Einsatzfahrzeug: Florian Neukirchen/Pleiße (a.D.)

Florian Neukirchen/Pleiße (a.D.)
Florian Neukirchen/Pleiße (a.D.)

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Funkrufname Florian Neukirchen/Pleiße (a.D.) Kennzeichen Z-M 3126
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SachsenZwickau (Z, GC, HOT, WDA)
Wache FF Neukirchen/Pleiße OF Neukirchen Zuständige Leitstelle Leitstelle Zwickau (V, Z)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mannschaftstransportwagen Hersteller GAZ
Modell 67 B Auf-/Ausbauhersteller Eigenausbau
Baujahr 1942 Erstzulassung 1942
Indienststellung 1962 Außerdienststellung 1983
Beschreibung

Mannschaftstransportfahrzeug MTF GAZ 67-B der FF Neukirchen/Pleiße.

Hersteller: Automobilwerk Gorki, Sowjetunion

Technische Daten:

  • Motor: Vierzylinder-Viertakt-Ottomotor (baugleich Ford Typ A, "Flathead"), wassergekühlt
  • Hubraum: 3.280 cm³
  • Leistung: 54 PS
  • Getriebe: 4-Gang, unsynchronisiert, Allradantrieb
  • Bremse: Seilzug-Trommelbremse (4-Rad)
  • E-Anlage: 12V
  • Maße L/B/H: 3.350, 1.700, 1.700 mm

Das Fahrzeug wurde im 2. Weltkrieg nach Unterlagen und mit Baugruppen von Ford, Modell 1932, in der Sowjetunion konstruiert und gebaut. Im Grunde stellt es die russische Version des legendären amerikanischen "Willy's Jeep 2" dar. Nach Kriegsende wurde es auf dem Flugplatz Zwickau u.a. zum Anschleppen der Flugplatzfahrzeuge genutzt.
Auf der Suche nach einem geländegängigen Zugfahrzeug entdeckten es die Kameraden der Wehr Anfang der 60er Jahre. Es konnte erworben werden und wurde von Kameraden generalüberholt und auf Feuerwehrbedürfnisse umgebaut (Lack, Martinshorn, Scheibenrahmen für Blau- und Blinklichter erhöht). In diesem Zustand diente es über 20 Jahre unverändert zum Mannschaftstransport und als Zugfahrzeug für den TS 8-Anhänger. Nach Indienststellung des Robur LF 8 1983 wurde das Fahrzeug der Betriebslöschgruppe des VEB Metallverarbeitung zur Verfügung gestellt. Erst als diese im Jahr 1987 ein KLF B-1000 erhielt, konnte der "IWAN" in den Ruhestand gehen und Museumsfahrzeug werden. Durch die einfache, robuste Konstruktion gab es kaum größere Reparaturen. Einmal mussten Getriebelager ausgetauscht werden und im Jahr 2001 wurden in Eigenleistung Chassis und Aufbau neu lackiert. Nach einem Wasserpumpen- und Kühlerschaden im Jahr 2003 entschloss sich die Wehr, mit Hilfe eines erfahrenen Fachbetriebes auch den Motor zu überholen. Diese Reparatur wurde erst 2004 abgechlossen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/x Leistung 40 kW / 54 PS / 53 hp
Hubraum (cm³) 3.280 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 08.09.2007 Hinzugefügt von Maikel-TH
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