Einsatzfahrzeug: D-HGSO (c/n: S-922) (a.D.)
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Funkrufname | D-HGSO (c/n: S-922) (a.D.) | Kennzeichen | D-HGSO |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Bundesministerium des Innern |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Eurocopter (EC) |
Modell | BO-105 CBS-5 (Super-Five) (LBA: 3025) | Auf-/Ausbauhersteller | Bucher Leichtbau |
Baujahr | 1996 | Erstzulassung | 1996 |
Indienststellung | 1996 | Außerdienststellung | 2006 |
Beschreibung | Rettungshubschrauber/Zivilschutzhubschrauber (RTH/ZSH) des Bundesministerium des Innern (BMI) auf Basis einer Eurocopter BO-105 CBS-5 (SuperFive) und dem medizinischen Ausbau durch die schweizer Firma Bucher Leichtbau AG. Geschichte der BO 105: Ab 1961 entwickelte die Firma Bölkow AG diesen leichten Hubschrauber mit zwei Wellenturbinen. Es war der erste Hubschrauber mit einem gelenklosen Rotorkopf in einer Verbundkonstruktion. Die Teile des Rotorkopf bestehen vor allem aus einer Titanlegierung. Konstruktionsmerkmale der Bo 105 sind eine hochliegender Zweiblattheckrotor, eine Vierblatthauptrotor aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Gesamtkonstruktion erbrachte einen sehr gut zu fliegenden Hubschrauber der auch für den Kunstflug (selbst ein Looping ist möglich) geeignet ist. Für den Rettungsdienst war dieses Modell durch seine Kabinengröße, die Möglichkeit einer Heckbeladung und seiner Sicherheit (zwei Turbinen, alle wichtigen System redundant vorhanden) ein gut geeigneter Hubschrauber. In Erprobung des Helikopters wurden MAN-Wellenturbinen getestet, in der späteren Serienfertigung Rolls-Royce / Allison250-C18-Turbinen verwendet. Der Erstflug fand im Jahr 1967 statt. Noch vor der Zulassung (1970) und der ersten Serienauslieferung (auch 1970) wurde die Firma Bölkow in den Konzern Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) integriert. Ein der ersten Maschinen (Kennzeichen D-HMUN, c/n S-6) wurde von der Polizei-Hubschrauberstaffel Bayern 1970 gechartert und in den Dienst übernommen. In den nächsten Jahren wurde die Bo 105 deutlich weiterentwickelt. Die Bo 105 C hatte stärkere Allison250-C20 Wellenturbinen, war seit 1972 erhältlich. Die Version Bo 105CS war um 25,4 cm (10 Inch) verlängert und ab 1977 erhältlich. Ab 1980 war die nochmals leistungs-stärke Variante „CBS“ mit zwei Allison250-C20B-III -Turbinen zugelassen. Die nochmals verbesserte EC/Bo 105CBS-5 auch „Super Five“ genannt, mit neuen/effizienteren Rotorblättern, besserer Avionik-Ausrüstung und einem MTOW von 2500 kg kam im Jahr 1993 auf den Markt. Basis dieser Version waren ein Kampfwertsteigerungsprogramm der Bo 105 für die Bundeswehr. 1992 waren die französische Firma Aérospatiale und die Firma MBB (Mutterkonzern DASA) zu der Firma Eurocopter (EC) zusammengeführt worden. In Deutschland wurde die Bo 105 bis 2001 gefertigt, die Lizenzproduktionen im Ausland liefen bis zum Jahr 2009. Insgesamt wurden etwas über 1600 Stück in zivilen und militärischen Versionen ausgeliefert. Die Bo105CBS-5 beim BMI: Das BMI stellte im Jahre 1996 von diesem Maschinentyp 17 Stück in Dienst und vereinheitlichte damit seine Flotte. Davon ausgenommen waren die Küsten-Standorte Eutin (CHR 12) und Güstrow (CHR 34), welche weiterhin mit einer Bell 212 betrieben wurde, da diese Maschinen in der Lage waren, eine Winde als Ausrüstungsgegenstand mitzuführen. Folgende Maschinen dieses Hubschraubertyps wurden durch das BMI von Eurocopter geleast und nach Umstellung auf den neuen Hubschraubertyp EC-135 T2+ an Eurocopter zurückgeführt:
Eine Zuordnung zu einem spezifischen Standort wurde das BMI nicht vollzogen. Stattdessen wurden die Maschinen den unterschiedlichen Fliegerstaffeln des Bundesgrenzschutzes/Bundespolizei zugeteilt und dort auf den entsprechend zu betreuenden Standorten eingesetzt. Als eines der markantesten Erkennungsmerkmale dieses Maschinentyps der Flotte von Zivilschutzhubschraubern waren die Außenlautsprecher in den Rumpf der Maschine eingelassen. Hierzu kann erwähnt werden, dass ausschließlich die Zivilschutz- und Rettungshubschrauber des Bundes standardmäßig über Außenlautsprecher verfügten, sonstigen zivilen Hubschraubern war der Betrieb solcher Beschallungsanlagen untersagt. Lediglich die Hubschrauber der Polizei verfügten noch über diesen Anbau. Ein weiteres Erkennungsmerkmal stellt die IFF-Blattantenne dar, welche auf der rechten Dachseite der Maschine angebracht war (ähnlich einer Haifischflosse). Alle Zivilschutzhubschrauber des Bundes, waren mit diesem Transpondersystem ausgerüstet. Als Neuerung in der Avionik waren die Hubschrauber des Bundes erstmalig mit GPS ausgerüstet, wodurch ein schnelleres Auffinden der Einsatzstelle ermöglicht wurde. Wie alle Hubschrauber des Zivilschutzes im Dienste des BMI, so waren auch diese mit Aufnahmevorrichtungen für zwei Patiententragen ausgestattet, da die Vorgaben des Bundes für den Katastrophenfall dies forderten. Diese Anordnung hat noch heute Bestand. Im Einsatz als Rettungshubschrauber wurde der Platz allerdings zumeist für weitere Ausrüstungsgegenstände genutzt. Beginnend mit dem Jahr 2006 wurden die Maschinen diesen Typs sukzessive durch Maschinen der Bauform EC-135 T2+ ersetzt, so dass gemäß Leasingvertrag 2008 die letzte Maschine vom Typ BO-105 an Eurocopter zurückgeführt werden konnte. Technische Daten:
Die D-HGSE war ursprünglich der Fliegerstaffel Ost (BPol-Fliegerstaffel Blumberg) zugewiesen. D-HGSO |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.06.2006 | Hinzugefügt von | Patrik Kalinowski |
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