Einsatzfahrzeug: D-HBZB (c/n: 8346) (a.D.)

D-HBZB (c/n: 8346)(a.D.)
D-HBZB (c/n: 8346)(a.D.)

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Funkrufname D-HBZB (c/n: 8346) (a.D.) Kennzeichen D-HBZB
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Bundesministerium des Innern
Klassifizierung Rettungshubschrauber Hersteller Bell/Dornier
Modell Bell UH-1D (LBA: 3057) Auf-/Ausbauhersteller Behördenversion
Baujahr 1969 Erstzulassung 1969
Indienststellung 1990 Außerdienststellung 1996
Beschreibung

Christoph 10 noch im Farbkleid des Bundesministerium des Innern und in Form einer Dornier/Bell UH-1D.
Die Aufnahme entstand 1993 am Universitätsklinikum Bonn-Venusberg.

Die Hubschrauber mit der Kennung D-HBZA-F wurden nach der Wiedervereinigung (1992) von der Bundeswehr an das BMI übergeben und von der Firma Motorflug mit einem entsprechenden Rüstsatz versehen.

In den Jahren 1996 - 1997 beendete die BGS-Fliegergruppe den regulären Einsatz des Musters als Zivilschutzhubschrauber. 2001 wurde die D-HBZB zusammen mit einigen Schwestermaschinen nach Südamerika verkauft.

Geschichte der Bell UH1D:
Das Ausgangsmodell dieses Hubschraubers wurde von Bell ab 1955 entwickelte. Er war durch die Anforderungen der US-Army für einen Helikopter mit einem Gesamtgewicht von 3,6 Tonnen mit 360 kg Zuladung konstruiert. Diese Aufgabe konnte nur durch einen Antrieb mit einer Wellenturbine erfüllt werden, diese Turbine wurde parallel zum Gesamthubschrauber von der Firma Avco Lycoming entwickelt. Der Erstflug dieses leichten Transporthubschraubers der Firma Bell, erfolgte im Oktober 1956 mit einer Lycoming T53 Gasturbine. Die erste Auslieferung der auch als HU-1A (Helicopter Utility, Nickname: „Huey“, auf Deutsch Teppichklopfer nach dem Rotorgeräusch benannt) bezeichneten Maschinen fand ab Juni 1959 statt. Die Weiterentwicklung zur Bell 205 (UH-1D „Iroquois“) bestand in einer leistungsgesteigerten Turbine und einer um circa 1m verlängerten Kabine, das max. Abfluggewicht wurde auf 4,3 t erhöht. Dieses Modell flog im August 1961 erstmalig und ab 1963 startete die Serienproduktion. Es wurde von Bell und anderen Herstellern in Lizenz über 2000 Stück dieses Helikopters und circa 16000 dieser Hubschrauberreihe in den verschiedensten Varianten verkauft. Sehr bekannt wurde die Huey durch den Einsatz im Vietnamkrieg und er war viele Jahre als leichter Transporthubschrauber der Standard der amerikanischen Streitkräfte.

Die Konstruktion der Bell 205 ist mit zwei Längsträgern (tragende Elemente für Triebwerk, Getriebe, Lasthaken, Kufen, Heckausleger), Querspanten und eine vernietete Außenverkleidung relativ einfach. Die Turbine ist hinter der Kabine, oben montiert.
Der halbstarre Zweiblatthauptrotor hat eine halbkardanische Aufhängung mit Dämpfer und einer Stabilisierungsstange. Bei der Auslieferung bestanden die Rotorblätter aus Metall (mit einem Wabenkern), ab den 90er Jahren wurden verbesserte Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen verwendet (diese reduzierten auch das Geräusch des Hauptrotors). Der Heckrotor hat ebenfalls zwei Rotorblätter.

Hubschrauberdaten:

  • Hersteller: Bell Helicopter
  • Typ: Bell UH 1D
  • Triebwerke: Lycoming-T53-L13B
  • Leistung des Triebwerks: 1.044 kW
  • Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h (120 Kts)
  • Einsatzgeschwindigkeit: 165 km/h (90 Kts)
  • Reichweite: 450 km
  • Leergewicht: 2.315 kg
  • Maximales Abfluggewicht (MTOW): 4.310 kg
  • Länge über alles: 17.390 mm
  • Rumpflänge: 12.700 mm
  • Rotor-Ø: 14.630 mm


D-HBZB (ex 72+26)
Bell/Dornier UH-1D
c/n : 8346
Bj: 1969

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 2/2 Leistung 1.044 kW / 1.419 PS / 1.400 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.310
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Eingestellt am 10.02.2008 Hinzugefügt von Alexander Mura
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