Einsatzfahrzeug: Florian Saarlouis 01/46

Florian Saarlouis 01/46
Florian Saarlouis 01/46
Typschild Aufbau

Einsatzfahrzeug-ID: V51702 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Saarlouis 01/46 Kennzeichen SLS-FF 146
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache FF Saarlouis LBZ Innenstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1528 AF Auf-/Ausbauhersteller BAI
Baujahr 2007 Erstzulassung 2007
Indienststellung 2007 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16, intern als HLF 20/20 bezeichnet, der freiwilligen Feuerwehr Saarlouis Löschbezirk Innenstadt

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1528 AF, Facelift 1
Aufbau: BAI
Baujahr: 2007

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-2000 / WSA 2010
Hersteller: Hale Godiva
Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: MSR Firedos für 2.500 l/min

Löschmittel:
Wasser: 2.000 l
Schaumzumischung: 250 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Automatikgetriebe
  • Rückfahrkamera Waeco
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnanalage bestehend aus 5 gelben Hella DuraLED am Heck
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger Hatz, fest eingebaut 11 kVA
  • Lichtmast
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Lukas mit Schere LS 330 EN, Spreizer LSP 60 EN, 3 Zylindern, Pedalschneider und Kombigerät LKS 20
  • Schwelleraufsatz
  • Luftheber
  • Hebekissen
  • Hebekissen
  • 2 Hydraulikwinden Büffelwinde
  • Säbelsäge Flex
  • Kettensäge
  • Motortrennschleifer
  • Winkelschleifer
  • Tauchpumpe TP 4, Förderleistung: 400 l/min bei 1 bar
  • Tauchpumpe TP 8, Förderleistung: 800 l/min bei 1 bar
  • Halligan-Tool
  • TNT-Tool
  • Blechaufreißer
  • Elektrowerkzeugkasten
  • Werkzeugkasten
  • Verkehrsunfallkasten
  • Rettungsplattform
  • Untebraukeile aus Hartplastik
  • Rüstholz
  • Schachtabdeckungen
  • Dichtungssatz
  • Ein-Personen-Haspeln mit
    • 8 Lübecker Hütchen 500 mm
    • 2 Stabblitzleuchten
    • 3 Blitzleuchten Horizont EuroBlitz
    • 2 Faltsignale Triopan
  • Ein-Personen-Haspeln mit B-Druckschlauch
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch
  • 2 Schnellangriffsverteiler
  • 6 B-Druckschläuche, gerollt
  • 2 C-Druckschläuche, gerollt
  • 4 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • 1 B-Mehrzweck-, 2 C-Mehrzweck-, 1 C-Hohl-, 1 D-Mehrzweckstrahlrohr und B-Stützktrümmer
  • Hydroschild
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z4 und Kombischaumrohr M4/ S4, Durchfluss jeweils: 400 l/min
  • Überdrucküfter Hale, mit Wasserantrieb
  • Hochdruckfeuerlöscher HiPress
  • Kübelspritze
  • Diverse Feuerlöscher
  • 4 Atemschutzgeräte Auer AirMaXX ESA in der Kabine
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Schnittschutzkleidung
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Gerätesatz Absturzsicherung
  • Notfallrucksack
  • Spineboard
  • Laptop mit Rettungsleitfäden, Fahrzeugdatenbanken und Gefahrgutdatenbank
  • 4-teilige Steckleiter
  • Multifunktionsleiter

Das Hilfeleistungslöschfahrzeug des Saarlouiser Löschbezirkes Innenstadt wurde im Rahmen des "Fahrzeugkonzeptes 2000" geplant und angeschafft. Mit diesem Fahrzeugkonzept sollte der Fuhrpark der Saarlouiser Feuerwehr verschnlankt werden und der Einsatzwert gesteigert oder zumindest erhalten werden. Das Hilfeleistungslsöchfahrzeug ersetzte im Löschbezirk Innenstadt ein Trockentanklöschfahrzeug 16 und einen Gerätewagen-Material (eine Art "Rüstwagen"). Am 25.11. 2007 konnte das Hilfeleistungslöschfahrzeug offiziell in Dienst gestellt werden.

Bei Verkehrsunfällen agiert das Hilfeleistungslöschfahrzeug zusammen mit dem Rüstwagen 2 als eine taktische Einheit.

