Einsatzfahrzeug: Kreuzlingen - StpFW - ULF - 3 (a.D.)

Kreuzlingen - StpFW - ULF - 3 (a.D.)
Kreuzlingen - StpFW - ULF - 3 (a.D.)

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Funkrufname Kreuzlingen - StpFW - ULF - 3 (a.D.) Kennzeichen TG 170
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Thurgau
Wache StpFW Kreuzlingen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Industrie-/Universallöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1530 AF Auf-/Ausbauhersteller MOWAG
Baujahr 1993 Erstzulassung 1993
Indienststellung 1993 Außerdienststellung 2016
Beschreibung

Ein wichtiges Fahrzeug bei der Kreuzlinger Feuerwehr ist das Universallöschfahrzeug (ULF) auf Mercedes-Benz 1530. Am Funk wird das Fahrzeug mit "Fahrzeug 3" gerufen. Es dient der Hilfeleistung bei Gefahrgutunfällen.

Neben einer TLF-Ausstattung, ist es mit einer Polylöschanlage vom Typ TA 1200 AFFF-ATC - Light-Water-Anlage mit 1.200 Litern Wasser und 80 Liter Netzmittel beladen. Ergänzt wird das durch eine Pulverlöschanlage mit 750 kg Pulver. Weiterhin befinden sich zwei Leichtschaumgeneratoren vom Typ FOMAX, ein 28 kVA-Generator sowie verschiedene Leitern und Hitzeschutzanzüge auf dem Fahrzeug.

Notwendig ist das Speziallöschfahrzeug wegen den Eisenbahnlinien und Straßen rund um Kreuzlingen. Auf ihnen werden u.a. viele Kohlenwasserstoffe transportiert. Zusätzlich haben verschiedene Betriebe ein größeres Gefahrenpotential.

Bei Gefahrguteinsätzen wird zusätzlich der kantonale Gefahrstoffzug aus Weinfelden gerufen. In der Schweiz heißt dieser Chemiewehr. Die Spezialfahrzeuge für Chemieeinsätze werden nur hier vorgehalten. Die Chemiewehr bringt das benötigte Material und das Personal für die Arbeit im abgesperrten Bereich um das Schadensereignis (so genannte Zone 1) mit. (Zitiert aus meiner Reportage über die Feuerwehr Kreuzlingen im Feuerwehr Weblog).

Aufgebaut wurde das Fahrzeug vom ehemaligen Schweizer Feuerwehraufbauhersteller Mowag in Kreuzlingen.

Das Fahrzeug wurde 2016 außer Dienst gestellt. Die Fahrzeugnummer 3 erhielt ein neu angeschafftes Logistikfahrzeug.

Die Stützpunktwehren des Thurgaus

Zehn Stützpunktfeuerwehren verteilen sich über den gesamten Kanton Thurgau. Sie unterstützen die Ortsfeuerwehren in den umliegenden Gemeinden personell wie materiell bei ihren Einsätzen. Von den Stützpunktfeuerwehren werden Sonderfahrzeuge, wie beispielsweise Autodrehleitern, für den überörtlichen Einsatz vorgehalten. Zusätzlich übernehmen ausgewählte Stützpunkte Sonderaufgaben für das gesamte Kanton oder Teile davon. Zu den Sonderaufgaben gehören beispielsweise die Seeöl- und Chemiewehr, die Hilfeleistung auf Gleisanlagen der Schweizer Bundesbahn (SBB) und die Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV).

Die Aufgaben als Seeölwehr auf Boden- und Untersee teilen sich die Anrainerstützpunkte Steckborn, Kreuzlingen und Romanshorn gemeinsam mit der Kantonspolizei. Am zentral im Kanton gelegenen Stützpunkt Weinfelden ist die Chemiewehr für chemische und biologische Gefahrenlagen konzentriert, während bei atomaren Störfällen im Thurgau Schutz und Rettung Zürich aushilft. Der sogenannte Bahnstützpunkt für Einsätze auf Bahnanlagen ist dreigeteilt. Neben dem hier federführenden Stützpunkt Weinfelden sind Einsatzelemente an den Stützpunkten Münchwilen und Romanshorn stationiert. Ebenfalls auf drei Stützpunkte aufgeteilt ist die Rettungsdienstunterstützung bei Großschadenslagen. Sanitätsstützpunkte werden in Frauenfeld, Weinfelden und Arbon unterhalten.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Bosch RKLE 150 Drehspiegelleuchten
  • Federal Signal CD-200 Frontblitzer
Besatzung k.A. Leistung 228 kW / 310 PS / 306 hp
Hubraum (cm³) 15.071 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 25.07.2007 Hinzugefügt von galaxyquest
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