Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 01/46
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Funkrufname | Florian Neunkirchen 01/46 | Kennzeichen | NK-FW 290 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Neunkirchen LBZ Neunkirchen-Innenstadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1529 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 2008 | Erstzulassung | 2008 |
Indienststellung | 2008 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20/16 der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1529 AF Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Die Feuerwehr Neunkirchen stellte im November 2008 im Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 in Dienst und ersetzte damit ein 1986 gebautes Tanklöschfahrzeug 16/25 auf Mercedes-Benz 1222 AF und mit Bachert-Aufbau. Bevor das Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 an die Neunkircher Feuerwehr verkauft wurde diente es dem Aufbauhersteller Ziegler als Vorführfahrzeug. Dieser Umstand ist beispielsweise an der Beklebung im Firmendesign und der üppigen Sonderausstattung des Fahrzeuges zu erkennen. Auch schlug sich das Vorführerdasein des Hilfeleistungslsöchfahrzeuges in einem günstigen Kaufpreis nieder. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wird seit seiner Anschaffung durch den Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt als Erstangreifer bei fast allen Einsatzstichworten genutzt. Zuvor hatte diese Funktion ein 2001 angeschafftes Tanklöschfahrzeug 16/25 inne. In vielerlei Hinsicht stellte das Hilfeleistungslöschfahrzeug ein Novum bei der Feuerwehr der Kreisstadt Neunkirchen dar. Es ist das erste Feuerwehrfahrzeug in der Stadt welches nicht mehr mit einem sogenannten "Behördenkennzeichen" zugelassen wurde. Außerdem ist es das erste Feuerwehrfahrzeug auf einem Fahrgestell von Mercedes-Benz welches seit 1998 in Neunkirchen angeschafft wurde und gleichzeitig der erste und bis jetzt auch einzige Atego im Fuhrpark der Wehr (Stand: 2013). Weitere nennenswerte Neuerungen für die Neunkircher Wehr finden sich in der Beladung und Ausstattung des Fahrzeuges. Mit dem fast komplett beladen erworbenen Hilfeleistungslöschfahrzeuges kamen die ersten neongelben Druckschläuche und die ersten modernen Knickkopflampen nach Neunkirchen. Zuvor gab es in Neunkirchen auch an keinem Einsatzfahrzeug eine fahrbare Schlauchhaspel oder ein Hygieneboard. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde 2008 von Ziegler auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 1529 AF aufgebaut. Das Fahrgestell verfügt über einen permanenten Allradantrieb und ein Automatikgetriebe von Mercedes-Benz. Die Originalkabine wurde durch Ziegler zu einer Gruppenkabine für insgesamt neun Personen verlängert. Die beiden Türen zum Mannschaftsraum sind mit jeweils einer pneumatisch ausklappenden Trittstufe versehen. Auf die Gruppenkabine setzte Ziegler einen Dachaufbau vom Typ TOP-Integro auf. Dieser Dachaufbau erhöht das Kabinendach optisch und bringt es auf ein Niveau mit dem sich daran anschließenden Aufbau. Einen Gewinn an Höhe im Kabineninnenraum bringt der Dachaufbau aber nicht mit. In den TOP-Integro-Aufbau integriert sind zwei blaue Doppelblitzkennleuchten von Hänsch. Zwischen den beiden erhabenen Kennleuchtenmodulen sind die vier Schallbecher einer Pressluftanlage von Max Martin montiert. Zwischen Maschinist und Gruppenführer ist ein Bedientableau der Ziegler-Multifunktions-Steuerung, kurz ZMS angebracht. Das ZMS ist eine CAN-Bus-Steuerung und erlaubt den Zugriff auf Funktionen wie Sondersignalanlage, Umfeldbeleuchtung oder Verkehrswarnanlage. Ein weiterer ZMS-Bildschirm ist im rückwärtigen Geräteraum angebracht und dient vor allem der Pumpensteuerung. Zeitweise war auf der Fahrzeugfront noch der Spitzname "Grisu" in gelber Schrift aufgeklebt. Der dreiteilige Aufbau mit insgesamt sieben Geräteräumen wurde von Ziegler in der bewährten ALPAS-Bauweise gefertigt. Alle Geräteräume sind mit Rollläden verschlossen und haben AZ-Lock-Verschlüsse mit durchgehenden Griffstangen. Ein zusätzliches Staufach befindet sich rechts vom rückwärtigen Geräteraum. Hinter einer kleinen Klappe versteckt sich eine Atemschutzüberwachungstafel. Die Geräteräume des vordersten und das hintersten Geräteraumpaares werden im untersten Teil mit Klappen verschlossen. Diese dienen im geöffneten Zustand als Auftritt. Am mittleren Geräteraumpaar sind in die Radkästen Trittstufen integriert. Zur einfacheren Geräteentnahme können die Radkästen ausgeklappt und als Trittstufe genutzt werden. Im Geräteraum G2 ist ein spezieller Schwerlastauszug für einen Stromerzeuger eingebaut. In den Geräteraum wurde ein Abgasschlauch integriert, so das der Stromerzeuger über das ZMS-Bedienteil gestartet und kurzzeitig im geschlossenen Geräteraum betrieben werden kann. Zur besseren Raumausnutzung finden sich im Aufbau mehrere Auszüge und Schwenkwände Verwendung. Als eben ein solcher Auszug ist im Geräteraum G6 auch ein Hygieneboard mit Wasser, Seife, Handtüchern und Druckluft eingebaut. Ebenfalls im Geräteraum G6 lagert auf einem Schwerlastauszug der Rüstsatz. Dies ist insofern interessant, weil sonst Rüstsäze in Löschfahrzeugen eher in den vornde gelegenen Geräteräumen verladen werden. Sonst findet man in Löschfahrzeugen auf der einen Seite den Stromerzeuger und exakt im gegenüberliegenden Geräteraum den Rüstsatz. Durch diese etwas unorthodoxe Positionierung des Rüstsatzes ist aber die komplette rechte Fahrzeugseite vor allem der technischen Hilfeleistung verschrieben und die linke vor allem der Brandbekämpfung. In die seitlichen Dachblenden ist eine Umfeldbeleuchtung und am hinteren Ende jeweils ein blaues Kennleuchtenmodul integriert. In die Blende am Heck ist eine Verkehrswarnanlage mit vier gelben Leuchtkörpern eingelassen. Ebenfalls am Heck liegt die Aufnahmevorrichtung für eine Ein-Personen-Haspel. Auf der mittig angeordneten Aufnahme ist ständig eine mit B-Druckschläuchen bestückte Haspel aufgeprotzt. Damit der rückwärtige Geräteraum auch bei aufgeprotzter Haspel erreicht werden kann besteht die Möglichkeit die gesamte Haspelaufnahme nach rechts oder links wegzuschwenken. Das Fahrzeugdach kann über eine Leiter am Heck erreicht werden und ist durchgehend begehbar. Auf dem Dach befinden sich zwei Halterungen für eine Steck- und eine Schiebleiter. Beide Leitern können bequem vom Boden aus über eine mechanische Entnahmehilfe entnommen werden.
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 210 kW / 286 PS / 282 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.11.2008 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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