Einsatzfahrzeug: Florian Flughafen 01/28 (Fackel 6) (a.D.)
Einsatzfahrzeug-ID: V27064 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Flughafen 01/28 (Fackel 6) (a.D.) | Kennzeichen | IGB-W 893 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
Wache | BtF Flughafen Saarbrücken | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Flughafenfeuerwehr |
Klassifizierung | Trockenlöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | LAF 1113 B | Auf-/Ausbauhersteller | Total |
Baujahr | 1968 | Erstzulassung | 1968 |
Indienststellung | 1970 | Außerdienststellung | 2011 |
Beschreibung | Pulverlöschfahrzeug (PLF) / Trockenlöschfahrzeug (TroLF) 2000 der Betriebsfeuerwehr des Flughafens Saarbrücken (SCN/ EDDR) in Saarbrücken-Ensheim Fahrgestell: Mercedes-Benz LAF 1113/36 B ("Kurzhauber") Technische Daten:
Pulverlöschanlage:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Das bis Dezember 2011 im Einsatz befindliche Pulverlöschfahrzeug (PLF) der Betriebsfeuerwehr auf dem Flughafen Saarbrücken zählte vermutlich zu den am längsten im Dienst befindlichen großen PLF in Deutschland. Die meisten anderen in den 1960er und 1970er Jahren beschafften PLF wurden weitaus früher außer Dienst gestellt. Außerdem zählt das Saarbrücker Fahrzeug mit seinen zwei Tonnen BCE-Pulver zu den größten Trockenlöschfahrzeugen (TroLF) auf deutschen Verkehrsflughäfen. Das Fahrzeug wurde in Saarbrücken einige Zeit lang als Redundanz zur 500-Kilogramm-Pulverlöschanlage in einem der Panther-Flughafenlöschfahrzeuge (FLF) eingesetzt. Im Dezember 2011 wurde als Ersatz für das PLF und ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 24/50 ein Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeug (U-HLF) 20/20-2-500P-120CO² angeschafft. Dieses U-HLF ist unter anderem mit einer 500-Kilogramm-Pulverlöschanlage ausgestattet und übernimmt somit die Funkion als "Pulverersatzfahrzeug" vom PLF. Ebenso ist im U-HLF eine CO²-Löschanlage mit 160 Kilogramm verbaut, welche die um 100 Kilogramm kleinere Löschanlage des PLF ersetzt. Der alte Mercedes-Kurzhauber wurde nach seiner Außerdienststellung zum Verkauf angeboten. Als Fahrgestell für das PLF 2000 dient ein Mercedes-Benz-Kurzhauber des Typs LAF 1113/36 mit Allradantrieb und Truppkabine. Den Aufbau und die darin eingebaute Pulverlöschanlage baute Total aus Ladenburg. Auf beiden Seiten des von der Firma Wolf gefertigten Pulverkessels befinden sich Gerätefächer. Auf der linken Seite sind es zwei Fächer und auf der rechten drei Fächer. Auf jeder Seite beherbergt ein Fach einen 30 Meter langen Pulverschnellangriff. Für diese gibt es aber keine Haspeln, die formstabilen Schläuche werden in Achterform in die Fächer gelegt. Die weiteren drei Gerätefächern beherbergen die restliche Beladung. Zwischen den beiden Gerätefächern auf der linken Seite liegt die Steuereinrichtung für die Pulverlöschanlage. Unter dem Aufbau lagern die vier Treibmittelflaschen für die Löschanlage. Jeweils zwei Treibmittelflaschen sind zu einer Gruppe zusammengefasst. Eine der beiden Gruppen kann schon während der Fahrt geöffnet werden, dazu befindet sich neben dem Fahrersitz ein kleiner Hebel. Alternativ kann diese Gruppe und auch die zweite Treibmittelbatterie über zwei Hebel in der Steuereinrichtung geöffnet werden. Am Heck des Aufbaus befindet sich die Aufstiegsleiter auf das Fahrzeugdach. Die Einbuchtung hinter der Leiter am Heck diente im Ausliferungszustand zur Aufnahme eines Reserverades. In Saarbrücken wurde das Reserverad entfernt und stattdessen ein 50 Kilogramm fassender Pulverfeuerlöscher angebracht. Bei diesem Feuerlöscher handelte es sich ursprünglich um einen fahrbahren Rolly bei dem die Räder entfernt wurden. Der kleine Pulverlöscher sollte vor allem bei kleineren Bränden genutzt werden, ansonsten hätte man auch hierfür die große 2.000 Kilogramm Pulverlöschanlage auslösen müssen. Somit war der nachgerüstete Pulverlöscher eine kostengünstige Alternative zum Einsatz der großen Löschanlage. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde dieser Feuerlöscher aber wieder abgerüstet. Als das PLF 1970 auf die Flughafengesellschaft mbH Saarbrücken-Ensheim (heute: Flughafen Saarbrücken GmbH) zugelassen wurde, lag der einzige saarländische Flughafen noch auf dem Gebiet des Landkreises Sankt Ingbert (KFZ-Kennzeichen: "IGB"). Mit der saarländischen Kreis- und Gebietsreform 1974 wurde der Landkreis Sankt-Ingbert mit dem Landkreis Homburg zum Saarpfalz-Kreis vereinigt. Dabei wurden Ensheim und einige Orte aus dem Landkreis Sankt Ingbert an den Regionalverband Saarbrücken abgegeben. Das alte KFZ-Kennzeichen des Landkreises Sankt Ingbert wird seit der Auflösung des Landkreises durch die Mittelstadt Sankt Ingbert weiter genutzt. Das Pulverlöschfahrzeug wurde nie auf den Regionalverband Saarbrücken umgemeldet und behielt als eines der letzten Fahrzeuge das Kennzeichen des Landkreises Sankt Ingbert. Das Fahrzeug funkt im internen Betriebsfunk als "Fackel 6" und im normalen BOS-Funk als "Florian Flughafen 01/28". Nachfolger: Vielen Dank an den Flughafen Saarbrücken für die Ermöglichung dieses Fototermines und die freundliche Unterstützung! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 5.638 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 10.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.05.2009 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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