Einsatzfahrzeug: Sankt Moritz - StpFW Sankt Moritz - TLF
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| Funkrufname | Sankt Moritz - StpFW Sankt Moritz - TLF | Kennzeichen | GR 406 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
| Wache | StpFW Sankt Moritz Depot Sankt Moritz | Zuständige Leitstelle | k.A. |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
| Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
| Baujahr | 2022 | Erstzulassung | 2022 |
| Indienststellung | 2022 | Außerdienststellung | k.A. |
| Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Stützpunktfeuerwehr Sankt Moritz, stationiert im Depot Sankt Moritz Fahrgestell: Scania P410 B4x4HZ Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Mit der Indienststellung ihres neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF) im Jahr 2022 läutete die Stützpunktfeuerwehr Sankt Moritz an ihrem Depot in Sankt Moritz die Abkehr von ihrem langjährigen Einsatzkonzept ein. Bisher hatte die Wehr, wie viele andere Feuerwehren in der Schweiz auch, auf ein fast rein auf die Brandbekämpfung ausgerichtetes TLF mit dreiköpfiger Besatzung gesetzt. Dieses war zwar wendig und auch schnell besetzt, war im Einsatz aber nur bedingt selbstständig einsetzbar und immer auf Verstärkung durch andere Fahrzeuge angewiesen. Der von Rosenbauer auf einem Scania P 410 4x4 aufgebaute Nachfolger besitzt hingegen eine in den AT-Aufbau integrierte Mannschaftskabine. Die bis zu sechsköpfige Besatzung kann vollkommen autark den Einsatz aufnehmen und kann auch komplexere Einsatzaufträge ohne weitere Verstärkung übernehmen. Auch der Nachfolger ist aber wiederum fast ausschließlich in der Brandbekämpfung einsetzbar. Im Vergleich des alten und des neuen TLF miteinander ist nicht nur die Zahl der Sitzplätze angewachsen. Auch der Löschwassertank ist größer geworden. Während das alte TLF – ein 1989 ebenfalls von Rosenbauer aufgebauter Mercedes-Benz 1120 AF – gerade mal 1.600 Liter Wasser an Bord hatte, hat sich die Löschwassermenge im neuen TLF mit 3.000 Litern fast verdoppelt. An anderen Stellen wiederum sind sich die beiden TLF sehr ähnlich, wenn auch das neue TLF in seiner Ausstattung auf der Höhe der Zeit ist. Analog zu seinem Vorgänger ist im TLF eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe mit einer Leistung von 3.000 Litern pro Minute bei zehn bar oder 250 Litern pro Minute bei 40 bar verbaut. Ebenso besitzt das neue TLF wieder zwei Hochdruckschnellangriffe für die schnelle Wasserabgabe. Reduziert wurde jedoch die Menge an Schaummittel von einst 200 Liter auf jetzt nur noch 60 Liter. Damit einher geht auch ein Verzicht auf eine Zumischanlage an der Pumpe selbst zugunsten eines klassischen Z-Zumischers. Viel verändert hat sich in den 33 Jahren die zwischen den beiden TLF liegen bei den sogenannten „Komfort-Features“ die den Einsatzalltag einfacher und leichter gestalten. Am Scania-Fahrgestell macht sich beispielsweise direkt das Automatikgetriebe bemerkbar, während im alten Mercedes noch von Hand geschaltet werden musste. Umfeldbeleuchtung und Lichtmast am Aufbau sorgen bei Dunkelheit mit wenigen Handgriffen für ein beleuchtetes Arbeitsumfeld. Beim Vorgänger musste erst deutlich aufwändiger eine mobile Beleuchtungsgruppe in Stellung gebracht werden. Statt des tragbaren Stromerzeugers besitzt das neue TLF auch einen Spannungswandler für 230 V. Zwar geht so etwas Flexibilität verloren, jedoch wird in den meisten Fällen Strom ohnehin nur im unmittelbaren Fahrzeugumfeld benötigt. Neu sind auch die Leiterentnahmehilfe für die obligatorische Schiebleiter und das Hygieneboard für die grobe Einsatzstellenhygiene. Die letzte große Neuerung betrifft wiederum die Kabine des TLF. Sie hat nicht nur sechs Sitzplätze, sondern auch vier Halterungen für Pressluftatmer – zwei weitere sind im Aufbau verladen. So können sich schon auf dem Weg zum Einsatzort zwei Atemschutztrupps fertig ausrüsten und stehen für den unmittelbaren Löschangriff zur Verfügung. Zur Beladung des alten TLF gehörten zwar auch sechs Atemschutzgeräte, weil sie aber allesamt im Aufbau verladen waren konnte sich erst am Einsatzort überhaupt ein Trupp damit ausrüsten. Abseits der technischen Spezifikationen ist das TLF auch optisch ein Hingucker. Die Basis der Beklebung des TLF bildet das Design der Stützpunktfeuerwehr Sankt Moritz mit roter Grundfarbe und einem eher ungewöhnlichen Streifendesign in leuchtgelb und blau. Ungewöhnlich ist auch die weitere Beklebung des TLF die über das Streifendesign hinaus nicht spiegelbildlich ist. Auf der rechten Fahrzeugseite zeigt sich auf den Geräteräumen der aus dem Ortswappen entlehnte „Sankt Mauritius in Rüstung mit Nimbus, Schwert und Kreuzbanner mit Mauritiuskreuz“. Der als Logo des Ortes dienende Schriftzug „St. Moritz“ prangt hingegen auf der linken Fahrzeugseite auf Kabine und Geräteräumen. Die Türen des Mannschaftsraumes werden wiederum spiegelbildlich flankiert durch die Wappen der Schweiz und des Kantons Graubünden. Vorgänger: |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/5 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 12.08.2025 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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