Einsatzfahrzeug: Rorschacherberg - FW Rorschach-Rorschacherberg - TLF

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| Funkrufname | Rorschacherberg - FW Rorschach-Rorschacherberg - TLF | Kennzeichen | SG 4462 |
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| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
| Wache | FW Rorschach-Rorschacherberg Depot Heidenerstrasse | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Iveco |
| Modell | EuroCargo FF 150 E 32 W | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
| Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
| Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg, stationiert im Depot Heidenerstrasse in Rorschacherberg Fahrgestell: Iveco EuroCargo FF 150 E 32 W Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Nominell als Klein-Tanklöschfahrzeug (K-TLF) beschaffte die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg 2022 das neue Löschfahrzeug für das Depot Heidenerstrasse in Rorschacherberg. Trotz des Namens ist das von der Feuerwehr selbst nur als Tanklöschfahrzeug (TLF) bezeichnete Löschfahrzeug aber alles andere als klein. Der von Magirus aufgebaute Iveco EuroCargo FF 150 E 32 W bringt 15 Tonnen auf die Waage und führt zusammen mit einer kombinierten Normal- und Hochdruckpumpe auch 2.400 Liter Wasser mit – wirkt also eigentlich wie ein ganz normales TLF. Doch mit diesen Leistungsparametern war das Löschfahrzeug seinerzeit zu klein für ein TLF gemäß der Definition der Gebäudeversicherung Sankt Gallen (GVSG). Diese sah das TLF 2022 noch als einen 18-Tonner mit 3.000 Liter Löschwasser-, 200 Liter Schaummitteltank und einer Pumpe mit Druckzumischanlage. Alles unterhalb dieser Marke – so also auch das Löschfahrzeug der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg – ist damit kein TLF und nur ein K-TLF. Der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg genügte an seinem Standort in Rorschacherberg aber ein kleineres TLF mit einer etwas reduzierten Ausstattung und damit auch etwas reduzierteren Tonnage. Das TLF wurde von Magirus im deutschen Ulm im AluFire-3-System auf einem Iveco EuroCargo FF 150 E 32 W aufgebaut und bei Magirus-Lohr in Österreich fertig ausgebaut. Das EuroCargo-Fahrgestell wurde mit Allradantrieb und einem automatisierten Schaltgetriebe ausgeliefert und nachträglich mit Schleuderketten als Anfahrhilfe bei Winterwetter und dem obligatorischen Unfalldatenschreiber (UDS) ausgestattet.. Bei Magirus wurde die serienmäßige Iveco-Kabine mit einer Team Cab verlängert. In der neuen Doppelkabine können bis zu acht Personen Platz nehmen. Im Mannschaftsraum besitzen alle sechs Sitzplätze Halterungen für Pressluftatmer. Auf einen siebten Sitzplatz im Mannschaftsraum verzichtete die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg zugunsten eines Schranks für kleinere Ausrüstungsgegenstände. Der Einbauschrank halbiert die gegen die Fahrtrichtung angeordnete Sitzbank und separiert ihre beiden Sitzplätze. Im und auf dem Schrank finden sich Funkgeräte, Handlampen, zwei Wärmebildkameras und ein Mehrgasmessgerät. In verschiedenen Kunststoffkisten sind Rettungsleinen, ein Druckluftfluchtgerät und Zubehör für die Atemschutzüberwachung abgelegt. Um beispielsweise die Überwachung der Atemschutztrupps bequem in einem ruhigen und witterungsgeschützten Umfeld führen zu können lässt sich aus dem Schrank ein kleiner Tisch ausziehen. Der AluFire-3-Aufbau des TLF ist mit einem 2.400 Liter großen Wassertank in der Mitte und einer Magirus EFPH-230A als Feuerlöschkreiselpumpe im Heck ausgestattet. Die Pumpe verbirgt sich klassisch im Heckgeräteraum, der modern durch eine Klappe und nicht wie die anderen sechs Geräteräume durch einen Rollladen verschlossen wird. Von der Pumpe selbst ist im