Einsatzfahrzeug: Florian Dillingen 01/24

Florian Dillingen 01/24 - G3
Florian Dillingen 01/24 - G3

Einsatzfahrzeug-ID: V58306 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Dillingen 01/24 Kennzeichen SLS-2262
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache FF Dillingen/Saar LBZ Dillingen Innenstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Iveco
Modell EuroFire FF 190 E 34 W Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1996 Erstzulassung 1996
Indienststellung 1996 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 der freiwilligen Feuerwehr Dillingen/ Saar Löschbezirk Dillingen Innenstadt

Fahrgestell: Iveco EuroFire FF 190 E 34 W
Aufbau: Magirus
Baujahr: 1996

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 24/8
Hersteller: Magirus
Förderleistung: 2.400 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 5.000 l
Schaummittel: 500 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Pump and Roll-Betrieb
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage mit 6 gelben und 2 blauen LED-Blitzern am Heck
  • 2. Funksprechstelle für 4 m-Band Funk im GR
  • Lichtmast Teklite am Heck
  • Motorkettensäge
  • 4 Leitkegel 500 mm
  • Bodensprühdüsen
  • Schaum- und Wasserwerfer auf dem Dach
  • 2 Schnellangriffe mit formstabilem S-Druckschlauch
  • 4 A-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 2 Schlauchtragekörbe mit B-Druckschlauch
  • 3 B-Druckschläuche á 20 m
  • 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Verteiler B-CBC
  • B-Druckminderer
  • B-Absperrhahn
  • 1 B-, 1 C-Hohlstrahlrohr und 2 B-Stützkrümmer
  • Schaumausrüstung bestehend aus 2 Zumischer Z4, 2 Zumischern Z8, 1 Mittelschaumrohr M4, 1 Schwerschaumrohr S4 und 2 Schwerschaumrohren S8
  • Be- und Entlüftungsgerät mit Drucklutten
  • 2 Pressluftatmer im Aufbau
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • 4-teilige Steckleiter

Das Tanklöschfahrzeug 24/50 der Feuerwehr Dillingen wurde 1996 von Magirus auf einem schweren, allradgetriebenen Iveco EuroFire-Fahrgestell aufgebaut. Im Aufbau befinden sich ein 5.000 Liter großer Wasser- und ein 500 Liter großer Schaummitteltank. Der Wassertank ist direkt mit der im Aufbauheck eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe verbinden. Diese mit zwei Automatiksteuerungen (Automatik- und Druckregelbetrieb) ausgestattete Feuerlöschkreiselpumpe liefert im Normalbetrieb 2.400 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von acht bar. Die Pumpe versorgt neben vier B-Druckabgängen auch zwei Schnellangriffe, einen Wasserwerfer auf dem Dach und zwei Bodensprühdüsen unter der vorderen Stoßstange mit Wasser. Vor allem um die Bodensprühdüsen sinnvoll nutzen zu können, kann das Fahrzeug im sogenannten Pump and Roll-Betrieb betrieben werden, das heißt: Langsame Fahrt und gleichzeitiger Pumpenbetrieb sind ohne Probleme möglich. Der Schaummitteltank verfügt über eine eigene Pumpe, mit der der Tank wieder mit Schaummittel befüllt werden kann. Auf eine Schaumzumischung direkt an der Pumpe wurde verzichtet. Stattdessen sind auf dem Tanklöschfahrzeug vier Z-Zumischer verladen, welche direkt an die Wasserdruckabgänge angeschlossen werden können. Zur Versorgung der so angebrachten Zumischer ist neben jedem Wasserabgang ein D-Schaummittelabgang eingebaut. Mit diesen können die Zumischer direkt aus dem Schaummitteltank versorgt werden. Der Schaum- und Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach ist mit einem eigenen Zumischer versehen.
Der Aufbau ist mit fünf Geräteräumen versehen: Zwei auf jeder Seite und einer am Heck. Aufgrund des großen Fahrgestelles ist der Aufbau und damit auch die Entnahmehöhe für Material aus den Geräteräumen sehr hoch. Daher sind an den beiden Seiten und am Heck mehrere ausklappbare Tritte als Entnahmehilfe vorhanden. Das Dach kann über eine ausklappbare Aufstiegsleiter am Heck erreicht werden. Um sicher auf dem Dach arbeiten zu können ist der Laufweg mit einem rutschfesten Metallboden ausgelegt. Links und Rechts des Laufweges sind zwei große Dachkästen eingebaut. In den beiden Kästen lagern vor der Witterung geschützt unter anderem eine Steckleiter, Schlauchbrücken und Drucklutten. Direkt hinter der Fahrerkabine befindet sich der großvolumige Schaum- und Wasserwerfer. Zum Schutz des Feuerwehrangehörigen am Werfer lassen sich auf beiden Seiten des Werfers zwei Geländer aufklappen. Neben dem Werfer lagern im Boden versenkt in Zweierpaaren die A-Saugschläuche des Tanklöschfahrzeuges.

Im Lauf der Jahre rüstete der Löschbezirk Dilligen sein Tanklöschfahrzeug 24/50 Stück für Stück auf. Der ursprünglich am Heck montierte Warnbalken wurde durch eine einzelne Rundumkennleuchte ersetzt und eine Verkehrswarnanlage mit sechs gelben und zwei blauen LED-Blitzern wurde ergänzt. Um das Rangieren mit dem großen LKW zu erleichtern wurde am Heck zusätzlich noch eine Rückfahrkamera angebracht. Ebenfalls am Heck wurde nachträglich ein pneumatisch ausfahrender Lichtmast von Teklite montiert. An der Spitze des Mastes sitzen vier Xenon-Scheinwerfer, welche durch die Lichtmaschine des Iveco-Lastwagens mit Strom versorgt werden. Der Hauptgrund für den Lichtmast am Tanklöschfahrzeug sind die Einsätze auf der an Dillingen vorbeiführenden Bundesautobahn BAB 8. Bei Autobahneinsätzen ist das Tanklöschfahrzeug eines der ersten Dillinger Einsatzfahrzeuge welches ausrückt und kann so bei Nacht zeitnah für eine Ausleuchtung der Einsatzstelle sorgen.

Vielen Dank an den Löschbezirk Dillingen für den sehr interessanten, aber auch schweißtreibenden Fototermin!

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelleuchten Bosch RKLE 150
  • Warnbalken FG Hänsch DBS 975 am Heck (abgerüstet)
  • Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Nova am Heck (nachgerüstet)
  • 2 Heckblitzer in die Verkehrswarnanlage am Heck integriert
  • 2 Frontblitzer Federal Signal CD-117
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 254 kW / 345 PS / 341 hp
Hubraum (cm³) 9.500 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 02.11.2006 Hinzugefügt von mm_sls
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