Einsatzfahrzeug: Florian Ochtrup 01 DLK23 01

Florian Ochtrup 01 DLK23 01
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Einsatzfahrzeug-ID: V216486 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Ochtrup 01 DLK23 01 Kennzeichen ST-FW 1718
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenSteinfurt (ST, TE)
Wache FF Ochtrup LZ Ochtrup Zuständige Leitstelle Leitstelle Steinfurt (ST)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Scania
Modell P 320 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2023 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2024 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 (M32L-AS) der Freiwilligen Feuerwehr Ochtrup.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Scania P 320 B 4x2 LA
  • Motorleistung: 235 kW bei 1.900 1/min (5-Zylinder-Reihen-Dieselmotor)
  • Hubraum: 9.290 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 17.000 kg
  • Leergewicht: 15.970 kg
  • Achslast vorn / hinten: 8.000 / 11.500 kg
  • Länge: 10.300 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.470 mm
  • Radstand: 4.950 mm

Aufbau: Magirus Brandschutztechnik Ulm GmbH - M32L-AS

Podium:

  • Aufbau in AluFire 3-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • New-Body-Structure-Aufbau
  • Umfeldbeleuchtung

Abstützung:

  • Magirus-Vario-Abstützung
  • Magirus Abstützsicherheitssystem mit Bodendrucküberwachung
  • Video Abstützsystem zur Erkennung des Abstützbereiches
  • Abstützbreite: 2.400 mm bis 5.200 mm
  • Variable Abstützbreite, jede Stütze einzeln steuerbar

Leiterstuhl und Leitersatz:

  • Gelenkleiter mit Single ExtensionTechnologie
  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10°
  • Leitersatz mit Arbeitsbereich von -17° bis +75°
  • Hauptbedienstand
  • Leitersatz 4-teilig, 32 m, Auszug über Seilwinde
  • bis zu 75° abknickbares, 4.700 mm langes, vorderes Leiterteil
  • Wasserversorgung im obersten Leiterteil

Rettungskorb:

  • Magirus RC 500, Tragkraft 500 kg oder 5 Personen
  • Krankentragenlagerung am Rettungskorb für 270 kg
  • Korbplattform
  • abklappbare Einstiege an den vorderen Korbecken
  • Korbbedienstand mit Farbdisplay
  • Gegensprechanlage zwischen Korb- und Hauptbedienstand
  • Multifunktionssäule
  • Wasser- / Schaumwerfer (2.500 l/min) elektrisch fest integriert in der Korbfront
  • Selbstschutz-Sprühanlage am Rettungskorb
  • Kamera im Rettungskorb

Ausstattung u.a.:

  • Drucklüfter aufsteckbar am Korb
  • Stromerzeuger mit Fern-Start-/Stopp-Einrichtung
  • Lastöse am untersten Leiterteil mit 4.000 kg Hebelast
  • Magirus SkyBeam, Sicherheitsfunktion zur Erkennung von Gefahrenquellen bei Dunkelheit durch automatische Scheinwerferpositionierung
  • Magirus Edgelight Beleuchtung der Podiumskante
  • Beleuchtung an den Stufenkanten
  • Verkehrswarnanlage am Heck
  • LED-Scheinwerfer seitlich am Korb
  • LED Power-Spots zur Markierung des Abstützpunktes
  • Rückfahrkamera
  • Unfalldatenspeicher
  • Magirus Direkteinstieg

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AS:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • S = Single Extension = Einzelauszug

Ein recht herzliches Dankeschön an die Feuerwehr Ochtrup für den kooperativen Fototermin!

Viele weitere spannende Neufahrzeuge siehe auch: "Feuerwehrfahrzeuge 2025. Das Jahrbuch"der Reihe Feuerwehrfahrzeuge, GeraMond Media GmbH.

ISBN-10: ‎ 3987021047
ISBN-13: ‎ 978-3987021046

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Kennleuchten Hänsch Nova LED
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer am Korb
  • je ein Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL am Korb
  • je ein Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL am Heck des Leiterparks
  • 3 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL in Blau, einer davon am Heck des Leiterparks
  • 6 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL in Gelb als Heckabsicherung
Besatzung 1/1 Leistung 235 kW / 320 PS / 315 hp
Hubraum (cm³) 9.290 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 17.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 27.07.2025 Hinzugefügt von Heiner Lahmann
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