Einsatzfahrzeug: Florian Düsseldorf 01/55-01 (a.D.)
Keine Fotos vorhanden
Einsatzfahrzeug-ID: V54086 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Düsseldorf 01/55-01 (a.D.) | Kennzeichen | D-8570 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Nordrhein-Westfalen › Düsseldorf (D) | ||
Wache | BF Düsseldorf FuRW 01 (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Düsseldorf (D) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Gefahrgut/Öl | Hersteller | Magirus Deutz |
Modell | Sirius | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1964 | Erstzulassung | 1964 |
Indienststellung | 1964 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Ehem. GW-ÖL der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. Am 30.12.1964 stellte die Berufsfeuerwehr einen Ölwagen in Dienst, um bei ausgelaufenen Säuren, Heizöl und sonstigen Chemikalien wirkungsvoll helfen zu können. Da bisher so ein Fahrzeug in Düsseldorf noch nicht vorhanden gewesen war, lagen auch keine Erfahrungen vor, welche Geräte wirklich am sinnvollsten und notwendigsten waren. Deshalb wurde ein LKW, Marke Magirus Sirius, mit einem Pritschenaufbau mit Plane und Spriegel beschafft. Die Geräte wurden in speziell in eigenen Werkstätten angefertigten Regalen gelagert. Es wurden dort u.a. ineinanderstapelbare Auffangbehälter mit einem Gesamtfassungsvermögen von 6400 Liter, Kanalabdeckungen, Transportbehälter und Plastikplanen gelagert, um im Bedarfsfalle soviel Flüssigkeiten wie möglich aufzufangen. Um umgestürzte Tankwagen bei Unfällen zu entleeren, war das Fahrzeug mit einer säurefesten und einer explosionsgeschützten Umfüllpumpe mit den entsprechenden Schlauchmaterial ausgestattet. Für kleine Mengen Flüssigkeiten waren ein Industrieflüssigkeitsstaubsauger und eine Schmutzwasserpumpe vorhanden. Zum Betrieb der elektrischen Geräte wurde auf dem Ölwagen ein tragbares 5 kVA Stromaggregat mitgeführt. Für den nötigen Schutz der Besatzung bei ihrer Arbeit waren auf dem Fahrzeug Säureschutzanzüge sowie Flammschutzanzüge mit Atemschutzgeräten -Preßluftatmer DA 58- vorhanden. Da ein Teil der Chemikalien giftig und zum Teil explosive Luftgemische bildeten, war ein Gasspürgerät und ein Explosimeter vorhanden, mit deren Hilfe die Konzentration der Luft in Bezug auf ihre Giftigkeit bzw. Explosivität gemessen werden konnte. Größere Mengen an Ölbindemittel wurden eine zeitlang auf einem alten zweiachsigen Anhänger mitgeführt. Da der Anhänger das Fahrzeug zu langsam und zu unbeweglich machte, wurde er später weggelassen, da bei Bedarf von größeren Mengen Bindemittel über Funk nachgefordert werden konnte. Im Laufe der Zeit hatte es sich gezeigt, daß die Wahl des Fahrzeuges mit der Plane sehr vorteilhaft war, denn alle Geräte waren entweder von außen nach Hochklappen der Plane oder die kleineren Geräte von einem Mittelgang aus gut zugänglich. Das Fahrzeug blieb bis 1980 im Dienst, kam danach zur FF Logistik und ist noch heute im Einsatz für die Öffentlichkeitsarbeit. Daten:
Beschreibung aus: Heiner Voß, Kraftfahrzeuge der Feuerwehr Düsseldorf 1910 -1986 |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.08.2007 | Hinzugefügt von | Daniel Wachtmann |
Aufrufe | 6053 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.