Einsatzfahrzeug: Schellenberg - FW - TLF - 1
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| Funkrufname | Schellenberg - FW - TLF - 1 | Kennzeichen | FL 1021 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
| Wache | FF Schellenberg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
| Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
| Baujahr | 2019 | Erstzulassung | 2019 |
| Indienststellung | 2019 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Freiwilligen Feuerwehr Schellenberg Fahrgestell: Scania P 410 B4x4HZ Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Im kleinen Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Schellenberg ist das Tanklöschfahrzeug (TLF) das einzige Löschfahrzeug und damit das zentrale Einsatzmittel bei der Brandbekämpfung. Darum ist das TLF auch der Dreh- und Angelpunkt bei vielen Einsätzen der kleinen Wehr. Für die Technische Hilfeleistung hingegen eignet sich das TLF nur bedingt, weil es für diesen Aufgabenkomplex nur eine sehr überschaubare Beladung mitführt. Besser gewappnet für Hilfeleistungseinsätze ist hingegen das Mannschafts- und Materialtransportfahrzeug (MTF) der Wehr. So ergänzen sich je nach Alarmstichwort TLF und MTF mit ihrer unterschiedlichen Beladung gegenseitig. Seit 2019 setzt die Feuerwehr Schellenberg einen von Rosenbauer aufgebauten Scania P 410 4x4 als TLF ein. Auffälligster Unterschied zwischen diesem TLF und dem Vorgänger auf einem Fahrgestell aus der LN2-Baureihe von Mercedes-Benz ist die Mannschaftskabine. Das alte TLF hatte – typisch für Liechtenstein und die benachbarte Schweiz – lediglich eine Truppkabine. Durch die Mannschaftskabine hat das neue TLF der Feuerwehr Schellenberg insgesamt acht Sitzplätze und kann damit komplett alleine eine taktische Einheit aus Mannschaft und Gerät stellen. Die früher unabdingbare unmittelbare Verstärkung des TLF durch das MTF ist im Einsatz damit nicht mehr nötig. Die Kabine des TLF bietet gleich noch einen weiteren Vorteil für die Feuerwehr Schellenberg. Weil alle sechs Sitzplätze im Mannschaftsraum mit Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet sind, können sich schon auf dem Weg zum Einsatzort schon mehrere Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Damit ist der Vorrat des TLF an Pressluftatmern noch nicht ausgeschöpft, denn im Aufbau finden noch drei weitere Atemschutzgeräte. Die drei im Geräteraum G2 verladenen Atemschutzgeräte sind jedoch nicht auf den ersten Blick sichtbar, sondern verbergen sich auf der Rückseite einer Schwenkwand. Sie ist eine von zwei Schwenkwänden im AT3-Aufbau des TLF. Die zweite Schwenkwand ist spiegelbildlich im Geräteraum G1 eingebaut. Beide tragen dazu bei den in dem Aufbau zur Verfügung stehenden Raum bestmöglich auszunutzen. Viel Raum in der Mitte des Aufbaus beanspruchen der 3.000 Liter große Wasser- und der immerhin noch 200 Liter große Schaummitteltank. Die Füllstände der Tanks lassen sich aus der Distanz zumindest grob an zwei LED-Skalen links und rechts an der Kabine ablesen. Mit den Löschmitteltanks verbunden ist die im Heckgeräteraum verbaute Feuerlöschkreiselpumpe. Die Rosenbauer NH35 besitzt einen Normaldruckteil mit einer Leistung von 3.500 Litern pro Minute bei zehn bar und einem Hochdruckteil mit einer Leistung von 400 Litern pro Minute bei 40 bar. An den Hochdruckteil angeschlossen ist ein Schnellangriff im Geräteraum G4. Teil der Pumpenanlage ist eine Druckzumischanlage Rosenbauer Digimatic. Von der Pumpe selbst ist im rückwärtigen Geräteraum aber nur wenig zu sehen, denn sie ist vollständig verkleidet. Lediglich drei Manometer und das digitalisierte Bedienfeld rechts unten in der Ecke zeugen von der Pumpe. Verschlossen wird der Geräteraum mit der Pumpe durch eine Heckklappe. Bei der Beschaffung des TLF entschied sich die Feuerwehr Schellenberg für die von Rosenbauer angebotene Variante der Heckklappe aus getöntem Plexiglas. Der AT3-Aufbau des Schellenberger TLF besitzt die üblichen Ausstattungsmerkmale wie Verkehrswarnanlage, Umfeldbeleuchtung und Lichtmast sowie eine Entnahmehilfe für die auf dem Dach verladene Schiebleiter und ein Hygieneboard. Ein etwas ausgefalleneres Ausstattungsmerkmal hingegen sind die Schlauchmagazine die den kompletten Geräteraum G3 beanspruchen. Aus den sieben nebeneinander angeordneten Magazinen lassen sich bequem 21 B-Druckschläuche auf Brusthöhe entnehmen. Auch ein kleines „Schlauchbett“ für B-Druckschläuche besitzt das TLF. In einem kleinen Staufach unter dem Geräteraum GR werden B-Schläuche zum schnellen Aufbau der Wasserversorgung mitgeführt. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/7 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 29.08.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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