Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx (a.D.)
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Funkrufname | Rotkreuz Leipzig xx/xx-xx (a.D.) | Kennzeichen | L-RK 1064 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen › Leipzig (Stadt) (L) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Leipzig (L, TDO) |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Deutsches Rotes Kreuz (DRK) |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Barkas |
Modell | B 1000 | Auf-/Ausbauhersteller | VEB MLW Labortechnik Ilmenau |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Rettungswagen (RTW SMH3) des DRK Kreisverbandes Leipzig, eingesetzt im Rahmen der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH). Technische Daten:
Aufbau:
Ausbau: VEB MLW Labortechnik Ilmenau Medizinische Ausstattung:
Beladung/ Ausstattung:
Im Jahr 1975 führte das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR, in Zusammenarbeit mit dem Präsidium des DRK der DDR, weitere Schritte zur verbesserten Versorgung der Notfallpatienten in der Prähospitalphase konzipiert. Einer dieser Schritte war die Etablierung der Schnellen Medizinische Hilfe (SMH). Diese nahm 1976 in Form von zehn Bezirks- und vier Kreisgruppen der Dringlichen Medizinischen Hilfe (DMH) ihre Arbeit auf. Diese setzten ab ca. 1980 die speziell entwickelten Fahrzeuge vom Typ KK, SMH2 oder SMH3 ein. Der Barkas SMH3 entstand ab 1979 als Weiterentwicklung des SMH2, welcher noch als einfacher Kastenwagen gebaut wurde. Hierbei zeigten sich jedoch beengte Platzverhältnisse. Darum wurde auf einem Barkas-Fahrgestell ein spezieller Aufbau montiert. Die Rückseite der Kabine wurde dabei modifiziert, sodass eine Kommunikation zwischen Behandlungsbereich und Fahrer möglich war. Im Behandlungsbereich findet ein gefederter Tragentisch Platz. Dieser kann seitlich verschoben werden und neben der Normalstellung auch in der Position Kopf-Hoch und Kopf-Tief eingestellt werden. Zur Entnahme konnte der Tragentisch ein Stück heraus gezogen werden. Über die Seitentür war der Zugang zum Arztstuhl möglich, außerdem gelangte man hierüber zum Betreuerstuhl. Unterhalb der Trennwand zwischen Behandlungsbereich und Fahrerkabine fand ein Schrank Platz, darüber ein Oberschrank, welcher u.a. Medikamente beinhaltete. Der SMH3 wurde, wie auch der SMH2, durch zwei Rettungskräfte des DRK und einen Arzt besetzt. Man kann ihn also auch als Notarztwagen (NAW) bezeichnen. Eingesetzt wurde er jedoch nur in größeren Städten. Der Fahrzeugtyp SMH3 wurde 1979 durch den VEB Karosseriebau Parkentin entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Fachschule für angewandte Kunst (FAK) in Heiligendamm entstanden bis 1980 zwei Entwurfsmodelle, aus welchem 1981 ein Prototyp (ohne Innenausbau) entstand. Der Aufbau wurde umfangreich getestet, sodass ab 1983 der SMH3 mit leichten Veränderungen in Serie gebaut wurden. Pro Jahr konnten 65 Fahrzeuge gefertigt werden. Mit der Wende wurde die Produktion der SMH3 eingestellt. Die letzten Wagen verließen 1990 die Werkhallen. Dabei handelte es sich übrigens um 50 Stück, welche mit einem 1,3 Liter VW Motor versehen wurden und an die Sowjetunion gingen. Die SMH wurde mit der Wende aufgelöst. Der Rettungsdienst wurde durch Hilfsorganisationen oder kommunale Rettungsdienste übernommen. 1995 gründete sich in Berlin ein Krankentransportunternehmen, welches den Namen SMH trägt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 33 kW / 45 PS / 44 hp |
Hubraum (cm³) | 992 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.240 |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.07.2010 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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