Einsatzfahrzeug: Weinfelden - StpFW - ULF - Wega 22

Weinfelden - StpFW - ULF - Wega 22
Weinfelden - StpFW - ULF - Wega 22
Geräteraum G3

Einsatzfahrzeug-ID: V42018 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Weinfelden - StpFW - ULF - Wega 22 Kennzeichen TG 17
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Thurgau
Wache StpFw Weinfelden Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Industrie-/Universallöschfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGA 26.480 Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2005 Erstzulassung 2005
Indienststellung 2005 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Universallöschfahrzeug ULF der Stützpunktfeuerwehr Weinfelden

Fahrgestell: MAN TGA 28.480 6x4-4 BL / 28.483 FANLC
Aufbau: Brändle
Aufbautyp: Pedro Rosso
Baujahr: 2005

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 6x4
Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe MAN TipMatic
Lenkung: 1. und 3. Achse gelenkt
Radstände: 4.350 / 1.400 mm

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: GVB 6 500 Bronce
Hersteller: Godiva
Förderleistung: 3.200 l/min bei 8 bar / 4.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: Druckzumischanlage FOA-M-IX III

Pulverlöschanlage:
Typ: PLA 750
Hersteller: unbekannt
Füllmenge:
750 kg

Löschmittel:
Wasser: 4.500 l
Schaummittel: 1.000 l
Löschpulver: 750 kg

Beladung / Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Schleuderketten
  • Stromerzeuger 12,1 kVA
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast mit 3 Strahlern à 1.500 W, Lichtpunkthöhe: 6 m
  • Druckluftschnellangriff
  • Leiterentnahmehilfe
  • Stromverteilerbox
  • Leitungsroller 400 V
  • 2 Leitungsroller 230 V
  • Beleuchtungsgruppe
  • Mehrzweckzug
  • Motorkettensäge
  • Motortrennschleifer
  • Elektrotrennschleifer
  • Wassersauger Kärcher
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 4 Warnzelte
  • 4 Verkehrswarnleuchten
  • 5 Leitkegel
  • Scherengitter
  • 2 Schnellangriffe mit 3 C-Druckschläuchen in Buchten und C-Hohlstrahlrohr
  • 2 Pulverschnellangriffe mit 2 C-Druckschläuchen in Buchten und Pulverstrahlrohr
  • 3 Schnellangriffsverteiler bestehend aus B-Druckschlauch und Verteiler B-CCC
  • 10 A-Druckschläuche
  • 16 B-Druckschläuche
  • 22 C-Druckschläuche
  • Hydrantenschlüssel
  • 6 C-Hohlstrahlrohre
  • 3 Kombischaumrohre M2/S2
  • 3 Hydroschilde
  • Wasserwerfer, Durchfluss: 2.000 l/min
  • Wasserwerfer, Durchfluss: 5.000 l/min
  • Löschdecke
  • Eimerspritze
  • 3 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor und Akku
  • Überdrucklüfter mit Verbrennungsmotor
  • Überdrucklüfter Hale mit Wasserantrieb
  • 3 Pressluftatmer in der Kabine
  • 2 Schwimmwesten
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Knickkopflampen Adalit
  • Notfallkoffer
  • Spineboard
  • 2-teilige Schiebleiter

Die Stützpunktwehren des Thurgaus

Zehn Stützpunktfeuerwehren verteilen sich über den gesamten Kanton Thurgau. Sie unterstützen die Ortsfeuerwehren in den umliegenden Gemeinden personell wie materiell bei ihren Einsätzen. Von den Stützpunktfeuerwehren werden Sonderfahrzeuge, wie beispielsweise Autodrehleitern, für den überörtlichen Einsatz vorgehalten. Zusätzlich übernehmen ausgewählte Stützpunkte Sonderaufgaben für das gesamte Kanton oder Teile davon. Zu den Sonderaufgaben gehören beispielsweise die Seeöl- und Chemiewehr, die Hilfeleistung auf Gleisanlagen der Schweizer Bundesbahn (SBB) und die Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV).

Die Aufgaben als Seeölwehr auf Boden- und Untersee teilen sich die Anrainerstützpunkte Steckborn, Kreuzlingen und Romanshorn gemeinsam mit der Kantonspolizei. Am zentral im Kanton gelegenen Stützpunkt Weinfelden ist die Chemiewehr für chemische und biologische Gefahrenlagen konzentriert, während bei atomaren Störfällen im Thurgau Schutz und Rettung Zürich aushilft. Der sogenannte Bahnstützpunkt für Einsätze auf Bahnanlagen ist dreigeteilt. Neben dem hier federführenden Stützpunkt Weinfelden sind Einsatzelemente an den Stützpunkten Münchwilen und Romanshorn stationiert. Ebenfalls auf drei Stützpunkte aufgeteilt ist die Rettungsdienstunterstützung bei Großschadenslagen. Sanitätsstützpunkte werden in Frauenfeld, Weinfelden und Arbon unterhalten.

3 Löschmittel - 3 Achsen - fast 30 Tonnen

Der Gigant im Fuhrpark der Stützpunktfeuerwehr Weinfelden ist das dreiachsige und 26 t schwere Universallöschfahrzeug (ULF). Die Wehr schaffte es 2005 als wahrhaft universelles Unterstützungsfahrzeug für die Brandbekämpfung an und ersetzte mit ihm ein Tank- (TLF) sowie ein Pulverlöschfahrzeug (PLF). Das ULF vereinigt nicht nur die Qualitäten seiner beiden Vorgänger in sich, sondern übertrumpft diese sogar deutlich. Es führt mit Wasser, Schaum und Löschpulver alle drei wichtigen Löschmittel in signifikanten Mengen mit. Signifikante Mengen sind: 4.500 l Wasser, 1.000 l Schaummittel und 750 kg Pulver. Mit an Bord sind auch eine hochpotente Feuerlöschkreiselpumpe von Godiva in Bronze-Ausführung mit einer nominellen Leistung von 4.000 l/min bei 10 bar und eine Druckzumischanlage. Auch die zum Einsatz der geballten Löschtechnik hat auf dem ULF Platz. Bis zu sechs Feuerwehrleute können mit ihm ausrücken, davon drei schon während Atemschutzgeräte anlegen. Realisiert wurde das beeindruckende ULF von Brändle auf einem MAN TGA 28.480 6x4-4 BL.

Egal ob die Feuerwehr von Weinfelden als Orts- oder in ihrer Aufgabe als Stützpunktfeuerwehr zum Einsatz kommt, dass ULF ist immer ein Unterstützungsfahrzeug und ein ergänzendes Einsatzmittel. Auf örtlicher Ebene ergänzt das ULF das zuerst ausrückende TLF der Weinfeldener Wehr. Wird die Stützpunktfeuerwehr Weinfelden zu einem überörtlichen Einsatz alarmiert, unterstützt sie mit ihrem ULF die Kräfte der umliegenden Ortsfeuerwehren schlag- und tatkräftig.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK-QS
  • 2 Frontblitzer Hella WL-LED
  • 2 Doppelblitzkennleuchtenmodule FG Hänsch Comet-B am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 353 kW / 480 PS / 473 hp
Hubraum (cm³) 12.816 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 26.000
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Eingestellt am 04.07.2008 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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