Einsatzfahrzeug: Florian Erlbach 11/23-01
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Funkrufname | Florian Erlbach 11/23-01 | Kennzeichen | V-Y 825 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen › Vogtlandkreis (V, AE, OVL, PL, RC) | ||
Wache | FF Markneukirchen OF Erlbach | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Zwickau (V, Z) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1017 AF | Auf-/Ausbauhersteller | H+E Karlsruher Feuerwehrfahrzeuge |
Baujahr | 1982 | Erstzulassung | 1982 |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 16/30 der Freiwilligen Feuerwehr Erlbach im Vogtland, Stadt Markneukirchen, auf Basis eines Mercedes-Benz 1017 AF / 36 mit einem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Karlsruher Feuerwehrfahrzeuge H+E GmbH. Das Fahrzeug wurde im Jahr 1999 als Ergänzung zu einem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 und einem Schlauchwagen SW 1000 beschafft. Bereits 1994 wollte man statt dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 aufgrund der im Gemeindegebiet vorhandenen, umfangreichen Waldflächen lieber ein Tanklöschfahrzeug beschaffen. Dies wurde aufgrund der zu geringen Einwohnerzahl von der Regierung des Freistaates Sachsen allerdings abgelehnt, was auch bedeutete, dass keine Zuschüsse fließen würden. So wurde als erstes das LF 8/6 beschafft. Mit dieser Situation weiterhin unzufrieden, wurde 1998/1999 ein weiterer Anlauf zur Beschaffung eines TLFs genommen. Da auch weiterhin keine Zuschüsse zur Verfügung standen, wurde eine andere Lösung gesucht, die auch bei der Firma Karlsruher Feuerwehrfahrzeuge H+E gefunden wurde. Dort stand ein gebrauchtes Fahrgestell vom Typ Mercedes-Benz 1017 AF / 36 auf dem Hof, das bereits über eine Gruppenkabine verfügte. Auf das Fahrgestell wurde von der Firma H+E ein Aufbau mit drei Geräteräumen und einem 3.000 Liter-Wassertank verbaut. Als Pumpe dient eine FP 16/8 der Pumpenfabrik PF Pumpen und Feuerlöschtechnik GmbH aus Jöhstadt, das Nachfolgeunternehmen des VEB Feuerlöschtechnik Jöhstadt. Dieser wiederum benutzte die Betriebsanlagen des 1945 enteigneten renommierten Pumpen- und Feuerlöschgeräteherstellers Flader. Diese verfügt über einen A-Saugeingang, zwei B-Druckabgänge sowie Zuleitungen zum Schnellangriff und zum Dachwerfer. Auf dem Dach befindet sich ein Wasserwerfer AWG 1260 HH mit einer Hohlstrahl-Mehrzweckdüse. Bei Brandeinsätzen diente das TLF nun als Erstangreifer. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, wurde einiges der Beladung des LF 8/6 auf das TLF umgeladen. So wurde z.B. der mit dem TLF gelieferte formstabile Schnellangriff (30 m / DN 32) gegen den des LF 8/6 (50 m / DN 25) getauscht. Weiterhin erhielt das TLF vier Atemschutzgeräte und auch die Schlauchtragekörbe vom LF 8/6 wurden auf das TLF umgeladen. In Eigenregie wurde später noch eine Bodensprühanlage verbaut, die an der Frontstoßstange verbaut ist. Nachdem die Gemeinde Erlbach zum 01. Januar 2014 aufgrund einer Gebietsreform ihre Eigenständigkeit verlor und der Stadt Markneukirchen zugeordnet wurde, änderte sich auch hier wieder einiges. Im Gesamtkonzept der Stadt Markneukirchen wird das LF 8/6 als Verstärkungsfahrzeug auch in andere Stadtteile und Orte gerufen, das TLF soll bei solchen Einsätzen den Grundschutz in Erlbach sicherstellen. Eine Besonderheit ist, dass im Stadtgebiet Markneukirchen größtenteils C-Druckschläuche mit einer Länge von 20 m verwendet werden. Somit befinden sich in den Tragekörben schon rund 30% mehr Schlauchleitung. Das Fahrgestell selbst hatte vor dem Neuaufbau eine Aufbau aus dem Werk der Feuerwehrgerätefabrik Carl Metz und stammt aus dem Jahr 1982. Vermutlich war das Fahrzeug mit der großen Metz-Kabine bei einer Straßenmeisterei o.Ä. im Einsatz, denn die Grundfarbe ist orange. Zu welchem Zweck es diente und welcher Aufbau vorhanden war, ließ sich zurzeit nicht feststellen. Auffällig ist die fehlende zweite Tür auf der Fahrerseite. Das Metz-Fabrikschild nennt als Typ nur "Sonderaufbau", die Fabriknummer lautet 243 222. Außerdem befindet sich im Amaturenbrett noch eine Kontrolleuchte Kupplung/Winde, so dass man davon ausgehen kann, dass das Fahrzeug auch eine Seilwinde besaß. Fahrgestell:
Aufbau:
Beladung:
unter anderem:
Farbgebung: Kabine und Aufbau:
Stoßstange und Radläufe:
Vielen Dank an den Ortswehrleiter für den unkomplizierten Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 124 kW / 169 PS / 166 hp |
Hubraum (cm³) | 5.638 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 03.05.2008 | Hinzugefügt von | Klausmartin Friedrich |
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