Heckgeräteraum aber bis auf das Bedienteil in Form eines Human Machine Interfaces (HMI) von Magirus nichts zu sehen, denn sie ist komplett verkleidet. Die Pumpe hat eine Leistung von wahlweise 3.000 Litern pro Minute bei zehn bar oder von 300 Litern pro Minute bei 40 bar Hochdruck. Der Hochdruckteil lässt sich entweder in Verbindung mit dem über der Pumpe eingebauten Hochdruckschnellangriff einsetzten oder aber über einen eigenen Hochdruckabgang im Geräteraum G6. Eigens für diesen Abgang gehören auch zwei gerollte Hochdruckschläuche und ein weiteres Hochdruckstrahlrohr zur Fahrzeugbeladung. Weil das TLF keinen Schaumtank besitzt ist die Pumpe auch nicht mit einer Druckzumischanlage ausgestattet. An einem der B-Druckabgänge ist aber dennoch ein Z4-Zumischer fest montiert. Über ihn kann aus extern bereitgestellten Gebinden Schaummittel dem Wasser zugemischt werden. Für einen ersten kleinen Schaumangriff sind auf dem TLF zwei Kanister zu je 20 Litern Schaummittel verladen. Ausgebracht werden kann der Löschschaum über ein Mittelschaumrohr M2 oder ein Schwerschaumrohr S2. Neben dem Pumpennebenantrieb besitzt der Iveco EuroCargo auch noch einen hydrostatischen Nebenantrieb für einen Stromerzeuger von KWG. Der fest verbaute Generator hat eine Leistung von 9 Kilovoltampere. Das Bedienteil des Stromerzeugers ist im Geräteraum G4 eingebaut, Steckdosen finden sich jedoch an verschiedenen Stellen im Aufbau und auch in der Kabine. Für den Betrieb von Umfeldbeleuchtung und Lichtmast genügt jedoch die ganz normale Lichtmaschine des Iveco. Zur weiteren Ausstattung des TLF gehören eine Verkehrswarnanlage und eine Rückfahrkamera, ein Hygieneboard sowie eine Leiterentnahmehilfe auf dem Dach. Mit ihr kann die zweiteilige Schiebleiter als größere der beiden tragbaren Leitern auf dem Dach entnommen werden. Die vierteilige Steckleiter muss hingegen ganz gewöhnlich von Hand vom Dach herabgereicht werden. Für die optische Gestaltung des TLF zeichnete sich Safety Signage verantwortlich. Bei dem Unternehmen aus dem Kanton Sankt Gallen erhielt das TLF ein schlichtes und dennoch gut wahrnehmbares Design mit der für Schweizer Feuerwehrfahrzeuge typischen weiß-leuchtroten Bauchbinde aus reflektierender Folie und einer weiß-roten Warnschraffur am Heck. Die Beladung des TLF ist sehr stark auf die Brandbekämpfung fokussiert. Interessant ist dabei besonders ein Blick in die Geräteräume G5 und G6, die in Kernelementen identisch ausgestattet sind. In beiden Geräteräumen liegen jeweils ein Schnellangriffsverteiler und gleich zwei C-Schlauchpakete bereit. Ergänzt wird die Ausstattung durch jeweils einen C-Schlauchtragekorb und ein Regal mit Rollschläuchen sowie einige wasserführende Armaturen. In den weiteren Geräteräumen finden sich weitere Druckschläuche, die Schaumausrüstung sowie ein Sortiment an Kleinlöschgeräten. Auch zwei Rauchverschlüsse und zwei Überdrucklüfter gehören zur Beladung. Die Komponente für die Hilfeleistung ist sehr überschaubar und besteht neben etwas Beleuchtungsgerät aus einer Kettensäge und einem Akku-Kombigerät von Lukas für Türöffnungen. Auffällig ist das der Aufbau weitgehend auf Auszüge und Schwenkwände verzichtet. Eine mittelgroße Schwenkwand ist im Geräteraum G1 eingebaut und hilft bei der Unterbringung der Räum- und Brechwerkzeuge, während eine sehr kleine Schwenkwand im Geräteraum G5 mit wasserführenden Armaturen bestückt ist. |
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| Ausrüster | Safety Signage | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/7 | Leistung | 235 kW / 320 PS / 315 hp |
| Hubraum (cm³) | 6.728 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 15.09.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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