Einsatzfahrzeug: Florian Uelzen 21/51 (a.D.)

Florian Uelzen 21/51 (a.D.)
Florian Uelzen 21/51 (a.D.)

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Funkrufname Florian Uelzen 21/51 (a.D.) Kennzeichen UE-DV 49
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)NiedersachsenUelzen (UE)
Wache FF SG Bevensen-Ebstorf OF Bad Bevensen Zuständige Leitstelle Leitstelle Uelzen (UE)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell 310 D Auf-/Ausbauhersteller Miesen
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Bevensen.

Fahrgestell: Mercedes-Benz 310 D
Ausbau: C. Miesen, Bonn

Niedersächsische Besonderheit:
Die 51 rührt daher, daß für RTW bei der Feuerwehr die 50er Nummern vorgesehen sind. Nur beim Rettungsdienst (als solcher wird auch der Rettungsdienst von Berufsfeuerwehren gezählt) haben RTW die 40er- und KTW die 50er-Nummern.

Rettungsdienst bei der Feuerwehr Bad Bevensen

Eine Lücke in der notfallmedizinischen Versorgung im Landkreis Uelzen konnte die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen mit ihrem Einstieg in den Rettungsdienst im Jahr 1970 schließen. Weil die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen beispielsweise bei Verkehrsunfällen lange vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintraf, entschloss sie sich Ende der 1960er Jahre dazu selbst im Rettungsdienst tätig zu werden, um Unfallopfern schneller medizinische Hilfe zukommen lassen zu können. In einer zum 100-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Bad Bevensen initiierten Spendensammlung kamen 4.000 DM zusammen mit deren Hilfe ein gebrauchter VW T2 erworben und zum Notfallwagen, nach heutigem Verständnis eine Art Rettungswagen (RTW), umgebaut werden konnte. Mit diesem nahm die Bad Bevenser Wehr im Folgejahr als erste und bis heute einzige Freiwillige Feuerwehr in Niedersachsen ihre Tätigkeit in der Notfallrettung auf. Schon im ersten Jahr rückte der Bad Bevenser Notfallwagen zu mehr als 130 Einsätzen aus.

Drei Jahrzehnte stetigen Wachstums

Nach der Indienststellung des ersten Notfallwagens wurde schnell auch der Bedarf an adäquater Ausbildung für die in der Notfallrettung tätigen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr deutlich, die in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Hamburg auch ermöglicht werden konnte. Die Einsatzzahlen für den Rettungsdienst der Feuerwehr Bad Bevensen steigen stetig. Ende der 1970er Jahre muss sie teilweise bis zu drei Mal am Tag zu medizinischen Hilfeleistungen ausrücken. Mit den Einsatzzahlen wächst auch der Fuhrpark des Feuerwehr-Rettungsdienstes. Aus anfänglich einem Notfallwagen werden bis Ende der 1970er Jahre drei RTW.

Schließlich beauftrag der Landkreis Uelzen 1984 die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen den Rettungsdienst im gesamten nördlichen Kreisgebiet zu übernehmen. Im gleichen Zug beschafft die Wehr auch ihren ersten Notarztwagen (NAW), der in der Zeit zwischen 18 und 7 Uhr vom Hamburgischen Krankenhaus aus besetzt mit einem Notarzt und zwei Feuerwehrleuten ausrückt. Zu erreichen ist der Rettungsdienst der Feuerwehr rund um die Uhr über die Telefonnummer 1006.

Abermals steigen die Einsatzzahlen für den Rettungsdienst der Feuerwehr Bad Bevensen und so wird in den 1980er Jahren erstmals hauptamtliches Personal zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehrleute im Bereich der Notfallrettung eingestellt. In den 1990er Jahren sind im Rettungsdienst der Bad Bevenser Wehr acht hauptamtliche und 20 ehrenamtliche Kräfte tätig. Sie besetzen ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), drei RTW und zwei Krankentransportwagen (KTW).

Das Ende - Das DRK übernimmt

Nach einer politischen Entscheidung zieht sich die Freiwillige Feuerwehr Bad Bevensen zum 1. August 2002 nach 32 Jahren aus dem Rettungsdienst zurück. Die Zuständigkeit für den Rettungsdienst im nördlichen Teil des Kreises Uelzen wird an den Landkreis zurückgegeben, der sie an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übergibt. Im Jahr 2001, dem letzten Jahr der durch die Feuerwehr Bad Bevensen betriebenen Rettungswachen rückten deren Kräfte zu über 3.000 Notfalleinsätzen und Krankentransporten aus.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Hella KLJ 80 Drehspiegelleuchten, davon 1 am heck
  • 2 Hella Frontblinker
  • 1 Wandel & Goltermann WA-3 Warnanlage
Besatzung 1/1 Leistung 72 kW / 98 PS / 97 hp
Hubraum (cm³) 2.874 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 18.03.2008 Hinzugefügt von Andreas Hasselmann
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