Einsatzfahrzeug: D-HBZV (c/n: 8351) (a.D.)
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Funkrufname | D-HBZV (c/n: 8351) (a.D.) | Kennzeichen | D-HBZV |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Bundesministerium des Innern |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Bell/Dornier |
Modell | Bell UH-1D (LBA: 3057) | Auf-/Ausbauhersteller | Behördenversion |
Baujahr | 1969 | Erstzulassung | 1969 |
Indienststellung | 1978 | Außerdienststellung | 1997 |
Beschreibung | Christoph 10 noch im Farbkleid des Bundesministerium des Innern und in Form einer Dornier/Bell UH-1D. Die Aufnahme entstand ca. 1991 am Universitätsklinikum Bonn-Venusberg. Die Hubschrauber mit der Kennung D-HBZU und D-HBZV wurden ca. 1984 von der Bundeswehr an das BMI übergeben und kamen an den Standorten Wittlich und Hannover zum Einsatz. Hintergrund des Einsatzes der UH-1D als Zivilschutzhubschrauber war eine Anfrage des damaligen Ltd. Notarztes aus Wittlich, Dr. Neussel, beim damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt. Dr. Neussel beklagte sich über die beschränkte Zuladung der bis dahin normalerweise eingesetzten BO-105CB. Offensichtlich hatte er bereits Ende der 70'er Jahre "Blut geleckt", als eine UH-1D der Heeresflieger vertretungsweise für einige Zeit am Standort Wittlich eingesetzt wurde. Daraufhin wurden bei der Bundeswehr zwei UH-1D "freigesetzt" und in die Obhut der BGS-Fliegergruppe gegeben. Die D-HBZV war gewöhnlich die Stammmaschine in Wittlich, währenddessen man in Hannover die passende Gelegenheit sah und sich die D-HBZU "sicherte". Im voherigen Leben als 72+31 bei den Heeresfliegern hatte die spätere D-HBZV am 03.03.1983 einen schweren Unfall auf der Reiteralpe. Nach wiederholtem Landeversuch geriet die Maschine in im Winter eine "White-Out"-Sitautation. In dessen Folge schlug der Hauptrotor in eine Fichte ein und die Maschine überschlug sich. Alle 7 Insassen konnten den Hubschrauber aus eigener Kraft verlassen. Obwohl ziemlich ramponiert, veranlasste die Bundeswehr eine Instandsetzung und im Anschluss wurde der Hubschrauber die BGS-Fliuegergruppe übergeben. Die "Narben" der Reparatur sorgten bei BGS-Technikern immer wieder für Verwunderung. Die med. Ausstattung für die Wittlicher Maschine wurde von örtlichen Metallbauunternehmen gefertigt. Im Gegensatz zu Hannover wurde Patiententrage auf der linken Seite längs der Flugrichtung angebracht und hinter dem Sitz des Bordtechnikers befand sich ein Sitz zur vor-Kopf-Betreuung des Patienten. Ferner war die aufwändige Schrankkonstruktion mit fest eingebauten Sterilium-Spendern für einen RTH bemerkenswert. In Fachkreisen galt die in Wittlich mitgeführte Ausstattung als außergewöhnlich umfangreich. Neben spezial-Koffern für Verbrennungen und Baby-/Kindernotfälle soll zeitweilig sogar ein hydraulischer Rettungssatz für die Rettung eingklemmter Fahrzeuginsassen mitgeführt worden sein. Die Hubschrauber mit der Kennung D-HBZU und D-HBZV wurden parallel mit den Bell 212 des BMI beschafft (ca. 1978-1979) und kamen an den Standorten Wittlich und Hannover zum Einsatz. Geschichte der Bell UH1D: Hubschrauberdaten:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 2/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.310 |
Tags | |||
Eingestellt am | 11.02.2008 | Hinzugefügt von | Alexander Mura |
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