Einsatzfahrzeug: Bern - BF - A-TLF - 31 (a.D.)
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Funkrufname | Bern - BF - A-TLF - 31 (a.D.) | Kennzeichen | BE 211 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
Wache | BF Bern | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 2535 | Auf-/Ausbauhersteller | Vogt |
Baujahr | 1992 | Erstzulassung | 1992 |
Indienststellung | 1992 | Außerdienststellung | 2014 |
Beschreibung | Armee-Tanklöschfahrzeug A-TLF der Berufsfeuerwehr Bern Fahrgestell: Mercedes-Benz 2535 6x4/4 Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Schaummittelpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Beim als "Armee-Tanklöschfahrzeug 31" oder kurz "A-TLF 31" bezeichneten Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Bern handelt es sich um eines der ersten Tanklöschfahrzeug der vierten Generation der Schweizer Armeelöschzüge. Die Armeelöschzüge der Schweizer Armee Fast 50 Jahre lang standen in der Schweiz die Armeelöschzüge bereit, um im Kriegsfall militärische Treibstoffdepots und andere wichtige Anlagen zu schützen. Aufgestellt und ausgestattet von der Schweizer Armee wurden sie aber nicht etwa in militärischen Anlagen stationiert, sondern bei kommunalen und betrieblichen Feuerwehren. Diese kümmerten sich in Friedenszeiten um Fahrzeuge und Ausrüstung der Armeelöschzüge und konnten dafür auf diese in ihrem Einsatzalltag zurückgreifen. Nur im Kriegsfall hätte die Schweizer Armee ihre Löschzüge für ihre Zwecke aktiviert. Die Armeelöschzüge, auch teilweise als Bundeslöschzüge bezeichnet, wurden zwischen Ende der 1950er und Mitte der 1960er Jahre auf Anordnung des Oberkriegskommissariats der Schweizer Armee aufgestellt. Sie sollten Brände in Tanklagern sowie Flüssigkeitsbrände im öffentlichen Verkehrsraum bekämpfen. Insbesondere ging es dabei um den Schutz der militärischen Treibstoff- und Betriebsmittelversorgung. Insgesamt 14 Armeelöschzüge wurden nach und nach vom Oberkriegskommissariats verteilt über die gesamte Schweiz eingerichtet. Anders als es der Name vermuten lässt wurden die Armeelöschzüge nicht in militärischen Liegenschaften stationiert und dort durch militärisches Personal besetzt. Stattdessen wurden die Armeelöschzüge in die Obhut kommunaler und betrieblicher Feuerwehren gegeben. Diese Wehren hatten jeweils für die Unterbringung, Unterhaltung und Besetzung der Fahrzeuge Sorge zu tragen. Das Personal für die Armeelöschzüge rekrutierte sich in der Regel aus militärdienstpflichtigen Feuerwehrangehörigen. Im Gegenzug konnten die Wehren in Friedenszeiten auf die Ausrüstung der Armeelöschzüge mietweise zurückgreifen. Nur im Mobilmachungsfall hätte die Schweizer Armee auf ihre Armeelöschzüge zurückgegriffen. Dann wären sie den Betriebsstoffkompanien zum Schutz militärischer Treibstoffdepots zugeteilt worden. Nachdem alle Armeelöschzüge in den 1990er Jahren nochmals neue Fahrzeuge erhalten hatten, verabschiedete sich die Schweizer Armee schon bald darauf von ihnen und dem dahinterstehenden Konzept. Ab etwa 2005 wurden nach und nach alle 14 Armeelöschzüge ersatzlos aufgelöst. Der Fuhrpark der Züge wurde zum Verkauf angeboten und unverkaufte Fahrzeuge von der Armee letztlich von ihren alten Standorten abgezogen. Teilweise übernahmen die Feuerwehren selbst die zuvor als Teil des Armeelöschzuges bei ihnen stationierten Fahrzeuge, teilweise erwarben auch andere Wehren, Kantone und auch Betriebe die Fahrzeuge der Armeelöschzüge. Der Fuhrpark der Armeelöschzüge In ihrer Anfangszeit bestanden die Armeelöschzüge aus jeweils einem leistungsstarken TLF und einem auf dessen Unterstützung ausgelegten ZB. Einem Materialwagen gleich brachte das ZB zusätzliches Schlauchmaterial und Schaummittel in größeren Mengen mit. In den 1970er Jahren wurden die Züge zusätzlich um ein Pulverlöschfahrzeug (PLF) 2000 und ein Oelwehrfahrzeug (OWF) ergänzt. Die Fahrzeugzusammensetzung aus TLF, ZB, PLF und OWF wurde bei den Armeelöschzügen bis zu deren Auflösung beibehalten. Die Standorte der 14 Armeelöschzüge Die 14 Armeelöschzüge waren verteilt über die Schweiz an 16 Standorten stationiert. Zwei der Züge wurden verteilt auf zwei Standorte stationiert, wobei jede Dependance zwei Fahrzeuge erhielt. Die der Mehrheit der Züge wurde bei Berufs- und Stützpunktfeuerwehren untergebracht. Nur zwei Züge waren bei Betriebsfeuerwehren stationiert, davon einer zur Hälfte und einer komplett. Der einzige in Gänze bei einer Betriebsfeuerwehr beheimatete Armeelöschzug war auch zugleich der einzige in einer militärischen Einrichtung: Der Betriebsstoff-Versorgungsanlage (BVA) Grünenmatt. Diese Anlage dient als Lager für ein umfangreiches Sortiment an Betriebsstoffen für die Schweizer Armee sowie zugleich als Ausbildungseinheit für die Betriebsstoffkompanien. Daher wurde der dortige Armeelöschzug auch zu Ausbildungszwecken genutzt.
Das Berner Tanklöschfahrzeug stammt aus der vierten Tanklöschfahrzeuggeneration der Armeelöschzüge. Die ersten in den 1960er Jahren angeschafften Tanklöschfahrzeuge waren auf Magirus Deutz Jupiter-Fahrgestellen aufgebaut. Die zweite Generation in den 1970ern wurde erneut auf Magirus Deutz-Fahrgestellen aufgebaut, dieses Mal jedoch auf dem Frontlenker FM 232 D 17 FA. Die dritte Generation wurde Ende der 1980er Jahre auf zweiachsigen Fahrgestellen von Mercedes-Benz gefertigt. Durch das kleinere Fahrgestell kam es bei dieser Generation von Tanklöschfahrzeugen zu erheblichen Gewichtsproblemen und die Fahrzeuge konnten nicht mit komplett gefülltem Tank genutzt werden. Daher folgte bereits ab 1992 die vierte und zugleich letzte Generation von Tanklöschfahrzeugen für die Armeelöschfahrzeuge. Diese Generation wurde auf einem dreiachsigen Fahrgestell von Mercedes-Benz von Vogt aufgebaut. Nachfolger: Edit Carsten Ruthe 22.01.2017: |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 269 kW / 366 PS / 361 hp |
Hubraum (cm³) | 14.610 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 25.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.03.2009 | Hinzugefügt von | zonenkind |
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