Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx

Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx
Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx

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Funkrufname Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx Kennzeichen L-RK 1062
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SachsenLeipzig (Stadt) (L)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle Leitstelle Leipzig (L, TDO)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Barkas
Modell B 1000 Auf-/Ausbauhersteller VEB MLW Labortechnik Ilmenau
Baujahr 1989 Erstzulassung 1989
Indienststellung 1989 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Rettungswagen (RTW SMH2) des DRK Leipzig, eingesetzt im Rahmen der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH).

Technische Daten:

  • Hersteller: VEB Barkas Werke Karl Marx Stadt
  • Typ: Barkas B 1000
  • Fahrzeugmasse: 2.240 kg
  • Nutzlast: 450 kg
  • Motor: 3 Zylinder Zweitaktmotor
  • Hubraum 992 cm³
  • Leistung 34 kW bei 3.500 U/min
  • Höchstgeschwindigkeit: 85 km/h

Ausbau: VEB MLW Labortechnik Ilmenau

Medizinische Ausstattung:

  • Instrumentenschrank mit Klappfächern und Waschbecken
  • Narkosekreislaufsystem
  • Sauerstoff-Lachgas-Anlage
  • tragbares Sauerstoffgerät
  • EKG Sichtgerät
  • EKG Registriergerät
  • tragbarer Defibrillator
  • Reanimationskoffer
  • Intubationsbesteck
  • Beutelbeatmungsgerät
  • Wiederbelebungsgerät
  • Absaugpumpe
  • Notfallstimulator
  • Reanimationstaktgeber
  • Vakuummatratze
  • pneumatische Schienen
  • Gasprüfgerät
  • Infusionen

Beladung/ Ausstattung:

  • Trage
  • Verstellbarer Tragetisch, gefedert und verstellbar
  • Behandlungssitzbänke beidseitig der Liege
  • klappbarer Arztsitz am Kopfteil der Liege
  • Funkgerät
  • Infusionenhalter am Dach
  • Behandlungsleuchte

Im Jahr 1975 führte das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR, in Zusammenarbeit mit dem Präsidium des DRK der DDR, weitere Schritte zur verbesserten Versorgung der Notfallpatienten in der Prähospitalphase konzipiert. Einer dieser Schritte war Etablierung der Schnellen Medizinische Hilfe (SMH). Diese nahm 1976 in Form von zehn Bezirks- und vier Kreisgruppen der Dringlichen Medizinischen Hilfe (DMH) ihre Arbeit auf. Diese setzten ab ca. 1980 die speziell entwickelten Fahrzeuge vom Typ KK, SMH2 oder SMH3 ein.

Der Barkas SMH2 entstand Ende der 70-er als erster einheitlicher Rettungswagen der DDR. In seine Entwicklung flossen die Erfahrungen vieler RTW, die im Rahmen der DMH zuvor eingesetzt wurden. Im Behandlungsbereich findet ein gefederter Tragentisch Platz. Zur Entnahme konnte der Tragentisch ein Stück heraus gezogen werden. Über die Seitentür war der Zugang zum Arztstuhl möglich. Unterhalb der Trennwand zwischen Behandlungsbereich und Fahrerkabine fanden zwei Schränke Platz.

Der SMH2 wurde, wie auch seine Weiterentwicklung der SMH3, durch zwei Rettungskräfte des DRK und einen Arzt besetzt. Man kann ihn also auch als Notarztwagen (NAW) bezeichnen. Der SMH2 war der weitverbreitetste RTW in der damaligen DDR. Den SMH3, welcher ab 1983 gefertigt wurde, kam nur vereinzelt zum Einsatz. In diesen flossen auch die Erfahrungen aus dem SMH2, u.a. erhielt dieser einen größeren Behandlungsraum. Im Gegensatz zum SMH2 erhielt der SMH3 an der Beifahrerseite jedoch eine Klapptür, anstatt der Schiebetür.

Die SMH wurde mit der Wende aufgelöst. Der Rettungsdienst wurde durch Hilfsorganisationen oder kommunale Rettungsdienste übernommen. 1995 gründete sich in Berlin ein Krankentransportunternehmen, welches den Namen SMH trägt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Fahrzeugelektrik Ruhla 8562.5 Drehspiegelleuchten
  • Elektris Elektroimpex Budapest, Typ H 50 S Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/1 Leistung 34 kW / 46 PS / 46 hp
Hubraum (cm³) 992 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.240
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Eingestellt am 14.07.2010 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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