Das Saarlouiser Hilfeleistungslöschfahrzeug zählt zu den ersten nach Deutschland gelieferten Einsatzfahrzeugen des italienischen Aufbauherstellers BAI. Neben dem Hilfeleistungslöschfahrzeug beschaffte die Feuerwehr Saarlouis noch ein weiteres Löschfahrzeug bei BAI, diese beiden Fahrzeuge sind die einzigen Fahrzeuge dieses Aufbauherstellers im Saarland (Stand: 2012). Als Fahrgestell dient dem Hilfeleistungslöschfahrzeug ein Mercedes-Benz 1528 AF mit einer Gruppenkabine. Zur Erleichterung der Arbeit des Maschinisten wurde ein Automatigetriebe, eine Rückfahrkamera und ein Fußtaster zum Ein- und Ausschalten der akustischen Sondersignalanlage eingebaut. Damit kann der Maschinist während der Fahrt beide Hände am Lenkrad behalten und sich voll und ganz auf das Fahren konzentrieren. Zwischen den Sitzplätzen von Maschinist und Gruppenführer ist eine Box zur Aufnahme eines Laptops angebracht. Auf dem Laptop sind verschiedene Rettungsleitfäden für Verkehrsunfälle und eine Gefahrgutdatenbank aufgespielt. Der Mannschaftsraum bietet Platz für sieben Einsatzkräfte. In jeweils zwei Sitze in und gegen die Fahrtrichtung sind Halterungen für Atemschutzgeräte eingebaut. Dadurch können sich schon auf der Fahrt zum Einsatzort  zwei Trupps mit Atemschutzgeräten ausrüsten.
Der dreiteilige Aufbau mit sieben Geräteräumen wurde von BAI gefertigt und ist mit einer Umfeldbeleuchtung und am Heck mit einer Verkehrswarnanlage ausgestattet. Die beiden vordersten Geräteräume sind tiefgezogen und mit Auszügen und Schwenkwänden ausgerüstet. Zur leichteren Entnahme der Beladung können an allen Geräteräumen Trittbretter ausgeklappt werden. Das Dach ist begehbar ausgeführt und nimmt die tragbaren Leitern, eine Rettungsplattform und weitere kleinere Ausrüstungsgegenstände, wie zum Beispiel Schlauchbrücken, auf. Zum Serienstandard von BAI zählen das im Aufbau eingebaute Batterieladegerät, die Kühlwasservorwärmung und der Kompressor zur Drucklufterhaltung im Fahrzeug. In den Aufbau eingebaut ist außerdem ein 11 kVA leistender Stromerzeuger von Hatz. Während der Stromerzeuger selbst im Geräteraum G1 montiert ist, befindet sich die Steuereinheit mit den Steckdosen im rückwärtigen Geräteraum GR. Die Löschmitteltanks im Aufbau fassen 2.000 l Wasser und 250 l Schaummittel. Beide Tanks sind an die Godiva Feuerlöschkreiselpumpe angeschlossen. Die Pumpe ist zusätzlich mit einer Schaumzumischung FireDos ausgerüstet.
In den Gerätetäumen G1 und G2 lagern unter anderem der Rüstsatz von Lukas, Hebekissen, Beleuchtungsgruppe und weiteres Gerät. Die beiden kleinen Geräteräume G3 und G4 nehmen einen wasserbetriebenen Überdrucklüfter, verschiedene Kleinlöschgeräte und Kisten mit Werkzeug auf. In den hintersten Geräteräumen G5 und G6 lagert der größte Teil der Beladung zur Brandbekämpfung. Hier finden sich der Schnellangriff und in Traversenkästen zwei Schnellangriffsverteiler, außerdem Schlauchtragekörbe und wasserführende Armaturen. Am Heck sind zwei Ein-Personen-Haspeln aufgeprotzt. Eine nimmt ganz klassisch B-Druckschläuche, Hydrantenstock und Hydrantenschlüssel auf, die zweite Haspel ist mit Material zur Verkehrsabsicherung beladen. So kann von jeweils einem Mann ganz bequem und schnell eine Wasserversorgung oder die Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr aufgebaut werden.

Vorgänger:

 

Vielen Dank an den Löschbezirk Innenstadt für den gut organisierten und aufwändigen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Nova
  • 2 Heckblitzer Hella C-LED
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik pico
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/8 Leistung 205 kW / 279 PS / 275 hp
Hubraum (cm³) 6.374 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.500
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Eingestellt am 17.09.2007 Hinzugefügt von mm_sls
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