Einsatzfahrzeug: Gossau - SVRG - KOWA

Region Gossau - SV - Gossau - KOWA (alt)
Region Gossau - SV - Gossau - KOWA (alt)
Aufgenommen am Tag der offenen Tür der Rega-Basis Sankt Gallen.

Einsatzfahrzeug-ID: V21845 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Gossau - SVRG - KOWA Kennzeichen SG 255113
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Sankt Gallen
Wache SVRG Depot Gossau Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Einsatzleitwagen Hersteller Volkswagen
Modell Transporter T4 GP syncro Auf-/Ausbauhersteller Rusterholz
Baujahr 2002 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Kommandowagen KOWA des Sicherheitsverbunds Region Gossau (SVRG), stationiert im Depot Gossau.

Fahrgestell: Volkswagen Transporter T4 2.5 TDI syncro SwissProfi
Ausbau: Rusterholz
Baujahr: 2002

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb, 4x4
  • Getriebe: Schaltgetriebe

Beladung/Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Standheizung
  • Schlüsselsafe Helbing SIBOX-Schlüsselsafe
  • Klapptisch im Fond
  • Markise
  • Stromerzeuger
  • Leitungsroller
  • LED-Beleuchtungsgerät mit Akku
  • Spitzhacke
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Faltsignale
  • 3 Verkehrswarnleuchten
  • Leitkegel
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Kennzeichnungswesten
  • Funkgeräte, tragbar
  • Wärmebildkamera FLIR
  • Mehrgasmessgerät MSA
  • Einsatzpläne
  • Faltsignal "Einsatzleitung"
  • Flipchart
  • Seitenteile für Markise
  • Notfallrucksack mit CO-Messgerät Dräger

Als Führungsmittel für ihre Einsätze verfügt jedes Ortsmodul des Sicherheitsverbunds Region Gossau (SVRG) über einen kurz KOWA genannten Kommandowagen. Über die reine Namensgleichheit weisen die Fahrzeuge auch hinsichtlich ihrer Konzeption eine gewisse Ähnlichkeit zu ihren Namenspaten aus Deutschland auf. Dies zeigt sich am deutlichsten bei der Wahl der Fahrgestelle für die KOWA. Im Jahr 2022 waren bei der der vier Ortsmodule des SVRG KOWA auf PKW-Basis stationiert. Einzig der KOWA des Ortsmoduls Gossau ist auf einem größeren Fahrgestell aufgebaut - einem Volkswagen Transporter T4 syncro. Obwohl die Größe des Gossauer KOWA eine Ähnlichkeit mit einem deutschen Einsatzleitwagen (ELW) vermuten lässt, ist auch dieses Fahrzeug eher wie ein deutscher Kommandowagen ausgestattet. Einzig verfügt der KOWA aus Gossau im Gegensatz zu den anderen Fahrzeugen diesen Typs des SVRG über eine Markise, einen Klapptisch für Schreibarbeiten und eine etwas umfangreichere Beladung.

Der KOWA des Ortsmoduls Gossau wurde 2002 von Rusterholz auf einem Volkswagen Transporter T4 2.5 TDI syncro aufgebaut. Der Allrad-Bulli wurde in der für die Schweiz exklusiven Ausstattungslinie SwissProfi ausgeliefert. Den Innenausbau des KOWA gestaltete Rusterholz einfach und zweckdienlich unter dem für das Unternehmen typischen Einsatz großer Mengen von Riffelblech. Mit dem markanten und robusten Blech ist unter anderem der komplette Boden des Innenraums verkleidet. Auch beim weiteren Ausbau des Innenraums verwendete Rusterholz an verschiedenen Stellen Riffelblech. Der Innenraum des komplett verglasten Volkswagen T4 ist hinter Fahrer und Beifahrer als kombinierter Mannschafts- und Geräteraum ausgeführt. Für den Transport der vergleichsweise umfangreichen Fahrzeugbeladung baute Rusterholz im Bereich hinter der Schiebetür an den Außenwänden zwei gegenüberliegende Regale mit drei Ebenen ein. Auffällig ist, das das rechte Regal deutlich breiter ist, als das linke. Das linke Regal geht gegenüber der Schiebetür nahtlos in eine Dreier-Sitzbank über. Die Anordnung der Sitzbank längs zur Fahrtrichtung ist in der Schweiz durchaus üblich und weit verbreitet. Vor der Sitzbank lässt sich ein hinter Fahrer- und Beifahrersitz eingebauter Tisch ausklappen und am Einsatzort als Arbeitsplatz nutzen. Rechts neben dem Tisch steht als weiteres Hilfsmittel eine Flipchart bereit. Sie lässt sich vor Ort an einem über dem Fenster außen an der Schiebetür verlaufenden Metallbügel einhängen. Um den Arbeitsraum bei Bedarf erweitern zu können und neben der Flipchart auch das Personal vor der Witterung zu schützen ist über der Schiebetür auf dem Dach eine Markise angebracht. Sie lässt sich dank mitgeführter Seitenteile auch zu einem vollwertigen Vorzelt ausbauen.

Trotz Klapptisch, Flipcharthalterung und Markise fehlt dem KOWA aber jeder weitere typische Ausbau eines Führungsfahrzeuges wie beispielsweise EDV- und fest verbaute Funktechnik. Lediglich zwei Funkgeräte sind in der Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer verbaut. Darüber hinaus werden auf dem KOWA nur eine kleine Zahl tragbarer Funkgeräte mitgeführt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK4-SL
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Typ40
Besatzung 1/4 Leistung 75 kW / 102 PS / 101 hp
Hubraum (cm³) 2.461 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.800
Tags
k.A.
Eingestellt am 21.06.2009 Hinzugefügt von Team Hiscopter
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