Einsatzfahrzeug: BtF Bergwerk Saar Duhamelschacht - TSA-TS8 (a.D.)

Tragkraftspritzenanhänger mit Tragkraftspritze 8 (TSA-TS 8) der Betriebsfeuerwehr an der Schachtanlage Duhamel des Bergwerkes Saar

Hersteller: Metz

Beladung/ Ausstattung:

• Tragkraftspritze TS 8/8 Metz, Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar
• 4 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
• 2 tragbare Zwei-Personen-Haspeln mit B-Druckschlauch
• 7 C-Druckschläuche
• Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
• 3 C-Mehrzweckstrahlrohre mit Mannschutzbrause und 1 B-Mehrzweckstrahlrohr
• B-Hydroschild
• ABC-Pulverfeuerlöscher 6 kg
• 2 Feuerwehräxte
• 2 Anhaltestäbe

Der in offener Bauweise gestaltete Tragkraftspritzenanhänger wurde in den 1950er Jahren von Metz gefertigt. In der Mitte des Anhängers ist eine Tragkraftspritze 8/8 von Metz eingeschoben. Sie kann über einen abklappbaren Rahmen am Heck entnommen werden. Große Teile der Beladung sind auf einem Gestell rund um die Tragkraftspritze verladen. Links und rechts der Pumpe hängt jeweils eine große tragbare Schlauchhaspel mit B-Druckschlauch. In einem Korb über der Pumpe liegen C-Druckschläuche und ein Standrohr. Der einzige geschlossene Stauraum ist ein kleiner Kasten an der Deichsel. Hierin finden sich zum Beispiel Übergangsstücke. An der Tür des Kastens und auf der Oberseite sind verschiedene Strahlrohre und ein Hydroschild befestigt.

Im Bildhintergrund ist auch ein zweiter Tragkraftspritzenanhänger der Betriebsfeuerwehr zu sehen. Dieser war ursprünglich unter anderem mit einer Tragkraftspritze 16/8 beladen und wurde später zu einem Ölwehranhänger umgebaut.

Im Einsatz werden die Anhänger der Betriebsfeuerwehr durch gerade zur Verfügung stehende Fahrzeuge des Bergwerksbetreibers RAG gezogen. Diese Fahrzeuge nehmen dann auch die Feuerwehrangehörigen auf.

Der Tragkraftspritzenanhänger wurde nach der Angliederung der Betriebsfeuerwehr des Duhamel-Schachtes an die Hauptrettungsstelle für Grubenrettungswesen Saar ausgesondert. Nach dem Umzug der Hauptrettungsstelle von Friedrichsthal auf das Gelände der Schachtanlage Duhamel war es nicht mehr notwendig an zwei Standorten auf dem Betriebsgelände Feuerwehren vorzuhalten.