Einsatzfahrzeug: Florian Kirkel 01/46

Florian Kirkel 01/46
Florian Kirkel 01/46
Traversenkasten unter dem Geräteraum G4.

Einsatzfahrzeug-ID: V30641 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Kirkel 01/46 Kennzeichen HOM-516
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarpfalz-Kreis (HOM/IGB)
Wache FF Kirkel LBZ Limbach Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungstanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1224 AF Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1996 Erstzulassung 1996
Indienststellung 1996 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug LHF 16/24 der freiwilligen Feuerwehr Kirkel Löschbezirk Limbach

Fahrgestell: Mercedes-Benz 1224 AF ("Mittlere Klasse MK 94")
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1996

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 16/8
Hersteller: Ziegler
Förderleistung: 1.600 l/min bei 8 bar
Schaumzumischung: Zumischer Z4, fest verbaut

Löschmittel:
Wasser: 2.400 l
Schaummittel: 100 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage 911signal C4-8 gelb/ blau mit 6 gelben und 2 blauen Leuchtkörpern
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast am Heck mit 2 Strahlern á 1.000 W
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch 30 m
  • Schaum- und Wasserwerfer Vogt auf dem Fahrzeugdach
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • Leitungsroller 400 V
  • Rüstsatz Weber Rescue Systems bestehend aus Hydraulikpumpe mit 2 Schlauchhaspeln, hydraulische Handpumpe,
    Schere RS170-105,
    Spreizer SP40,
    3 Zylindern RZ1-850, RZ2-1290, RZ3-1640 und
    Pedalschneider S50
  • Schwelleraufsatz
  • Glassäge Glasmaster
  • Airbagrückhaltesystem PKW für Fahrer und Beifahrer
  • Notfallrucksack
  • Trennschleifer
  • Motorkettensäge
  • Halligan-Tool
  • Unterbaublöcke
  • Rüstholz
  • 10 Leitkegel 500 mm
  • Schaumschnellangriff mit B-Druckschlauch und Schwerschaumrohr S4
  • Schnellangriffverteiler
  • 4 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • 15 B-Druckschläuche
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschläuchen
  • Schlauchpaket mit C-Druckschlauch
  • Sammelstück A-2B
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • Verteiler B-CBC
  • 2 B-Mehrzweckstrahlrohre mit Stützkrümmer
  • 4 C-Mehrzweckstrahlrohre
  • 2 C-Hohlstrahlrohre
  • Mittelschaumpistole
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z4 mit Dosieraufsatz AWG Z-select und Mittelschaumrohr M4
  • Kübelspritze
  • ABC-Pulverfeuerlöscher 6 kg
  • CO²-Feuerlöscher
  • Mobiler Rauchverschluss
  • Kaminkehrgerät
  • 4 Pressluftatmer, davon 2 in der Kabine
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Rettungstasche Dräger RPS 3900
  • Wärmebildkamera Bullard T4 max
  • Mehrgasmessgerät MSA Altair
  • Notfallrucksack
  • Spineboard
  • 3-teilige Schiebleiter
  • 4-teilige Steckleiter
  • Sprungretter SP16

Laufbahn:

  • 1996 - 2014: Feuerwehr Kirkel LBZ Limbach ("Florian Kirkel 01/29")
  • seit 2014: Feuerwehr Kirkel LBZ Limbach ("Florian Kirkel 01/46")

Das Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug 16/25 des Löschbezirkes Limbach der Feuerwehr Kirkel wurde 1996 von Ziegler als Tanklöschfahrzeug 16/25 auf einem Mercedes-Benz 1224 AF aufgebaut. Aus Kostengründen entschied sich der Löschbezirk Limbach Mitte der 1990er Jahre nicht für einen damals schon üblichen, geräumigen Aufbau mit zwei tiefgezogenen Geräteräumen, sondern für einen klassischen Aufbau mit vier gleich hohen Geräteräumen und langgezogenen Trittbrettern unter Mannschaftsraum und Aufbau. Im Laufe seiner Dienstzeit wurde das Löschfahrzeug ständig und häufig in Eigenleistung durch den Löschbezirk Limbach an die aktuellen Bedürfnisse und den Stand der Technik angepasst. Beispielsweise wurde nachträglich ein Auszug für einen neu beschafften Sprungretter in das Fahrzeug eingebaut oder eine Umfeldbeleuchtung nachgerüstet. Das im Design des Löschbezirkes Limbach beklebte Fahrzeug wurde 2012 zusätzlich mit einer auffälligen, retroreflektierenden Warnschraffur in rot-gelb am Heck versehen. Zwei Jahre später erfolgte die komplette Umrüstung der Sondersignalanlage. Die alten Drehspiegelkennleuchten von Bosch wurden durch Hänsch-Doppelblitzkennleuchten ersetzt, die beiden klassischen Xenon-Frontblitzer durch insgesamt vier moderne LED-Frontblitzer. Zusätzlich wurde am Heck eine Verkehrswarnanlage angebracht.

Besonders in den 1990er und frühen 2000er Jahren waren bei vielen saarländischen Feuerwehren sogenannte Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge 16/25 beliebt und wurden häufig angeschafft. Dabei handelte es sich um eine Spielart des genormten Tanklöschfahrzeuges 16/25, welche wohl schon Jahrzehnte vorher maßgeblich durch die Berufsfeuerwehr Saarbrücken entwickelt und etabliert wurde. Die saarländische Entwicklung von Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen ist nicht zu verwechseln mit den in Berlin üblichen Löschfahrzeugen gleichen Namens. Aus dem für die Brandbekämpfung und insbesondere die Löschwasserversorgung gedachten Tanklöschfahrzeug 16/25 mit Staffelbesatzung wurde mit dem Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug 16/25 ein universell in Brandbekämpfung und technischer Hilfeleistung einsetzbares Löschfahrzeug mit einer Gruppe als Besatzung. Dies hatte zur Folge das nicht nur größere Kabinen verbaut wurden, sondern auch die Beladung der Fahrzeuge massiv erweitert wurde. Neben Stromerzeuger, Rüstsatz und entsprechendem Zubehör wurde häufig auch eine Schiebleiter als Ergänzung zur normgemäßen Steckleiter verladen und auch Sprungretter waren keine Seltenheit. Mit seiner Ausstattung und Beladung ähnelte das so entstandene Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug 16/25 am Ende mehr einem Löschgruppenfahrzeug 16/12, als einem Tanklöschfahrzeug 16/25, mit dem es letztlich nur noch den 2.500 l fassenden Wassertank gemein hatte. Aufgrund der Vielzahl an Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen 16/25 im Saarland war bis 2014 für diesen Fahrzeugtyp im Funkrufnamenkatalog der Kenner "29" vorgesehen. Dieser Funkkenner fand jedoch genauso wie der Name Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug keine flächendeckende Verbreitung im Saarland. Teilweise wurden die Fahrzeuge auch weiterhin als Tanklöschfahrzeug 16/25, was die meisten laut Typschild auch waren, bezeichnet und mit dem Funkkenner "23" geführt.

Vielen Dank an den Löschbezirk Limbach für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Sondersignalanlage seit 2014:

  • 2 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Nova
  • 4 Frontblitzer 911signal C4 LED
  • 1 Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Saturn-A am Heck
  • 1 Druckkammerlautsprecher Wandel & Goltermann WA-23
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM

Sondersignalanlage 1996 - 2014:

  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 150
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-micro
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110 am Heck
  • 1 Druckkammerlautsprecher Wandel & Goltermann WA-23
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/8 Leistung 177 kW / 241 PS / 237 hp
Hubraum (cm³) 5.958 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 18.02.2009 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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