Einsatzfahrzeug: Florian Frankfurt - DLK 23-12 (F-633) (a.D.)
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Funkrufname | Florian Frankfurt - DLK 23-12 (F-633) (a.D.) | Kennzeichen | F-633 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Frankfurt am Main (F) | ||
Wache | BF Frankfurt am Main FRW 1 - BKRZ (BF) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Frankfurt (F) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1124 F | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1995 | Erstzulassung | 1995 |
Indienststellung | 1995 | Außerdienststellung | 2019 |
Beschreibung | Drehleiter mit Korb (DLK) 23-12 Vario CC der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, auf Basis eines Mercedes-Benz LN'2 mit feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Magirus Brandschutztechnik Ulm GmbH. Stationiert ist das Fahrzeug auf der Bereichsleitungswache 1 (BLW 1) dem BKRZ. Das Fahrzeug wurde 1995 als Prototyp für die 2001 folgenden acht Drehleitern auf Atego-Basis beschafft. Erstmals wurde ein zweiachsiges Fahrgestell mit extrem kurzen Radstand um eine dritte, lenkbare Achse erweitert, um den Wendekreis zu verringern. Als Fahrgestell wurde ein Mercedes-Benz LN'2 vom Typ 1124 F wurde mit einem Radstand von 3.150 mm verwendet. Anschließend wurde eine originale Vorderachse um 180 Grad gedreht und mit einem Radstand von 1.750 mm zur Hinterachse als Nachlauflenkachse verbaut. Somit entstand ein kompaktes, wendiges Dreiachsfahrgestell, das durch die zwei lenkbaren Achsen und den daraus resultierenden Wendekreis von nur 14800 mm optimal für den innerstädtischen Großstadteinsatz geeignet ist. Die Nachlauflenkachse ist bis 40 km/h zwangsgelenkt und wird über dieser Geschwindigkeit starr geschaltet. Dem verkehrsreichen Innenstadtbereich wurde weiterhin durch das verbaute Allison-Automatikgetriebe Rechnung getragen. Somit kann der Fahrer beide Hände am Steuer behalten und kann sich vollkommen auf Verkehrs- und bei Einsätzen häufig auftretende Gefahrensituationen konzentrieren. Wie schon seit Jahrzehnten in Frankfurt üblich lieferte die Firma Magirus Leitersatz und Aufbau der Drehleiter. Durch das verwendete Sonder-Fahrgestell musste das Standardpodium allerdings an das Fahrzeug angepasst werden, wodurch Stauraum in den Geräteräumen verloren ging. Beim leitertechnischen Aufbau handelt es sich um eine Standard-DLK 23-12 mit der Magirus-Computerüberwachung CC (Computer Controlled), bei der alle Leiterbewegungen und Betriebszustände über drei Rechner überwacht werden. Auch die restliche Ausstattung der Leitertechnik kann als Stand der Technik, bzw. Standard vezeichnet werden. Nach der neuen Norm EN 14043 wäre die Bezeichung DLA(K) 23-12, also Drehleiter mit automatischen Bewegungen und Korb, Nennrettungshöhe 23 m bei 12 m seitlicher Ausladung. Automatische Bewegungen heißt in diesem Kontext, dass alle drei Leiterbwegungen (Drehen, Aufrichten / Neigen, Einlassen / Ausziehen) gleichzeitig erfolgen können. Den Gegensatz hierzu bilden die vor allem in Frankreich verbreiteten DLS, also Drehleitern mit sequentiellen Bewegungen, bei denen immer nur eine Bewegung angesteuert werden kann. Weiterhin werden die Fahrzeuge auch zur Personenrettung über DLK zur Unterstützung des Rettungsdienstes eingesetzt. Im klassischen Löschzug werden die Drehleitern zusammen mit einem Einsatzleitwagen ELW 1 und zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen HLF 20/16 eingesetzt. Statt der genormten Truppbesatzung werden die Hubrettungsfahrzeuge in Frankfurt wie bei vielen Berufsfeuerwehren üblich nur mit zwei Mann (1/1) besetzt. Der Fahrzeugführerplatz ist mit einer Atemschutzgerätehalterung versehen, sodass sich dieser bereits auf der Anfahrt ausrüsten kann. Da die Normbeladung für Drehleitern immer noch recht spärlich ist, verfügen die Drehleitern der BF Frankfurt über die in Deutschland mittlerweile weit verbreitete Standardausrüstung von Drehleitern wie Stromerzeuger, Überdrucklüfter und Atemschutzgeräte. Eine komplette Auflistung der Beladung findet sich unterhalb der technischen Daten. Technische Daten:
Aufbau:
Leiterstuhl:
Hauptbedienstand:
Leiterpark:
Rettungskorb:
Zusatzausstattungen:
Ausstattung:
Aufgrund der Erfahrungen mit diesem Prototypen mit lenkbarer Hinterachse wurden 2001 acht Fahrzeuge auf dem Mercedes Atego beschafft. Das Fahrzeug wurde zuletzt als Reserve-DLK des Wachgebiet 1 und 4 vorgehalten. Im April 2022 gelangte das Fahrzeug zur Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Dunavarsány im Kreis Szigetszentmiklós (Komitat Pest / Ungarn). |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.990 |
Tags | |||
Eingestellt am | 23.06.2006 | Hinzugefügt von | Melder |
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