Einsatzfahrzeug: Florian Heilbronn - DL 30 (a.D.)

Florian Heilbronn - DL 30 (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V41933 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Heilbronn - DL 30 (a.D.) Kennzeichen AW 37-6577
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Baden-WürttembergHeilbronn (Stadt) (HN)
Wache BF/FF Heilbronn Hauptfeuerwache Zuständige Leitstelle Leitstelle Heilbronn (HN)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Drehleiter Hersteller Magirus Deutz
Modell S 6000 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1951 Erstzulassung 1951
Indienststellung 1951 Außerdienststellung 1984
Beschreibung

Drehleiter (DL 30+2 mechanisch, mit zusätzlich 2 m-Handauszug) der Feuerwehr Heilbronn.

Fahrgestell: Magirus Deutz S 6000 F

  • Motor: Diesel-Reihensechszylinder
  • Motorleistung: 125 PS /92 kW bei 2.200 U/min
  • Hubraum: 7.983 cm³
  • Länge: 10.000 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.000 mm
  • zGG: 12.000 kg

Aufbau: Magirus

Farbe: RAL 3003

Bei dem S 6000 handelt es sich um ein Übergangsmodell. Der eigentliche Nachfolger S 6500 war zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht lieferbar. So hatte man an einen Reihen-Vierzylinder-Motor (F4L514) einfach zwei Zylinder angehängt um so mehr Leistung für das schwere Fahrzeug zu erhalten.

Heilbronn war die erste Stadt, die wieder eine DL 30 bestellte. In Deutschland blieb sie ein Einzelstück, eine baugleiche Leiter ging in die Niederlande, drei nach Polen (BF Warschau, FW-Schule Warschau, BF Lodsch, Besonderheit: Alle drei besaßen eine Vorbaupumpe FPV 16/8).

Die Drehleiter ist auf dieser Aufnahme nicht mehr ganz im Originalzustand. Die C-Schlauchhaspel, Peilstangen, das Martinhorn und die grobstolligen Reifen gehörten nicht zum Auslieferungszustand. Das Fahrzeug hatte damals Straßenbereifung.

In dem Buch "Feuerwehr Veteranen - Geschichte, Technik, Raritäten, 1900 bis 1970" von Paulitz wird die Aussage getroffen, dass diese DL mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verschrottet ist. Dem ist  nicht so, denn diese seltene Drehleiter ist seit ihrer Außerdienststellung Mitte der 80er Jahre durchweg in Privatbesitz und wird dort liebevoll gehegt und gepflegt.

Das oben angegebene amtl. Kennzeichen AW 37-6577 stammt aus der Zeit der amerikanischen Besatzungszone (AW für Wüttemberg-Baden) zwischen 1948-1956.

Vielen Dank an der heutigen Besitzer für die Informationen zu dieser Rarität!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/5 Leistung 92 kW / 125 PS / 123 hp
Hubraum (cm³) 7.983 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
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Eingestellt am 15.06.2008 Hinzugefügt von Rüdiger Barth
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