Einsatzfahrzeug: Ingenbohl-Brunnen - FW - ASF (a.D.)

Ingenbohl-Brunnen - FW - ASF (a.D.)
Ingenbohl-Brunnen - FW - ASF (a.D.)
  • Ingenbohl-Brunnen - FW - ASF (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V220370 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Ingenbohl-Brunnen - FW - ASF (a.D.) Kennzeichen SZ 51328
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Schwyz
Wache FW Ingenbohl-Brunnen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Pflichtfeuerwehr
Klassifizierung Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 312 D 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Rüegg
Baujahr 1997 Erstzulassung 1997
Indienststellung 1997 Außerdienststellung 2017
Beschreibung

Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Ingenbohl-Brunnen.

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 312 D 4x4, T1N
Ausbau: Rüegg AG

Ausstattung u.a.:

  • Atemschutzgeräte mit Ersatzflaschen
  • Funkgeräte
  • Bevölkerungswarnanlage

Das Fahrzeug wurde 2017 durch einen neuen Mercedes-Benz Sprinter ersetzt.

Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart

Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann.

Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neun Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist, dass nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Federal Signal LE-106 Blitzleuchten
  • Federal Signal Microled Frontblitzer
Besatzung k.A. Leistung 90 kW / 122 PS / 121 hp
Hubraum (cm³) 2.148 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
t1n
Eingestellt am 17.11.2025 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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