Einsatzfahrzeug: Florian Frankfurt - HLF 20/16 (F-311) (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V4769 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Frankfurt - HLF 20/16 (F-311) (a.D.) | Kennzeichen | F-311 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Frankfurt am Main (F) | ||
Wache | BF Frankfurt am Main FRW 1 - BKRZ (BF) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Frankfurt (F) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1428 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Lentner |
Baujahr | 2005 | Erstzulassung | 2005 |
Indienststellung | 2005 | Außerdienststellung | 2013 |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 1428 AF 4x4 mit einem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Josef Lentner GmbH. Stationiert war das Fahrzeug auf der Bereichsleitungswache 1 (BLW 1). Nach Umbau wurde es 2013 an die FF Frankfurt-Hausen gegeben und fährt dort nun als "Florian Frankfurt 26/44". Technische Daten:
Auf- und Ausbauhersteller: Josef Lentner GmbH Im Jahre 2005 beschaffte die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main 18 baugleiche Hilfeleistungslöschfahrzeuge und ersetzte damit die vorhandenen HLF und VLF (Vorauslöschfahrzeuge). Eine einheitliche Beschaffung erfolgte Aufgrund verschiedener Forderungen, zum Einen sollte der Ausbildungsdienst vereinfacht werden, zum Anderen sollten auch Kosten gespart werden. Auch ist bei Fahrzeugausfällen eine Austauschbarkeit der Fahrzeuge untereinander gewährleistet, so dass die Feuerwehrleute sich nicht auf ein anderes Fahrzeug einstellen müssen. Der Kostenfaktor spielt in diesem Kontext ebenfalls eine gewichtige Rolle. So sind Fahrzeuge ab einer bestimmten Stückzahl in der Anschaffung deutlich günstiger. Ein weiteres Kriterium für die Beschaffung war das in Frankfurt aufkommende Staffel-Wachensystem, welches von den wenigen, großen Feuerwachen weggeht und eher eine flächendeckende Stationierung von kleinen Einheiten propagiert, welche schneller an den Einsatzorten eintreffen kann. So kann die Hilfsfrist im Stadtgebiet deutlich besser eingehalten werden. Man unterscheidet hier zwischen Bereichsleitungswachen, welche alle eine Sonderaufgabe inne haben und Staffelwachen, wo lediglich ein HLF und ggf. ein weiteres Sonderfahrzeug stationiert sind. Laut den Planungen der Berufsfeuerwehr Frankfurt ist es vorgesehen, 13 Fahrzeuge im Einsatzdienst, sowie fünf Fahrzeuge als Reserve laufen zu lassen. Beim Fahrgestell griff man wieder auf den Mercedes Benz Atego zurück, welcher sich bereits als Drehleiterfahrgestell bewährt hatte. Auch war der Mercedes Benz Atego in der Schweizer Breite von 2,35 Meter lieferbar. Um möglichst allen Gegebenheiten gerecht zu werden, beschaffte man die Allradvariante, um Beschädigungen bei Bordsteinkanten und Einsätzen in unwegsamem Gelände am Stadtrand entgegen zu wirken. Der Allrad-Atego wurde mit einem Allison-5Gang Automatikgetriebe mit Drucktastenwahl ausgestattet, damit ist gewährleistet dass der Fahrer unter Einsatzbedingungen die Hände am Steuer belassen und sich vollkommen auf die Verkehrssituation konzentrieren kann. Als eine der ersten größeren Berufsfeuerwehren beschaffte die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main Fahrzeuge der bayerischen Firma Lentner. Dieses zeichnet sich durch die im Aufbau integrierte Mannschaftskabine aus, die durch die voll nutzbare Fahrzeugbreite mehr Platz bietet. Die Firma Lentner war bis dahin vor allem durch die Ausrüstung von