 l/Stunde benötigten.

Für die Wasserförderbereitschaft des Zivilschutzes gab es in Deutschland nur drei Standorte:

  • Oberpfalz (Regensburg, Pfreimd, Oberköblitz, Nabburg, Schmidmühlen, Schwarzenfeld, Vilseck)
  • Stadt Bonn (im Wesentlichen zentral gelagert, besetzt von verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren)
  • Landkreis Schleswig-Flensburg (Jörl, Kleinwiehe, Linnau, Riesbriek, Sillerup, Süderhackstedt)

Alle Fahrzeuge wurden durch das Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz (BZB) beschafft und Mitte der 60er Jahre den oben genannten Feuerwehren zur Erprobung zugeteilt.

Zu einer weiteren Serienbeschaffung ist es nicht gekommen, da das Konzept als überholt angesehen wurde.

Das Fahrzeug wurde im Jahr 2011 durch einen V-LKW ersetzt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchte Bosch RKLE 110 
  • Martin-Horn 2097 GM
  • Rundumkennleuchte Bosch RKLE 90 H am Heck
Besatzung 1/2 Leistung 92 kW / 125 PS / 123 hp
Hubraum (cm³) 7.412 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
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Eingestellt am 01.11.2010 Hinzugefügt von André Podschun
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