Einsatzfahrzeug: Florian Saarstahl Neunkirchen 01/23
Einsatzfahrzeug-ID: V34222 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Saarstahl Neunkirchen 01/23 | Kennzeichen | NK-NE 21 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | WF Saarstahl Werk Neunkirchen | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1225 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Metz-FGL / FGL-Metz |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2003 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der Werkfeuerwehr Saarstahl Werk Neunkirchen Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1225 AF Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Im Jahr 2003 konnte die Werkfeuerwehr Saarstahl im Werk Neunkirchen ein von Metz-FGL als Vorführfahrzeug genutztes Tanklöschfahrzeug 16/25 aus der AS-Baureihe übernehmen. Weil das Fahrzeug 2002 als Vorführfahrzeug aufgebaut worden war entsprach es zum damaligen Zeitpunkt in fast allen belangen der damals noch gültigen DIN-Norm für ein Tanklöschfahrzeug 16/25. Beispielsweise hatte das Tanklöschfahrzeug bei seiner Indienststellung in der geräumigen Kabine nur die sechs in der Norm geforderten Sitzplätze für eine Staffel. Alleine damit unterschied es sich schon sehr stark von vielen anderen Tanklöschfahrzeugen 16/25 im Saarland, welche lange Zeit bevorzugt mit Gruppenkabinen beschafft worden waren. Nach und nach wurde das Tanklöschfahrzeug von der Werkfeuerwehr ihren Anforderungen entsprechend angepasst. Eine der ersten Änderungen war der Einbau von zwei Halterungen für Pressluftatmer im Mannschaftsraum. Im Werkszustand waren noch alle vier Pressluftatmer des Tanklöschfahrzeuges im Aufbau verladen gewesen. Später erfolgte zudem die AUfrüstung der Staffel- zu einer Gruppenkabine durch die Montage von drei weiteren Sitzplätzen. Im Lauf der Zeit wurde auch die Beladung des Fahrzeuges an die Bedürfnisse der Werkfeuerwehr angepasst. Unter anderem wurde auf dem Fahrzeug ein Powermoon-Beleuchtungsballon zusätzlich verladen sowie ein Rüstsatz von Weber Rescue Systems. Ein ursprünglich mitgeführter wasserbetriebener Überdrucklüfter gehört hingegen mittlerweile nicht mehr zur Beladung. Die Buchstaben "NE" im Autokennzeichen sind ein Überbleibsel aus der Zeit in der das Neunkircher Saarstahl-Werk noch eigenständig unter dem Namen "Neunkircher Eisenwerke" firmierte und der wohl größte Arbeitgeber in Neunkirchen war. Die Geschichte der AS-Aufbauten von Metz: Nach dem innovativen, aber letztlich doch gescheiterten Aufbaukonzept das Metz gemeinsam mit der Krupp-Tochter Gesellschaft für Sicherheitstechnik (GST) Ende der 1980er Jahre entwickelt hatte (vgl. Metz-GST), versuchte der Karlsruher Feuerwehrfahrzeughersteller in den 1990er Jahren ein weiteres Mal, ein Aufbausystem am Markt zu etablieren. Wie sich zeigen sollte, sollte es der letzte Versuch von Metz sein sich im Markt für Löschfahrzeuge zu behaupten. Den damals aktuellen Trends im Bau von Feuerwehrfahrzeugen folgend, entwickelte Metz parallel zu anderen Branchengrößen ein Aluminium-Stahl-Verbundsystem für Aufbauten sowie eine neue Generation von Mannschaftskabinen. Angelehnt an die beiden Hauptwerkstoffe Aluminium und Stahl vermarktete Metz die Aufbauten unter dem Namen AS. Es gab von Metz Löschgruppenfahrzeuge 8/6 und 16/12 sowie Tanklöschfahrzeuge 16/25 mit AS-Aufbauten und den dazugehörigen Kabinen. Anders als zuvor bei den Metz-GST-Aufbauten gab es jedoch keine eigene Variante für Rüstfahrzeuge mehr. Die Aufbauten der AS-Löschfahrzeuge hatten jeweils eine Bodenplatte aus Stahl sowie ein darauf aufgesetztes teilweise ebenfalls aus Stahl bestehendes Gerippe. Beplankt wurde die Konstruktion mit Sandwich-Platten aus Aluminium, welche insbesondere an Front und Heck der Aufbauten eine tragende Funktion hatten. Gemeinsam mit den Aufbauten entwickelte Metz in der AS-Baureihe auch eigene Doppelkabinen in Staffel- und Gruppengröße. Dabei orientierte sich Metz an den Kabinen der Metz-GST-Baureihe und den dort gewonnenen Erkenntnissen. Erneut orientierte sich der Mannschaftsraum nicht an den Abmessungen der Originalkabine, sondern an denen des sich anschließenden Aufbaus. Damit einher ging ein Gewinn an Platz und gleichzeitig auch Komfort in der Kabine. Ebenso wie bei den Metz-GST-Aufbauten wurden auch bei den AS-Aufbauten die Türen des Mannschaftsraums bis weit nach unten gezogen. Ein rundlich geschwungener Absatz markierte den Übergang der Original- in die Metzkabine auffällig. Auf Kundenwunsch hin ließ sich dieser Übergang auch noch farblich absetzen, um ihn stärker zur Geltung zu bringen. Wie auch schon bei den Metz-GST- war auch den AS-Aufbauten von Metz kein langfristiger Erfolg beschieden. Erst zum Ende des Jahrzehnts, im Jahr 1999, wurde die AS-Baureihe der Öffentlichkeit präsentiert. Bereits ein Jahr davor war Metz von seinem Konkurrenten Rosenbauer aus Österreich übernommen worden. Während Metz sukzessive in den Rosenbauer-Konzern integriert wurde, lief die Produktion der AS-Aufbauten im Stammwerk in Karlsruhe und im Luckenwalder Metz-Werk an. Erst 1996 hatte Metz den in Konkurs geratenen Mitbewerber FGL, den ehemaligen VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde, übernommen. Zu erkennen waren die in Luckenwalde produzierten AS-Aufbauten nicht nur an den Typschildern, sondern auch ganz offensichtlich an den Metz-FGL-Aufklebern außen an den Aufbauten, während die Fahrzeuge als Karlsruhe nur den klassischen Metz-Schriftzug trugen. Später verschwanden die Metz- und Metz-FGL-Aufkleber zugunsten solcher von Rosenbauer, während beispielsweise die alten Typschilder von Metz-FGL blieben. Nach nur drei Jahren Bauzeit ließ Rosenbauer die Metz AS-Aufbauten zugunsten seiner eigener Entwicklungen fallen. Ab 2002 lösten Aufbauten mit der Rosenbauer Aluminium Technologie AT oder aus dem EuroSystem ES bei den Löschgruppenfahrzeugen 16/12 und den Tanklöschfahrzeugen 16/25 die AS-Aufbauten von Metz ab. Bei den Löschgruppenfahrzeugen 8/6 trat die Rosenbauer CompactLine CL an ihre Stelle. Gefertigt wurden diese teilweise ebenfalls im ehemaligen FGL- und danach Metz-Werk in Luckenwalde. Innerhalb des Rosenbauer-Konzerns wurde Metz vom ehemaligen Generalisten zum reinen Spezialisten für Drehleitern, beschränkt auf seinen Stammsitz in Karlsruhe. Vielen Dank an die Werkfeuerwehr Saarstahl im Werk Neunkirchen für die freundliche Untersützung! |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 180 kW / 245 PS / 241 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.11.2008 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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