Einsatzfahrzeug: Florian Dresden-Klotzsche 19-01 (a.D./1)

Florian Dresden-Klotzsche 19-01 (a.D./1)
Florian Dresden-Klotzsche 19-01 (a.D./1)
  • Florian Dresden-Klotzsche 19-01 (a.D./1)

Einsatzfahrzeug-ID: V3291 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Dresden-Klotzsche 19-01 (a.D./1) Kennzeichen DD-2218
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SachsenDresden (DD)
Wache FF Dresden STF Klotzsche Zuständige Leitstelle Leitstelle Dresden (DD, MEI, PIR)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mannschaftstransportwagen Hersteller Barkas
Modell B 1000 Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr 1988 Erstzulassung 1988
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Mannschaftstransportwagen (MTW) der Stadtteilfeuerwehr Dresden-Klotzsche.

Fahrgestell: Barkas B 1000

Ausbau: Feuerlöschgerätewerk Görlitz

Das Fahrzeug war zuvor als Vorausfahrzeug (VF) bei der Berufsfeuerwehr Dresden im Einsatz.


Von 1979 bis 1988 wurde im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz für die Kommandos Feuerwehr der Großstädte das Vorausfahrzeug auf dem Barkas B 1000 gefertigt. Das VF basierte auf einer Neuereridee mit der Zielstellung, eine Verkürzung der Fristen bis zum Wirksamwerden des ersten Löschmittels bei der Brandbekämpfung zu erreichen.

Bei der Abteilung Feuerwehr des Präsidiums der Volksfeuerwehr Berlin suchte und fand man eine Lösung, die Kräfte und Mittel trotz immer dichter werdenden Großstadtverkehrs schneller an den Einsatzort heranzuführen. Sie sah eine Aufteilung des Verbandes (Lösch-, Tanklösch- und Sonderfahrzeuge) durch die Einführung eines neu entwickelten Fahrzeuges vor: das Vorausfahrzeug.

Ein kleines wendiges Fahrzeug mit gutem Beschleunigungsvermögen sollte zur zeitlichen Verkürzung des Anmarsches und damit zur schnelleren Brandbekämpfung genutzt werden. Berücksichtigt wurde dabei, dass etwa 90 % aller Brände in der Entstehungsphase bemerkt werden und mit einem Löschmitteleinsatz von weniger als 100 Litern Wasser liquidiert werden können. Das VF sollte eher als der Löschzug am Brandort eintreffen und die Besatzung die Lage erkunden, Personen retten sowie die Brandbekämpfung mit den mitgeführten Mitteln aufnehmen können. Zudem war für die nachrückenden Kräfte die Löschwasserentnahmestelle herzurichten.

Die Besatzung des VF betrug 1/3 und bestand aus dem Wachabteilungsleiter, dem Angriffstrupp und einem Kraftfahrer. Letzterer besetzte ständig das Fahrzeug, Angriffstrupp und Wachabteilungsleiter kamen als Springerbesatzung vom LF, dessen Besatzungsstärke für die Anfahrt reduziert wurde. Mit dem VF war keine selbständige taktische Einheit geschaffen worden, sondern einzelne Teile des Verbandes sollten eher am Einsatzort eintreffen.

Quelle: "Kleinlaster und PKW der DDR-Feuerwehren"

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Drehspiegelleuchten Fahrzeugelektrik Ruhla 8562.5
  • Sondersignal Elektris Presston 7512
Besatzung 1/4 Leistung 34 kW / 46 PS / 46 hp
Hubraum (cm³) 992 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.240
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Eingestellt am 16.07.2007 Hinzugefügt von löschmeister
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