Einsatzfahrzeug: Zürich - StaPo - Ordnungspolizei - WaWe - 311

Zürich - StaPo - Ordnungspolizei - WaWe - 311
Zürich - StaPo - Ordnungspolizei - WaWe - 311

Einsatzfahrzeug-ID: V69655 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Zürich - StaPo - Ordnungspolizei - WaWe - 311 Kennzeichen ZH 739001
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Zürich
Wache StaPo Zürich - Regionalwache City Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Kommunale Polizeibehörde
Klassifizierung Wasserwerferkraftwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Actros 3344 AK Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 2007 Erstzulassung 2007
Indienststellung 2007 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Wasserwerferkraftwagen (WAWE 9000) "Neptun" der Stadtpolizei (StaPo) Zürich, eingesetzt bei der Ordnungspolizei an der Regionalwache City.

Fahrgestell: Mercedes-Benz
Modell: Actros 3344 AK 6x6
Baujahr: 2007
Aufbau: Ziegler

Die Stadtpolizei Zürich verfügt über zwei baugleiche Wasserwerferkraftwagen. Eingesetzt werden die Fahrzeuge zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit bei gewalttätigen Demonstrationen und Kundgebungen. Ferner können die Fahrzeuge auch bei der Brandbekämpfung, sei es bei Demonstrationen oder auf Anforderung der Feuerwehr, eingesetzt werden.

Technische Daten:

  • Länge: 9,24 m
  • Breite: 2,47 m
  • Höhe: 3,66 m
  • Radstand: 3.600 mm + 1.350 mm
  • Wendekreis: 18,00m
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 28.440 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • Motor: Mercedes-Benz OM 501 LA EURO4 Reihensechszylinder
  • Schaltung: Automatisiertes Schaltgetriebe
  • Reifen: Michelin Singlebereifung

Ausstattung des Fahrzeuges:

  • Allrad 6x6
  • Differentialsperre
  • Hydraulisch/Pneumatische Federung
  • Servolenkung
  • ABS
  • Klimaanlage
  • Rückfahrkamera

Wasserführende Einrichtungen:

Wassertank: 9.000 Liter
Tränengas: 120 Liter

Pumpe: Ziegler FPN 15-2000
Leistung: 3.000 l/min bei 15 bar

Die Pumpe besitzt auch eine Pump-and-Roll-Funktion, so dass gleichzeitig eine Wasserabgabe und der Fahrbetrieb des Fahrzeuges möglich ist.

Über einen Füllstutzen am Heck kann das Fahrzeug in drei verschiedenen Varianten befüllt werden:

  • über einen Oberflur- oder Unterflurhydrant direkt zum Fahrzeug (pausenloser Einsatz möglich)
  • über einen weiteren Wasserwerferkraftwagen oder einen Tankwagen
  • über offene Gewässer

Wasserwerfertechnick:

Ausgestattet sind die Fahrzeuge mit zwei Dachwasserwerfern. Die Dachwasserwerfer wurden zum Schutz vor Wurfgegenständen und zur besseren Säuberung von Schmutz und Farbprojektilen komplett in speziell angefertigten Abdeckungen eingebaut. Die beiden Dachwasserwerfer besitzen ferner jeweils einen Scheinwerfer im Gehäuse, um auch bei Dunkelheit den Wasserstrahl besser dirigieren zu können. Ferner verfügen die beiden Wasserwerfer über eingebaute Kameras.

