Einsatzfahrzeug: Korneuburg - FF - WLFA-K
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| Funkrufname | Korneuburg - FF - WLFA-K | Kennzeichen | KO-842 EH |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Österreich (Austria) › Niederösterreich › Korneuburg (KO) | ||
| Wache | FF Korneuburg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Wechselladerfahrzeug | Hersteller | MAN |
| Modell | TGS 41.480 | Auf-/Ausbauhersteller | Palfinger |
| Baujahr | 2014 | Erstzulassung | 2014 |
| Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Wechselladerfahrzeug mit Allradantrieb und Kran (WLFA-K) der Freiwilligen Feuerwehr Korneuburg im Bundesland Niederösterreich, Bezirk Korneuburg.
Ladekran:
Weitere Ausstattung:
Großes Fahrzeug mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten Das Fahrzeug verfügt über einen leistungsstarken 62 Metertonnen Ladekran sowie eine 8 Tonnen Bergeseilwinde. Für den Kran ist eine 6-fach Abstützung erforderlich, zwei Stützen hiervon befinden sich unter der Frontstoßstange. Mit dem Kran kann das A-Boot direkt vom Abrollbehälter in die Donau gelassen/geslippt werden. Ein Kran-Arbeitskorb steht zur Entlastung der Drehleiter bei Sturmeinsätzen durch Verwendung des Ladekrans mit Arbeitskorb zur Verfügung. Des Weiteren kann am Kran ein Schalengreifer oder eine Holzblochzange ausgebaut werden, die erforderliche Dreheinrichtung (Rotator) hierfür ist am Kran vorhanden. Mit dem leistungsfähigen 200 kN-Abrollkippersystem können Abrollbehälter jeder Größe transportiert werden. Mit Stand 2025 sind bei der FF Korneuburg insgesamt 8 Wechselaufbauten (WLA) vorhanden (siehe unten). Die Beschaffungsgeschichte Nach Analyse des Einsatzspektrums wurde rasch klar, dass mit einem „herkömmlichen“ 3-Achs-Fahrgestell in punkto Nutzlast, Kranaufbau und Containertransport nicht das Auslangen gefunden hätte können. Problematisch wären hier sowohl der gesetzeswidrige Überhang von größeren Containern von bis zu 2,0m hinten, über das Fahrzeug hinaus, sowie in Kauf zu nehmenden Abschläge bei der Leistungsfähigkeit des Fahrzeugkrans gewesen. Ebenso konnte durch das 4-Achs-Fahrgestell eine 8to Bergeseilwinde mit direktem Zug nach hinten und ein 20to-Hakengerät mit „Pal -Lift“ (zum Aufnehmen schwerer Container) realisiert werden, um auch in Zukunft bei schweren Bergungen gerüstet zu sein. Fahrgestell und Aufbau Die Anschaffung selbst erfolgte erstmals in der Geschichte der Feuerwehr über die Bundesbeschaffungsgesellschaft. Durch den Kauf über diese konnte eine Kostenersparnis gegenüber einer Einzelanschaffung erreicht werden, da im Produktepool der BBG ein MAN-LKW-Fahrgestell vorhanden und damit für die Feuerwehr verfügbar war. Ein (zuschaltbarer) Allradantrieb ist erforderlich, um auch bei Leerfahrten im Winter (Schneefahrbahn) gute Fahreigenschaften erzielen zu können Den feuerwehrtechnischen Aufbau (Kästen und Staufächer) führte die Fa. Keller GmbH Karosserie-, Lack- und Fahrzeugtechnik aus Harmannsdorf-Rückersdorf, durch. Die Warn- und Signaleinrichtung, basierend auf der bewährten LED-Technologie, lieferte die deutsche Fa. Hänsch. Die Ladetechnik (Kran und Hakengerät der Firma Palfinger) stellte die Fa. Kuhn Ladetechnik bei. Für den Ladekran ist eine erfolgreich abgelegte Prüfung gemäß Fachkenntnis-Verordnung FK-V für Fahrzeug- und Ladekrane über 300kNm (gemäß § 6Z1e FK-V) erforderlich. Zurzeit besitzen 33 Feuerwehrmitglieder diesen Nachweis. Die Wechselaufbauten Das Wechselladerfahrzeug in Verbindung mit Logistikcontainer steht gemeinsam mit den Versorgungsfahrzeugen für Logistikaufgaben der Feuerwehr zur Verfügung und erhöhte die Ladekapazität gleichzeitig um das Dreifache. Jedoch konnte das Versorgungsfahrzeug nicht komplett ersetzt werden, da auch ein kleines wendiges Logistikfahrzeug für kleinere Transporte im engen Innenstadtbereich notwendig ist bzw. für kleinere Transporte sinnvoller erscheint. Ursprünglich wurde mit dem WLF außerdem ein Rüstcontainer als Ersatz für das schwere Rüstfahrzeug beschafft. Komplettiert wurde das Konzept durch einen Abrollcontainer in Form einer Pritsche mit elektrischer Seilwinde. Dieser dient zum Transport diverser Materialien und als weitere Abschleppmöglichkeit in Verbindung mit dem Abschleppfahrzeug PKW. Das System der Wechselaufbauten wurde dann kontinuierlich ausgebaut, sodass mit Stand 2025 insgesamt 8 WLA zur Verfügung stehen. Außerdem wurde ein gebrauchter Tieflader beschafft, der vom WLFA-K bei Bedarf gezogen wird. Übersicht der Wechselaufbauten (WLA):
Synergien mit der Stadtgemeinde Korneuburg Gemeinsam mit der Stadtgemeinde Korneuburg/Stadtservice (Bauhof) konnten Synergien gefunden werden, sodass das Fahrzeug dual, das heißt sowohl kommunal als auch als Einsatzfahrzeug, in Verwendung stehen kann. Hierzu ist die LED-Sondersignalanlage von Hänsch neben blau auch in gelb für den Kommunalbetrieb schaltbar. Diese Synergieeffekte mit der Stadtgemeinde (Bauhof) bringen Kosten- und Wartungseffizienz sowie auf das Gerät eingeübte Maschinisten (hohe Fahrpraxis). Im Ausnahmefall (Katastrophenfall) können nach wie vor Abrollbehälter der Feuerwehr mit Fahrzeugen der Stadtgemeinde transportiert werden. Herzlichen Dank an die FF Korneuburg für die freundliche Unterstützung! |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/1 | Leistung | 353 kW / 480 PS / 473 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.419 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 32.000 |
| Tags |
k.A.
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| Eingestellt am | 24.10.2025 | Hinzugefügt von | Thomas Dotzler |
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