Einsatzfahrzeug: Florian Homburg 01/24

Florian Homburg 01/24
Florian Homburg 01/24
Geräteraum G3

Einsatzfahrzeug-ID: V52484 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Homburg 01/24 Kennzeichen HOM-624
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarpfalz-Kreis (HOM/IGB)
Wache FF Homburg LBZ Homburg-Mitte Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1831 AK Auf-/Ausbauhersteller GFT
Baujahr 1995 Erstzulassung 1995
Indienststellung 1995 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 der freiwilligen Feuerwehr Homburg Löschbezirk Homburg-Mitte

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1831 AK Automatic ("Schwere Klasse SK 94")
Aufbau: GFT
Baujahr: 1995

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8 - 2,5/40
Hersteller: GFT
Förderleistung Normaldruck: 1.600 l/min bei 8 bar
Förderleistung Hochdruck: 250 l/min bei 40 bar
Schaumzumischung: Pumpenzumischer
Besonderheiten: Pump and Roll-Betrieb möglich

Löschmittel:
Wasser: 5.000 l
Schaummittel: 500 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Automatikgetriebe
  • Schleuderketten
  • Dynawatt-Anlage
  • Feuerlöschkreiselpumpe mit Hoch- und Niederdruckteil (s.o.)
  • Schnellangriff Normaldruck mit formstabilem S-Druckschlauch
  • Schnellangriff Hochdruck mit formstabilem S-Druckschlauch
  • Schaum- und Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach
  • Sprühbalken mit 2 Düsen unter der Stoßstange
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe
  • Tauchpumpe
  • Motorkettensäge Stihl
  • Werkzeugkasten
  • 2 Anhaltestäbe
  • 4 Leitkegel 500 mm
  • 6 B-Druckschläuche
  • 6 C-Druckschläuche
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 2 Verteiler B-CBC
  • 1 C-Hohl-, 1 C-Mehrzweck und 1 B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z4, Schwerschaumrohr S4 und Mitttelschaumrohr M4, Durchfluss jeweils: 400 l/min
  • B-Hydroschild
  • Wasserringmonitor
  • 2 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 3 Pressluftatmer
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Schnittschutzkleidung
  • 2 Handlampen
  • 4-teilige Steckleiter

Die Feuerwehr Homburg beschaffte 1995 ein Tanklöschfahrzeug 24/50 für den Löschbezirk Homburg-Mitte. Das neue Fahrzeug wurde für etwa ein Jahrzehnt parallel zum alten Homburger Tanklöschfahrzeug 24/50, einem Magirus-Deutz D mit Magirus-Aufbau, eingesetzt. Mit dem Bezug der neuen Feuerwache im Jahr 2007 konnte auch ein Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter-Wasser in Dienst gestellt werden, damit konnte auch das alte Tanklöschfahrzeug 24/50 ausgesondert werden.

Die Homburger Wehr ließ ihr Tanklöschfahrzeug 24/50 von GFT aus Bad Friedrichshall auf einem Mercedes-Benz der Schweren Klasse aufbauen. Das Fahrgestell, ein Mercedes-Benz 1831 AK, ist mit Allradantrieb, Automatikgetriebe und Schleuderketten ausgestattet. Neben der Feuerlöschkreiselpumpe ist auch eine Dynawatt-Anlage zur Stromerzeugung an den Nebenantrieb angeschlossen. In der Kabine finden drei Feuerwehrangehörige Platz. Der Aufbau des Tanklöschfahrzeuges wurde von der Bachert-Nachfolgefirma GFT gefertigt. In den Aufbau sind an den Seiten insgesamt vier Geräteräume mit Rollladenverschlüssen eingelassen. Der Heckgeräteraum wird mit einer Klappe verschlossen, welche dem Maschinisten bei schlechtem Wetter als Witterungsschutz dient. Über der Hinterachse, in etwa in der Mitte des Aufbaus, liegen die beiden Tanks für 5.000 Liter Wasser und 500 Liter Schaummittel. An die Tanks angeschlossen ist die im Heckgeräteraum eingebaute kombinierte Hoch- und Normaldruckpumpe von GFT. Interessant ist das die Pumpe laut Typschild im Normaldruckbetrieb nur 1.600 Liter pro Minute fördert und nicht die für ein Tanklöschfahrzeug 24/50 eigentlich erforderlichen 2.400 Liter pro Minute. Dafür leistet die Pumpe im Hochdruckbetrieb aber 250 Liter pro Minute bei einem Druck von 40 bar. Um dem Wasser Schaummittel beimischen zu können ist an der Pumpe ein herkömmlicher Z-Zumischer angeschlossen. Die Feuerlöschkreiselpumpe versorgt nicht nur die normalen B-Druckabgänge mit Wasser, sondern auch je einen Hoch- und Normaldruckschnellangriff, einen Schaum- und Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach und ein Sprühbalken mit zwei Düsen, welcher vor der Vorderachse angebracht ist. Über den Armaturen der Feuerlöschkreiselpumpe ist ein durchgehender Balken mit verschiedenen Bedieneinrichtungen montiert. Ganz links liegen Bedieneinheit und Steckdosen der Dynawatt-Anlage, in der Mitte die Manometer der Pumpe, ein Drehzahlmesser und ein Betriebsstundenzähler, sowie ganz rechts die Bedieneinheit der Pumpe.
 Auf dem Dach des Tanklöschfahrzeuges lagert die vierteilige Steckleiter und weiteres Material in einem Dachkasten. Im vorderen Dachbereich befindet sich der kombinierte Schaum- und Wasserwerfer. An dieser Stelle ist als Absturzsicherung auch die Brüstung des Daches etwas erhöht. Neben dem Dachwerfer ist eine komplette Pumpenbedienheit montiert die alle Möglichkeiten der Hauptsteuerung im rückwärtigen Geräteraum bietet.

Die Beladung des Fahrzeuges umfasst nicht nur Gerät zur Brandbekämpfung sondern auch Ausrüstung zur einfachen technischen Hilfeleistung. Dank der mitgeführten Motorkettensäge und der Tauchpumpe können beispielsweise auch klassische Unwetterlagen abgearbeitet werden. Zwar fehlt dem Fahrzeug eine Umfeldbeleuchtung, dafür wird aber eine eigene kleine Beleuchtungsgruppe mitgeführt die über die Dynawatt-Anlage betrieben werden kann.

Vielen Dank an den Löschbezirk Homburg-Mitte für die Ermöglichung des Fototermins!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Nova
  • 2 Blitzkennleuchten Hella KLX 7017 am Heck
  • 2 Frontblitzer Fg Hänsch Typ 40
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 230 kW / 313 PS / 308 hp
Hubraum (cm³) 10.964 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 17.000
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Eingestellt am 29.01.2009 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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