Katastrophenschutzfahrzeuge bekannt geworden. Der komplette Aufbau, inklusive Hilfsrahmen, wurde aus Aluminiumstrankprofilen gefertigt und mit Aluminiumblechen beklebt. Nach dem Lackieren wurde er als komplettes Modul (inklusive Elektrik und Rölläden) auf das Fahrgestell gesetzt. Das Modul selbst lagert auf sechs Konuslagern (Metall-Gummielemente), welche das Fahrgestell mit dem Aufbau verbinden. Aufgrund der Straßenbahnoberleitung im Frankfurter Stadtgebiet wurden am Lichtmast und den Leiterentnahmehilfen Kunstoffisolierungen angebracht, die einen Übertritt der Spannung auf das Fahrzeug verhindern sollen. Beim Lichtmast selbst handelt es sich um einen Handkurbellichtmast auf den eine elektrische Dreh- und Neigeeinheit der Firma Fireco gesetzt wurde, dadurch können die zwei 1000 Watt Flutlichtstrahler vom Pumpenbedienstand über eine Kabelfernbedienung gesteuert werden. Eine zusätzliche Funkfernbedienungen ist im Geräteraum G2 verlastet. Das Fahrzeugdach der Hilfeleistungslöschfahrzeuge ist zwar begehbar, allerdings sind keine Aufstiegsleitern angebracht, da die komplette Dachbeladung von Boden aus entnommen werden kann (Schiebleitern, Klappleiter und Einreißhaken). Erstmals wurde bei diesen Fahrzeugen zwischen Fahrer und Beifahrer ein einheitliches Bedienfeld für die elektrischen Zusatzeinrichtungen eingebaut. Dieses gilt als Standard für zukünftige Fahrzeuge und soll in allen Fahrzeugen gleich belegt werden. Statt der genormten Gruppenbesatzung (1/8) verfügt das Fahrzeug lediglich über sieben Sitzplätze (Besatzung: 1/6), alle Sitzplätze – bis auf den Fahrersitz – sind mit einer Atemschutzgerätehalterung ausgestattet, so dass die Besatzung sich bereits auf der Anfahrt entsprechend ausrüsten kann. Das Einsatzgebiet der Hilfeleistungslöschfahrzeuge ist vielfältig, so gehören neben den klassischen Brand- und Hilfeleistungseinsätzen auch kleinere Einsätze wie Türöffnungen, Wasserschäden und unterstützende Maßnahmen für den Rettungsdienst zum Spektrum der Fahrzeuge. Als ausrüstungstechnische Besonderheit kann angemerkt werden, dass alle HLF der Berufsfeuerwehr Frankfurt mit einem Notfallrucksack und einem EKG/Defibrillator (Zoll M-Serie) ausgerüstet sind, so können die HLF als First-Responderfahrzeuge agieren, sollte es im Stadtgebiet zu rettungsdienstlichen Engpässen kommen oder aber das der alarmierte Rettungswagen eine zu lange Eintreffzeit benötigt. Neben der Normbeladung (HLF 20/16) verfügt das Fahrzeug über die Zusatzbeladung Wasserschaden, Sprungretter und ein Atemschutznotfallset. Am Heck kann wahlweise eine Schlauchhaspel oder ein Verkehrssicherungshaspel mitgeführt werden. Allerdings führten bereits Überlegungen dazu mehr B-Schläuche im Fahrzeugaufbau unterzubringen, so dass standardmäßig die Verkehrssicherungshaspel angehängt ist, da ein Austausch der Haspeln bei Folgeeinsätzen nicht möglich war und ist. HLF 20/16 der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main - Generation 2005:
Technische Daten: Aufbau:
Feuerwehrtechnische Beladung: Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum G3:
Geräteraum G4:
Geräteraum G5:
Geräteraum G6:
Geräteraum Heck:
Dach:
Mannschaftsraum:
edit Peter Stehlik (30/12/2013): |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 205 kW / 279 PS / 275 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
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Eingestellt am | 26.10.2005 | Hinzugefügt von | Patrik Kalinowski |
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