Technische Daten der Dachwasserwerfer:

  • Anzahl: 2
  • Drehbereich: 180 Grad, können auch im Niederflurbetrieb genutzt werden
  • Leistung: 1.100 l/min bei 15 bar
  • Reichweite: ca. 65 m

Weitere Schutzeinrichtungen am Fahrzeug:

  • Sprinklervorrichtung rings um das Fahrzeug für den Schutz des Fahrzeugs und der Mannschaft im Inneren vor brennenden Projektilen. Die Sprinkler befinden sich an der Kabine, dem Aufbau und an den Radkästen.
  • Interne Feuerlöschanlage im Fahrzeugcockpit für den Fall eines Brandes oder technischen Problems während eines Einsatzes.
  • Umluftunabhängige Überdruckanlage im Fahrzeugcockpit, um die Mannschaft vor Gasangriffen oder dem Einsatz von Tränengas zu schützen.
  • Schlag- und brandfeste Lackierung der Karosserie um das gesamte Fahrzeug
  • Schlag- und brandfeste Poly-Carbonateakrylglasscheiben um das Fahrzeugcockpit und die Lichtanlagen des Fahrzeuges
  • Unterboden- und Reifenschutzgummilaschen rings um das gesamte Fahrzeug zum Schutz vor brennenden und explosionsgefährlichen Projektilen.
  • Balistische Sicherheitsstufe VPAM 7 der Karosserie und der Scheiben der Mannschaftskabine
  • Lautsprecheranlage für Durchsagen in 15 verschiedenen Sprachen und zur Vorwarnung vor dem Einsatz der Wasserwerfer

Besatzung: 1 + 1 + 1 + 2

Die Besatzung besteht aus einem Fahrer, einem Befehlsgeber, einem Techniker und zwei Wasserwerferführern. Der Fahrer und der Techniker sind dabei für alle Fahrzeugkomponenten zuständig.

Beladung:

Die Beladung des Fahrzeuges befindet sich in den Geräteräumen rund um den Aufbau des Fahrzeuges und sieht wie folgt aus:

  • 4 A-Saugschläuche
  • 1 A-Saugkopf
  • 1 Schutzkorb
  • 1 Klappleiter
  • 1 Abschleppstange
  • 4 Faltleitverkehrskegel
  • 2 Hemschuhe
  • 1 Brechstange
  • 1 Rohrzange
  • 1 Hammer
  • 1 C-Strahlrohr
  • 4 B-Druckschläuche
  • 1 B-Druckschlauch 5 m
  • 4 Kupplungsschlüssel
  • 2 Unterflurhydratenschlüssel
  • 1 Oberflurhydrantenschlüssel
  • 1 Standrohr
  • diverse Reduzierstücke (Storz und Klauenkupplung)
  • 6 Tränengaskonzentratkanister (je 20 Liter)
  • 1 Seil

Stadtpolizei Zürich:

Die Stadtpolizei (StaPo) Zürich ist verantwortlich für alle Arten polizeilicher Aufgaben auf dem Gemeindegebiet der schweizerischen Stadt Zürich. Neben der regulären Streifen- und Einsatztätigkeit der Polizeireviere existieren eine Reihe von spezialisierten Abteilungen, darunter die Kriminalpolizei, die Verkehrspolizei und die Wasserschutzpolizei. Letztere stellt den Seerettungsdienst auf dem Zürichsee sicher und verfügt ebenfalls über ausgebildete Polizeitaucher. Der Ordnungsdienst bei Demonstrationen und Veranstaltungen auf dem Gebiet der Stadt Zürich wird ebenfalls durch die Stadtpolizei abgedeckt. Für Einsätze mit stark erhöhtem Sicherheitsrisiko, wie Razzien, Geiselnahmen und die Verhaftung gefährlicher Straftäter, verfügt die Stadtpolizei Zürich über eine Spezialeinheit mit dem Namen 'Skorpion'.

Einheiten der Stadtpolizei Zürich können auf Anforderung durch die dortigen Behörden auch in anderen Teilen der Schweiz zum Einsatz kommen. Aktuell arbeiten bei der Stadtpolizei Zürich ca. 2.100 Frauen und Männer.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Eingebaute LED-Blitzmodule
Besatzung 1/4 Leistung 320 kW / 435 PS / 429 hp
Hubraum (cm³) 11.946 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 33.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 26.02.2010 Hinzugefügt von gröllheimer
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